Wolfgang Ernst stellte 1970 auf Wunsch von Msgr. Otto Mauer in der Galerie nächst St. Stephan aus. Nach dessen Tod 1973 wendete sich Ernst vom Kunstbetrieb ab. Er geht aber weiter einer intensiven künstlerischen Tätigkeit nach und schafft Projekte, Objekte, Konzepte und sprachlich–philosophische Visualisierungen.
Dem Werk ist eine radikale Reduktion wie paradoxe Ironie innewohnend, die zunehmend skriptoral durchsetzt ist. Theorien sowie Naturwissenschaften verdichten sich zu einer rätselhaften bildlichen und installativen Komplexität, die großteils unverstanden blieb.
Kuratorin: Mag. Margareta Sandhofer