SINGENDES CELLO

23. Sept. 2021
Diese klingende Metamorphose hat etwas Magisches: Das Scherzo verdämmert in Düsternis, schwarze Pianissimo-Tiefe legt sich über alles. Doch langsam schälen sich Konturen heraus, feierliche Rufe des Blechs ertönen, das Orchester gerät in immer größere Erregung – und mit einem Festmarsch in D-Dur stürmt das Finale los:

Von der nächtlichen Schauerromantik in d-Moll sind wir endlich im hellen Licht des Tages angelangt. Eine neuartige, speziell verwandelte Symphonie, die „aus einem Satze bestehen“ sollte, schwebte Robert Schumann in glücklichster Zeit als frisch verheirateter Mann vor, als ein betont romantischer Gegenentwurf zu seinem Erstling, der klassizistischen „Frühlingssymphonie“: Erst durch Umarbeitung und späte Veröffentlichung wurde die eigentlich Zweite zur Vierten. Ihrer packenden Dramatik, die in Jubel endet, lassen Publikumsliebling Nicolas Altstaedt als Cellist wie Dirigent und die Haydn Philharmonie traumhafte Lyrik vorausgehen: etwa zwei Konzertstücke mit Violoncello solo, Respighis Variationen und Dvořáks „Waldesruhe“.

Ottorini Respighi: Adagio con variazioni

Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 6 D-Dur Hob. I:6 „Le Matin“

Antonín Dvořák: "Waldesruhe" Nr. 5 op. 68 für Violoncello und Orchester

Robert Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120

Nicolas Altstaedt, Violoncello und Leitung

Haydn Philharmonie

Details zur Spielstätte:
Schloss Esterhazy, A-7000 Eisenstadt
Im Rahmen des Festivals:
HERBSTGOLD – Festival in Eisenstadt

Veranstaltungsvorschau: SINGENDES CELLO - Schloss Esterházy

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