Zangler reist für einige Tage in die Hauptstadt und überträgt ihm die Verantwortung für das Geschäft. Doch Weinberl schließt den Laden und fährt gemeinsam mit dem Lehrbuben Christoph ebenfalls in die Stadt, in der Hoffnung, dort das ersehnte Abenteuer zu finden. Aber der erste, den sie dort erblicken, ist Zangler. Sie flüchten in den Modesalon der Madame Knorr. Weinberl gibt sich als frisch angetrauter Gatte einer Kundin aus, die auch gleich darauf erscheint. Daraus erwachsen Turbulenzen und Verwicklungen, die so gar nicht das sind, was Weinberl und Christoph sich unter fidelen Abenteuern vorgestellt haben.
Eines der eigentümlichsten Verfahren von Nestroys Komik besteht darin, die Helden durch irrtümliche Umstände in fürchterlichen Schrecken zu versetzen. Da werden sie dann vor den Augen eines wissenden und lachenden Publikums wie von elektrischen Schlägen hin und her geschleudert. Die Not lässt sie in Nestroys dichtester Sprache reden, bis es ihnen auch diese noch verschlägt. In den vielen Panikszenen, die der Dramatiker Nestroy geschrieben, der Schauspieler vorgeführt hat, wird dem Publikum ebendas zum Gelächter freigegeben, was ihm außerhalb des Theaters das freie Lachen gefrieren macht.