Jener kehrt jedoch aus dem Exil zurück – und fordert sein Recht. Der neue „Saubermann“ entfesselt einen Bürgerkrieg. Im Untergang reflektiert Richard II. über sein Scheitern und die Grenzen politischer Macht. Er wird zum Menschen. Bolingbroke wird Heinrich IV., aber auch ihn beginnt die Macht zu zerstören. Im letzten Akt rollen die Köpfe, neue Bürokraten des Todes übernehmen die Regierung. Richard II., letzter degenerierter Vertreter eines gesalbten Königtums, wird im Tower ermordet.
Das Burgtheater zeigt das Königsdrama in der preisgekrönten Inszenierung des ehemaligen Burgtheaterdirektors Claus Peymann aus dem Jahr 2000 in neuer Besetzung.
Eine Produktion des Berliner Ensembles.
Herzogin von Gloster, ein Fräulein, Herzogin von York: Maria Happel
Herzog von Gant, Bischof von Carlisle: Martin Schwab
Heinrich Bolingbroke, sein Sohn: Veit Schubert
König Richard II.: Michael Maertens
Königin Isabel: Dorothee Hartinger
Thomas Mowbray, Gärtner, 3. Abgeordneter, Hauptmann: Johannes Krisch
Aumerle: Markus Meyer
Bushi, Willoughby, Gärtner Gehilfe, 1. Abgeordneter: Hans Dieter Knebel
Greene, Ross, Ein Soldat, 2. Abgeordneter: Gerrit Jansen
Bagot, Gefängniswärter: Daniel Jesch
Herzog von York: Manfred Karge
Northumberland: Klaus Pohl
Regie: Claus Peymann
Bühnenbild: Achim Freyer
Kostüme: Maria-Elena Amos
Dramaturgie: Jutta Ferbers