Musik-E Kulturveranstaltungen: Oberösterreich

  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Klassische Klangwolke 24 - Thomas Hampson

    Klassische Klangwolke 24

    Der erste von zwei Liederabenden macht, wie schon das Neujahrskonzert, durch sein Programm darauf aufmerksam, dass 2024 keineswegs allein ein Bruckner-Jahr ist. Ein Konzert also nicht nur zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner, der zwar Lieder liebte, aber selbst nur ein gutes Dutzend Gattungsbeiträge hinterließ. Es wird auch zum 120. Todestag von Antonín Dvořák gefeiert, der als erster tschechischer Komponist in nennenswertem Umfang Lieder schuf.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Marc Minkowski & Les Musiciens du Louvre

    Marc Minkowski & Les Musiciens du Louvre

    Bruckners Sinfonien im Originalklang - Entgrenzen! Nach der Vollendung des Streichquintetts F-Dur begann Anton Bruckner im August 1879 mit der Arbeit an der Sinfonie Nr. 6 A-Dur, die er am 3. September 1881, einen Tag vor seinem 57. Geburtstag, in St. Florian abschloss, wohin er Anfang August gereist war und von wo aus er auch nach Linz fuhr, um „das mit einer Ausstellung verbundene Volksfest“ zu besuchen.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker - Bruckners ‚Erste‘

    Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker - Bruckners ‚Erste‘

    Felix Mendelssohn Bartholdy war in den ersten Jahrzehnten von Anton Bruckners Schaffen eine Art zeitgenössischer Klassiker und hat als solcher die Orchesterwerke aus dessen Studienzeit nachhaltig beeinflusst, in denen sich unter anderem Anklänge an Thematik und Instrumentation der Hebriden-Ouvertüre finden. Die unter dem Beinamen „Schottische“ populär gewordene Sinfonie Nr. 3 a-moll war Bruckner dagegen zumindest aus dem Konzertsaal bekannt.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Michi Gaigg & L’Orfeo Barockorchester

    Michi Gaigg & L’Orfeo Barockorchester

    Bruckners d-Moll-Messe - Der Alte Dom in Linz spielte im Leben Anton Bruckners eine wichtige Rolle. Hierher wurde er 1855 als Domorganist berufen, als der er 13 Jahre lang amtierte, bevor er 1868 nach Wien übersiedelte. Hier wurde aber auch am 20. November 1864 seine Messe (Nr. 1) d-moll uraufgeführt, die Bruckner einen großen persönlichen Erfolg bescherte.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Christoph Spering & Das Neue Orchester

    Christoph Spering & Das Neue Orchester

    Bruckners Sinfonien im Originalklang - Beginnen! Die Gegenüberstellung der Erstlinge zweier ‚später Sinfoniker‘, Anton Bruckner wie Johannes Brahms waren bei der Uraufführung ihrer ‚Ersten‘ immerhin schon 43 Jahre alt, macht hörbar, dass die Sinfonik der vermeintlichen Antipoden eine gemeinsame Wurzel hat: Ludwig van Beethoven, auf dessen Coriolan-Ouvertüre c-moll die nicht zufällig in derselben Tonart stehenden Sinfonien im Konzert jeweils attacca folgen.
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  • Musik-E / St. Florian

    Brucknerfest Linz - Thomas Hengelbrock & Münchner Philharmoniker

    Thomas Hengelbrock & Münchner Philharmoniker

    Bruckners f-Moll-Messe - Der Psalm 90 von Charles Ives, nicht nur die längste, sondern fraglos auch ein Höhepunkt unter seinen zehn Psalmvertonungen, basiert auf einem Werk aus dem Jahr 1894, das er 1897–98 revidierte und, da es offenbar zwischenzeitlich verloren ging, 1923–24 rekonstruierte. Die faszinierend modernen Klangwirkungen, die Ives aus der ungewöhnlichen Besetzung, bei der zu Chor und Orgel vier Glocken treten, gewinnt, gipfeln in der Mitte des formal ebenso streng wie stringent konzipierten Stückes in einem 22-tönigen Cluster.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Tenebrae Choir - Zwei Chorkonzerte im Alten Dom

    Tenebrae Choir - Zwei Chorkonzerte im Alten Dom

    Anton Bruckner verstand sich selbst ausdrücklich „als Symphoniker“ und strebte als solcher nach Anerkennung, war aber bis zur Mitte der 1880er-Jahre, als der Erfolg der Sinfonie Nr. 7 E-Dur endlich zu einem gesteigerten Interesse an seinem sinfonischen Schaffen führte, in der öffentlichen Wahrnehmung vor allem ein berühmter Orgelimprovisator und Komponist erfolgreicher Sakralmusik.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Hans Rott – Bruckners Lieblingsschüler

