ERÖFFNUNGSKONZERT

13. Sept. 2014
Mit zwanzig Jahren schrieb George Enescu jenes Werk, das sein bekanntestes werden sollte und durch das er, nach der Uraufführung 1903 in Bukarest, zum berühmtesten Komponisten Rumäniens avancierte: die "Rumänische Rhapsodie".

Darin greift Enescu auf folkloristisches Material Rumäniens und Moldawiens zurück und kleidet es in ein brillantes Orchestergewand.
Der große Jahresregent der Musikwelt ist Richard Strauss, dessen Geburtstag sich heuer zum 150. Male jährt. So ist es an Gal James, mit ausgewählten Orchesterliedern den Jubilar strahlend und glänzend zu feiern.
Als die Tanzpantomime "Der wunderbare Mandarin" 1926 in Köln uraufgeführt wird, löst Bartóks gewiss kompromisslosestes Werk einen derartigen Theaterskandal aus, dass gar Konrad Adenauer, damals Oberbürgermeister von Köln, die Absetzung des Balletts erzwang. Der Mandarin, der den blutigen Tod in den Armen einer Prostituierten findet, ist, so der Bartók-Biograph Everett Helm, Symbolfigur der "überlebten, mit Schuld befleckten, nicht mehr lebensfähigen Gesellschaftsordnung".

Programm:
George Enescu (1881-1955)
"Rumänische Rhapsodie" N° 1, A-Dur, op. 11
Richard Strauss (1864-1949)
Ausgewählte Lieder
Pause
Béla Bartók (1881-1945)
"Der wunderbare Mandarin", op. 19

Besetzung:
Musikalische Leitung Dirk Kaftan
Chor Bernhard Schneider
Sopran Gal James
Grazer Philharmonisches Orchester
Chor der Oper Graz

Details zur Spielstätte:
Kaiser-Josef-Platz 10, A-8010 Graz

Veranstaltungsvorschau: ERÖFFNUNGSKONZERT - Oper Graz

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