DIE LOKOMOTIVE

Inhalt
Paris, Ende der sechziger Jahre. Sonja, eine Frau aus Baku, lebt seit vielen Jahren mit ihrem Ehemann, einem Buchhändler, in Paris, wo sie nach der russischen Revolution gestrandet ist. Seinen Buchladen hat sie zum beliebtesten in der ganzen Stadt gemacht. Doch ihre russische Seele und ihr Herz sind immer noch voll von Erinnerungen an Liebesabenteuer mit ihrem damaligen Geliebten Kostja, ihrer "großen Liebe", den sie vor 40 Jahren auf der Flucht im Rauch einer Lokomotive verloren hat. Ihre Enkelkinder sind fasziniert von den Abenteuergeschichten, die sie von ihm zu berichten weiß.

Dem Ehemann bleibt nichts anderes übrig, als großzügig darüber hinwegzusehen, dass seine Frau Sonja einer alten großen Liebe nachtrauert - bis der verschollene Kostja tatsächlich im Leben der kleinen Familie auftaucht! Welcher Mann wird nun siegen? Der Franzose mit seiner liebenswürdigen Toleranz oder der Russe, der "Seelenverwandte", der die gemeinsamen Erinnerungen und Treueschwüre auf seiner Seite hat? Zwischendurch kümmert sich die agile Großmutter, Spezialistin in Sachen Liebe, auch um diesbezügliche Probleme ihrer Enkel und anderer Familienmitglieder!

Komödie in drei Akten von André Roussin
Deutsch von Hans Weigel

Leitung - Michael Gert
Regie - Fritz Holy
Bühnenbild - Erwin Bail
Assistenz - Stefanie Gmachl

Es spielen:
Elisabeth Balog
Ingeborg Bauböck
Anna Dangel
Herbert Eigner
Michael Gert
Josef Pechhacker