    Hans Rott – Bruckners Lieblingsschüler

    Rott, geboren 1858, studierte ab 1874 am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Orgel bei Anton Bruckner und, zusammen mit Gustav Mahler, Komposition bei Franz Krenn. Beim abschließenden Kompositionskonkurs legte er 1878 den Kopfsatz seiner 1880 vollendeten Sinfonie (Nr. 1) E-Dur vor und erhielt als einziger Student des Jahrgangs keinen Preis, worauf Bruckner der belustigten Prüfungskommission zugerufen haben soll: „Lachen Sie nicht, meine Herren, von dem Manne werden Sie noch Großes hören!“
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Pablo Heras-Casado & Anima Eterna Brugge

    Pablo Heras-Casado & Anima Eterna Brugge

    Bruckners Sinfonien im Originalklang - Aneignen! Anton Bruckners Sinfonien zählen heute unbestritten zu den Gipfelwerken des 19. Jahrhunderts. Wir haben uns freilich daran gewöhnt, sie auf modernem Instrumentarium musiziert zu hören, dessen Klang nicht den Intentionen ihres Schöpfers entspricht. Bruckner schrieb für Streichinstrumente mit Darmsaiten, die sowohl weicher klingen als auch mischfähiger sind, und ab 1868 dezidiert für Wiener Holz- und Blechblasinstrumente, deren Farben andere waren, als wir sie von den heute üblichen Instrumenten kennen.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Markus Poschner & Bruckner Orchester Linz - Ein Zug voller Dynamit

    Markus Poschner & Bruckner Orchester Linz - Ein Zug voller Dynamit

    Das Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur von Johannes Brahms ähnelt, wie schon der Kritiker Eduard Hanslick feststellte, mit einer Spieldauer von rund 50 Minuten und seinen vier statt der üblichen drei Sätze einer „Symphonie mit obligatem Clavier“, wobei die innovative Verschmelzung von sinfonischer und Konzertform einem höchst virtuosen Solopart nicht im Wege steht. Als das Werk mit dem Komponisten als Solist am 9. November 1881 zur umjubelten Uraufführung kam, dämmerte der von Brahms beargwöhnte Hans Rott schon seinem Ende entgegen.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Stefan Gottfried & Concentus Musicus Wien

    Stefan Gottfried & Concentus Musicus Wien

    Bruckners Sinfonien im Originalklang - Studieren! Anton Bruckner widmete sich erst spät der Sinfonik. Seine erste Sinfonie in f-Moll, auch bekannt als "Studiensinfonie", entstand 1863 zum Abschluss seiner zweijährigen Ausbildung bei Otto Kitzler in Linz, als Bruckner 38 Jahre alt war. Trotz traditioneller Einflüsse zeichnet sich das Werk durch eine individuelle Handschrift und einen unkonventionellen Ton aus. Bruckner betrachtete die Sinfonie als sein "Gesellenstück" und setzte sich aktiv für ihre Aufführung ein.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Quatuor Danel

    Quatuor Danel

    Bruckner, sein Schüler Cyrill Hynais und ihre Werke für Streichquartett - Sein Werk für Streichquartett datiert zur Gänze aus seiner Studienzeit bei Otto Kitzler. Es besteht aus den im Frühjahr 1862 zu Übungszwecken entworfenen Sechs Scherzi sowie dem bald darauf skizzierten Thema mit Variationen Es-Dur und gipfelt im viersätzigen Streichquartett c-moll, dem kurz nach Fertigstellung im Sommer 1862 noch ein „Rondo in größerer Form“ als alternativer Finalsatz beigefügt wurde.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Julia Lezhneva & Helmut Deutsch

    Julia Lezhneva & Helmut Deutsch

    Der zweite Liederabend im Internationalen Brucknerfest Linz 2024 ist gleichfalls den Jubilaren des Jahres gewidmet, richtet den Blick aber, von Anton Bruckner und Richard Strauss einmal abgesehen, auf andere Komponisten aus dem polnischen, tschechischen, deutschen sowie französischen Sprachraum und hält dabei eine ganze Reihe von Entdeckungen und Überraschungen bereit.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Ensemble Vocal de Lausanne & Daniel Reuss

