Während Franz Schubert im Menuett seines 8. Streichquartetts der heimatlichen Wiener Tanztradition und -leidenschaft die Reverenz erweist und Antonín Dvořák in seinem 10. Quartett erklärtermaßen dem „Slawischen“ Element in seiner Musik nachspürt, verarbeitet Maurice Ravel in seinem einzigen Gattungsbeitrag Elemente baskischer Tanzrhythmen.
Programm
Franz Schubert (1797–1828)
Streichquartett Nr. 8 B-Dur, D 112 (1814)
Antonín Dvořák (1841–1904)
Streichquartett Nr. 10 („Slawisches“) Es-Dur, op. 51 (1878–79)
– Pause –
Maurice Ravel (1875–1937)
Streichquartett F-Dur, M. 35 (1902–03)
Besetzung
Takács Quartet
Edward Dusinberre | Violine
Harumi Rhodes | Violine
Richard O’Neill | Viola
András Fejér | Violoncello