Klavierzyklus I: Gerhard Oppitz

17. März 2016
„Zuerst spricht die Musik zu mir, und das authentisch dem Hörer weiterzugeben ist meine Aufgabe.“ Der Pianist Gerhard Oppitz gilt als letzter Vertreter der deutschen Klaviertradition. Der große stille Meister. Zum Auftakt des Liszt Festival Raiding (17. März bis 20. März) präsentiert Gerhard Oppitz Liszt-Werke wie etwa Liebesträume oder die Polonaise Nr.2 E-Dur.

1973 lernte Gerhard Oppitz Wilhelm Kempff kennen, der bald sein wichtigster Ratgeber und Mentor wurde. Seine internationale Karriere nahm 1977 ihren Anfang, nachdem er als erster Deutscher den begehrten Arthur-Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv gewann, bei dem der neunzigjährige Rubinstein selbst in der Jury saß.

In Raiding ist er mit einem neuen grandiosen Liszt-Programm bereits zum zweiten Mal zu Gast: Dabei stehen Liszts berühmte und berührende Liebesträume ebenso am Programm wie auch der zweite Band des Zyklus „Années de Pèlerinage“, der die Eindrücke einer Italienreise von Franz Liszt und Marie d´Agoult reflektiert und der mit „Sposalizio“, den „Petrarca“-Sonetten und der „Dante-Sonate“ einen Meilenstein in der romantischen Klavierliteratur darstellt. Die durch ihre Eleganz bestechende Polonaise Nr.2 und „Gretchen“, zweiter Satz der bedeutenden Faust-Symphonie in der selten aufgeführten Fassung für Klavier, ergänzen den meisterlichen Klavierabend.

Details zur Spielstätte:
Lisztstraße 46, A-7321 Raiding
Im Rahmen des Festivals:
Liszt Festival Raiding

Veranstaltungsvorschau: Klavierzyklus I: Gerhard Oppitz - Liszt Zentrum Raiding

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