    Ensemble Vocal de Lausanne & Daniel Reuss

    Bruckners e-Moll-Messe - Das Programm dieses Kirchenkonzertes versammelt sämtliche Werke Anton Bruckners, die einen direkten Bezug zum Mariendom haben, und macht damit zugleich deutlich, wie eng der Name des Komponisten mit der Baugeschichte des Neuen Domes verbunden ist.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Kent Nagano & Concerto Köln

    Kent Nagano & Concerto Köln

    Bruckners Sinfonien im Originalklang - Verklären! Zwar gehört die Sinfonie Nr. 4 Es-Dur, der Anton Bruckner selbst den Titel Romantische gab, womit er förmlich zu einem illustrativen Verständnis der Musik einlud, zu seinen meistgespielten Werken, doch gilt das nicht für ihre 1874 komponierte und 1876 überarbeitete Urfassung, deren enorme spieltechnische Anforderungen einer Verbreitung von Beginn an im Wege standen. Als letzte aller Bruckner-Sinfonien erlebte die „Fassung 1874“ der ‚Vierten‘ erst am 20 . September 1975 ihre Uraufführung, die im Brucknerhaus Linz stattfand.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Chorus Viennensis & Sonat Vox - Anniversarium MMXXIV

    Chorus Viennensis & Sonat Vox - Anniversarium MMXXIV

    Den für das 19. Jahrhundert so charakteristischen Männergesangsvereinen fühlte sich Anton Bruckner von Jugend an tief verbunden. So gründete er in den 1840er-Jahren sowohl in Kronstorf als auch in St. Florian Männerquartette, in denen er selbst als zweiter beziehungsweise erster Bass mitwirkte, und trat 1856 in Linz der Liedertafel „Frohsinn“ bei, zu deren Chormeister er in der Folge zweimal gewählt wurde.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Jérémie Rhorer & Le Cercle de l’Harmonie

    Jérémie Rhorer & Le Cercle de l’Harmonie

    Bruckners Sinfonien im Originalklang - Befreien! Schon knapp drei Wochen nach Fertigstellung seiner ‚Sechsten‘ begann Anton Bruckner am 23. September 1881 mit der Komposition der Sinfonie Nr. 7 E-Dur, die er am 5. September 1883, wie erstere, in St. Florian vollendete. Obwohl der einflussreiche Kritiker Eduard Hanslick später abfällig von einer „symphonischen Riesenschlange“ sprach, trat das Werk schon bald einen Siegeszug an, der dem bereits über 60-Jährigen doch noch die langersehnte Anerkennung als Sinfoniker eintrug.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Ádám Fischer & The Orchestra Of The Age Of Enlightenment

    Ádám Fischer & The Orchestra Of The Age Of Enlightenment

    Bruckners Sinfonien im Originalklang - Anbeten! Anton Bruckners zwischen Februar 1875 und Mai 1876 entstandene Sinfonie Nr. 5 B-Dur, die er selbst sein „kontrapunktisches Meisterstück“ nannte, ist ein wahrhaft gewaltiges, von einem dichten Netz motivischer Beziehungen durchzogenes Werk, dessen Schlusssatz für den Dirigenten Wilhelm Furtwängler das „monumentalste Finale in der gesamten Musikliteratur der Welt“ war.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - Markus Poschner & Oberösterreichisches Jugendsinfonieorchester

    Markus Poschner & Oberösterreichisches Jugendsinfonieorchester

    Bruckner im Mariendom - Anton Bruckners 1854 entstandene Missa solemnis b-moll stellt die Summe seiner damaligen Auseinandersetzung mit der Tradition dar und lässt Einflüsse Johann Sebastian Bachs, der Wiener Klassiker und Franz Schuberts erkennen, zeigt aber, etwa in der Fugenarbeit, auch sein inzwischen erworbenes beträchtliches kompositionstechnisches Können.
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  • Musik-E / Linz

    Brucknerfest Linz - François-Xavier Roth & Les Siècles

    François-Xavier Roth & Les Siècles

    Bruckners Sinfonien im Originalklang - Vergöttern! Anton Bruckner begann die Komposition der Sinfonie Nr. 9 d-moll am 12. August 1887, nur zwei Tage nachdem er die ‚Achte‘ (zunächst) vollendet hatte. Dass er sie bis zu seinem Tod am 11. Oktober 1896 nicht fertigstellen konnte, war weniger dem Alter oder einem Schwinden der schöpferischen Kräfte geschuldet als vielmehr einer gut dreijährigen Unterbrechung der Arbeit an dem neuen Werk, während der er vier seiner Sinfonien einer grundlegenden Revision unterzog.
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