Werkbeschreibung:
Der Sohn des Grafen Borotin ist als Dreijähriger vor zwanzig Jahren in einem See ertrunken. Sein Vetter, der letzte männliche Verwandte, ist gerade ohne Nachkommen gestorben, und einzig seine Tochter Berta bleibt Borotin als Stütze seines Stammes.
Der Graf erzählt ihr vom unheimlichen Fluch, der auf ihm und seiner Familie lastet. Die Ahnfrau der Borotins wurde als junges Mädchen trotz ihrer Liebe zu einem Anderen zur Ehe gezwungen. Als ihr Mann sie beim Ehebruch ertappte, tötete er sie, vor Wut rasende. Seitdem, so geht die Sage, muss die Ehebrecherin des Nachts solange wandeln, bis der letzte Zweig aus dem Stamm der Borotins verblichen ist. Eines Abends kommt Jaromir, Bertas Geliebter, auf der Flucht vor Räubern ins Schloss gestürzt. Völlig erschöpft findet er dort Schutz und Ruhe. Doch plötzlich erscheint ihm das Gespenst. Berta und Jaromir steht eine schreckliche Wahrheit bevor, und als man auf die Jagd nach den Räubern geht, muss nicht nur der alte Vater sterben.
Regie: Matthias Hartmann
Bühne: Volker Hintermeier
Kostüme: Victoria Behr
Video: Stephan Komitsch, Moritz Grewenig
Musik: Karsten Riedel
Licht: Peter Bandl
Dramaturgie: Klaus Missbach
Mit:
Graf Zdenko von Borotin - Ignaz Kirchner
Berta, seine Tochter - Maik Solbach
Jaromir - Oliver Masucci
Boleslav / Günther, Kastellan - Johann Adam Oest
Ein Hauptmann - Franz J. Csencsits
Ein Soldat / Die Ahnfrau - Sven Dolinski