Schwanengesang mit Wilfried Zelinka


Schwanengesang mit Wilfried Zelinka

19. Juni 2020
Liederzyklus von Franz Schubert - In den letzten Monaten seines Lebens vertont Franz Schubert 1828 insgesamt 13 Gedichte von Ludwig Rellstab und Heinrich Heine.

Diesen hat der Wiener Verleger Tobias Haslinger noch ein 14. Lied („Die Taubenpost“, auf ein Gedicht von Johann Gabriel Seidl) hintanstellt, um diese Zusammenstellung unter dem verkaufsträchtigen Titel „Schwanengesang“ noch im Todesjahr des Komponisten zu veröffentlichen. Gerade im Kontrast zwischen dem resümierend-retrospektiven Tonfall der Rellstab-Vertonungen und der neue Ausdrucksmöglichkeiten der Stimme auskostenden Innovation der Heine-Lieder liegt der besondere Reiz dieser Lieder, denen – auch wenn es bloß die Willkür eines Verlegers war – durch „Die Taubenpost“ ein versöhnliches Ende verliehen wird.

Seit knapp zwei Jahrzehnten hat Wilfried Zelinka im Ensemble der Oper Graz die hiesige Opernlandschaft maßgeblich geprägt. Nun interpretiert er Franz Schuberts „Schwanengesang“ und bringt – um mit Franz Liszt zu sprechen – „die ganze Quintessenz von Gefühl“ zum Klingen. Beredter Partner am Klavier ist Emiliano Greizerstein.

Details zur Spielstätte:
Kaiser-Josef-Platz 10, A-8010 Graz

Veranstaltungsvorschau: Schwanengesang mit Wilfried Zelinka - Oper Graz

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