Wiener Philharmoniker

18. April 2013
Nach der spektakulären "Siebten" reagierte mancher auf Beethovens kleiner bemessene achte Symphonie mit Verwunderung. Tatsächlich ist die "Achte" in ihrer vordergründigen Unbeschwertheit alles andere als ein Leichtgewicht, setzte sich Beethoven darin doch noch einmal intensiv mit der Kompositionsweise seines Lehrers Joseph Haydn auseinander.

Das raffinierte Spiel mit der Tradition zeigt Beethoven nicht nur auf der Höhe seiner Meisterschaft, sondern beweist einmal mehr, dass das scheinbar Einfache zu seiner Schöpfung oft der größten Kunst bedarf. Auch Paul Hindemiths Symphonie knüpft an historische Vorbilder an: Von Beethoven übernahm der Komponist etwa die Technik, einen ganzen Satz aus einem einzigen Motiv heraus zu entwickeln – eine von vielen Finessen, die dem Werk bereits zu seiner Entstehungszeit großen Erfolg bescherten. Die Wiener Philharmoniker sind zweifellos eines der besten Orchester der Welt. Mit Christoph Eschenbach steht ihnen in diesem Konzert ein brillanter Musiker und Dirigent ersten Ranges vor. Man darf gespannt sein auf die junge Sopranistin Marisol Montalvo, die mit dieser Partie bereits international Furore gemacht hat!

Programm:
Paul Hindemith: Symphonie in Es. Matthias Pintscher: Hérodiade-Fragmente. Dramatische Szene für Sopran und Orchester. Text von Stephane Mallarmé. Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93

Mit:
Wiener Philharmoniker. Dirigent Christoph Eschenbach. Solistin Marisol Montalvo Sopran

Details zur Spielstätte:
Kulturbezirk 2, A-3109 St. Pölten

Veranstaltungsvorschau: Wiener Philharmoniker - Festspielhaus St.Pölten

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