LebensBilder,  LebensRäume, LebensSpuren


LebensBilder, LebensRäume, LebensSpuren

7. Jan. bis 23. Dez. 2021
Die Dauerausstellung „LebensBilder, LebensRäume, LebensSpuren“ zeigt zahlreiche Schätze burgenländischer Geschichte, Kultur und Identität.

Die Dauerausstellung bietet einen informativen Gesamtüberblick über die Entwicklung des Burgenlandes und des umgebenden pannonischen Raumes von den Anfängen bis heute. Der inhaltliche Bogen umfasst die Naturkunde des Burgenlandes (Geologie/Paläontologie, Biologie) ebenso wie das Wirken des Menschen (Archäologie, Geschichte des Landes, Musikgeschichte und Volkskunde).

Als Universalmuseum erzählt das Landesmuseum 10.000 Jahre Menschheitsgeschichte.

Erdgeschoss: LebensBilder
Das Burgenland ist das jüngste österreichisches Bundesland, das 1921 auf dem Boden der bisher westungarischen Grenzregion errichtet wurde. Diese Grenzlandsituation zwischen West und Ost zeigt sich in Politik, Kultur, Sprache – und auch Klima: Hier treffen das pannonische und das kontinentale Klima zusammen.

Im Erdgeschoss können sich BesucherInnen darüber informieren, was typisch burgenländisch ist, welche Besonderheiten kunsthandwerklicher Tradition das Burgenland zu bieten hat. Einprägsame Bilder und Vorstellungen sind daran geknüpft: der Heilige Martin, das Fiata, die Tamburizza und das Landeswappen.

Obergeschoss: LebensRäume
Der erste Stock bietet unter anderem einen Streifzug durch die burgenländisch-pannonische Musikgeschichte, eine der reichhaltigsten Europas. Die vielfältigen Verflechtungen zwischen österreichischen, ungarischen, kroatischen und jüdischen Traditionen ergaben einen besonders fruchtbaren Nährboden für die Entfaltung musikalischer Begabungen. Der Ausstellungsbereich spannt einen Bogen von der fürstlichen und bürgerlichen Musik des 17. und 18. Jahrhunderts über die beiden herausragenden Musikerpersönlichkeiten Joseph Haydn und Franz Liszt, die Musik der burgenländischen Volksgruppen bis hin zur zeitgenössischen Musik lebender Musiker und Interpreten.

Zugleich ist dieses Land auch ein reiches Land, reich an Natur- und Kulturgütern, gesegnet mit einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt und einer Vielzahl an Thermen und Mineralwässer

Die BesucherInnen können sich hier über diese Vielfalt eingehend informieren. Fossile Funde sind ebenso zu sehen wie ein ganzes Panorama der Tier- und Pflanzenwelt, die Geschichte des Landes, Schatzfunde, geologische Besonderheiten, Naturschönheiten wie z.B. der Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel ebenso wie die touristische Nutzung dieser und anderer Sehenswürdigkeiten.

Untergeschoss: LebensSpuren
In einer abwechslungsreichen Reise durch die Jahrtausende erhalten die BesucherInnen Einblick in die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen, die religiösen Vorstellungen, die archäologisch nachweisbare Weinkultur sowie das Leben und Wohnen in der Jungsteinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit sowie der Zeit des Römischen Reiches.

Der Kulturaustausch mit anderen Ländern hat entscheidend zu den kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen der gesamten pannonischen Region beigetragen. Wegen ihrer wirtschaftlichen Bedeutung wurde der „Römischen Bernsteinstraße“, wie der antike Handelsweg ab dem 19. Jahrhundert genannt wurde, ein eigener Raum gewidmet. Ohne einen unwirtlichen Alpenpass überqueren zu müssen, gelangte man von der Adria bis an die Donau, von Aquileia bis nach Carnuntum. An dieser Nord-Süd-Verbindung lagen bereits wichtige prähistorische Siedlungen und auch bedeutende Erzlagervorkommen. Das Highlight der Ausstellung ist sicherlich das nahezu vollständig erhaltene römische Bodenmosaik aus der Villa in Bruckneudorf.

Details zur Spielstätte:
Museumgasse 1-5, A-7000 Eisenstadt

Veranstaltungsvorschau: LebensBilder, LebensRäume, LebensSpuren - Landesmuseum Burgenland

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