Das musikalische Spätbarock war auch das Zeitalter instrumentaler Fantastereien. Virtuosen auf Melodieinstrumenten reisten von Hof zu Hof und nahmen die erlauchte Hörerschaft zu fantastischen musikalischen Abenteuern mit. Die führten zum Teil schon in Gebiete des galanten und klassischen Stils wie in den Kompositionen des Böhmen Franz Benda, der am preußischen Hof wirkte, und der Hamburger Musikdirektoren Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach (der zweitälteste Sohn von Johann Sebastian Bach folgte seinem Patenonkel Telemann in das Hamburger Amt).
Linde Brunmayr-Tutz (Traversflöte), Johann Sonnleitner (Cembalo)
Franz BENDA (1709–1786)
Sonate für Flöte und B. c. e-Moll
Georg Philipp TELEMANN (1681–1767)
Fantasien für Flöte senza basso A-Dur TWV 40:2,
a-Moll TWV 40:3, d-Moll TWV 40:7, D-Dur TWV 40:8
Jean-Marie LECLAIR (1697–1764)
Sonate für Flöte und B. c. e-Moll op. 4 Nr. 2
Carl Philipp Emanuel BACH (1714–1788 )
Sonate für Flöte und konzertierendes Cembalo D-Dur Wq 83