G. F. HÄNDEL: La Resurrezione - Lautten Compagney, Capilla Angelica

19. April 2014
Georg Friedrich Händel schrieb sein Oratorium La Resurrezione di Nostro Signor Gesu Cristo mit 23 Jahren in Rom, wo es unter der Leitung von niemand geringerem als Arcangelo Corelli am Ostersonntag 1708 uraufgeführt wurde. Händels Oratorium ist voll origineller Ideen und musikalischer Kühnheit.

Das Libretto stammt von Carlo Sigismondo Capece, der damals als Hofdichter der polnischen Königin in Rom im Exil lebte. Wie bei anderen großen Werken war durch das Opernähnliche der Argwohn der Kirche vorhersehbar. Papst Clemens XI hatte ab 1702 sieben Jahre lang alles Unterhaltende – also auch Opernaufführungen – verboten, um die allgemeine Moral in Rom zu heben.

La Resurrezione wird auf zwei Ebenen erzählt: als Machtprobe zwischen den Kräften des Himmels und der Hölle. Luzifer will den Tod Jesu als seinen Sieg preisen, er muss jedoch wütend in die Hölle zurück, da er die Auferstehung Christi nicht verhindern kann. Zum anderen zeigt sich in Maria Magdalena, Maria Kleophae und Johannes das Drama aus menschlicher Sicht – eine Reflexion über Schuld, Sühne und Erlösung.

Mit:
Lautten Compagney, Capella Angelica; Ltg: Wolfgang Katschner
Susan Hamilton – Angelo
Susanne Ellen Kirchesch – Maddalena
Julia Böhme – Cleofe
James Elliott – Giovanni
Cornelius Uhle – Lucifero

Einstimmung 18:30 Uhr

Details zur Spielstätte:
Rennweg 3, A-6020 Innsbruck
Im Rahmen des Festivals:
Osterfestival Tirol

Veranstaltungsvorschau: G. F. HÄNDEL: La Resurrezione - Lautten Compagney, Capilla Angelica - Congress Innsbruck

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