Das Festival 4020 präsentiert aus diesem Anlass sechs Uraufführungen, macht mit fünf Komponisten bekannt, deren Musik zum ersten Mal im Brucknerhaus und in einem Fall auch als österreichische Erstaufführung erklingt, stellt allein zehn Werke von Charles Ives und Luigi Nono vor, die noch nie im Konzerthaus an der Donau zu hören waren, und lässt auf diese Weise deutlich werden, was die zeitgenössische Musik ihren Ahnherren verdankt.
Programm
Charles Ives (1874–1954)
Streichquartett Nr. 2 (1907–13)
Arnold Schönberg (1874–1951)
Streichquartett Nr. 2 fis-moll für zwei Violinen, Viola, Violoncello und eine Sopranstimme, op. 10 (1907–08)
– Pause –
Julian Anderson (* 1967)
Neues Werk für Streichquartett (2023–24) [Uraufführung]*
Philip Dutton (* 1992)
Carillon für Streichquartett (2023–24) [Österreichische Erstaufführung]
Leoš Janáček (1854–1928)
Streichquartett Nr. 1 (inspiriert von L. N. Tolstois „Die Kreutzersonate“) e-moll, JW VII/8 (1923)
Besetzung
Frøy Hovland Holtbakk | Sopran
Engegård Quartet
Arvid Engegård | Violine
Laura Custodio Sabas | Violine
Juliet Jopling | Viola
Jan Clemens Carlsen | Violoncello
Konzerteinführung
Für Konzertbesucher*innen findet um 18:30 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung statt.
* Ein Kompositionsauftrag von Brucknerhaus Linz und Bodø – Europäische Kulturhauptstadt 2024