Foto Matthias Herrmann, Vortrag PAUL HOFHAIMER UND SEIN WIRKEN ÜBER ÖSTERREICHS GRENZEN, Paul-Hofhaimer-Tage Radstadt


PAUL HOFHAIMER UND SEIN WIRKEN ÜBER ÖSTERREICHS GRENZEN

9. Juni 2009
Mit Prof. Dr. Matthias Herrmann, Hochschule für Musik Carl Maria von Weber, Dresden. Der Vortrag widmet sich einem geistig offenen, hoch gebildeten Musiker zwischen Spätmittelalter und Renaissance; einer kompositorisch innovativen Persönlichkeit, die zur damals gängigen franko-flämischen Musik im deutschen Sprachgebiet etwas Eigenes einbrachte.

Paul Hofhaimer (1459 - 1537) wurde als Angehöriger einer angesehenen Organisten-Familie in Radstadt geboren. 1490 wird er Kaiser Maximilians Hoforganist in Innsbruck. Der Kaiser machte ihn 1515 zum Ritter, Albrecht Dürer portraitierte ihn. Seinen Ruhm über Österreich hinaus bezeugen die vergeblichen Bemühungen der ungarischen Königin, Beatrix von Aragon, ihn 1489 anzuwerben, der kunstsinnige Kurfürst Friedrich III. aus Sachsen schickt ihm viele Schüler. 1522 wird er von Erzbischof Matthäus Lang nach Salzburg berufen. Hofhaimer war der bedeutendste Organist seiner Zeit, seine zahlreichen Schüler wurden „Paulomimen“ genannt.

Details zur Spielstätte:
Margarete Schütte Lihotzky-Platz 1, A-5550 Radstadt
Im Rahmen des Festivals:
Paul-Hofhaimer-Tage

Veranstaltungsvorschau: PAUL HOFHAIMER UND SEIN WIRKEN ÜBER ÖSTERREICHS GRENZEN - Zeughaus am Turm

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