„Das Gespinst der Lüge umstrickt den Besten, der Redliche kann nicht durchdringen, die kriechende Mittelmäßigkeit kommt weiter als das geflügelte Talent, der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne."
Mit dem Aufstieg des cleveren Taugenichts Selicour, der einzig von den Früchten anderer Leute Arbeit lebt, mischt sich in das Leben der fassungslosen Beobachter eine Prise Untergang: La Roche verliert durch Selicours Ränkespiel seine Arbeitsstelle, Karl Firmin seine Geliebte und Karls Vater die ihm zustehende Anerkennung beim neuen Minister Narbonne. Nur eine noch gerissenere Intrige seiner geschädigten Widersacher könnte diesen Parasit enttarnen.
Regie: Matthias Hartmann
Bühne und Kostüme: Johannes Schütz
Licht: Peter Bandl
Dramaturgie: Amely Joana Haag
Narbonne: Udo Samel
Madame Belmont, seine Mutter: Kirsten Dene
Charlotte, seine Tochter: Yohanna Schwertfeger
Selicour: Michael Maertens
La Roche: Oliver Stokowski
Firmin: Johann Adam Oest
Karl Firmin: Gerrit Jansen
Michel, Kammerdiener: André Meyer
Robineau, Selicours Vetter: Dirk Nocker