Der berühmte Eingangs- und Schlusschor „O Fortuna“, der die Schicksalsgöttin als launenhafte Herrscherin der Welt schildert, gehört zu den bekanntesten Melodien der Musikgeschichte.
Als österreichisches Pendant hat das Land Niederösterreich vor Jahren den in Jaidhof lebenden Schriftsteller und Musikhistoriker Michael Korth sowie den Komponisten Gerald Wirth damit beauftragt, Österreichs mittelalterliche Minnegesänge und geistliche Lieder neu hörbar zu machen. Das Ergebnis, die „Carmina Austriaca“, ist ein mitreißendes Werk, das in seiner Neufassung in Gars seine Uraufführung erleben wird. Eine überwältigende musikalische Reise ins Mittelalter Österreichs. Musik des ältesten deutschsprachigen Minnesängers Kürenberger und Lieder von Walther von der Vogelweide ertönen dabei ebenso wie sakrale Mönchsgesänge, lustvolle Weingesänge und spöttische Bauernlieder unserer Vorfahren.
Zwei fulminante Klangerlebnisse an einem Abend in der Oper Burg Gars!