König Heinrich I. ist nach Brabant gekommen, um ein Heer für seinen Ungarn-Feldzug auszuheben. Friedrich von Telramund verklagt Elsa, die Tochter des verstorbenen Herzogs von Brabant, ihren Bruder Gottfried ermordet zu haben. Ihre Hand war ihm vom Herzog einst versprochen worden, doch er nahm Ortrud zur Frau, die jenem fürstlichen Geschlecht entstammt, das in der Vergangenheit über Brabant herrschte und die nun den Thron durch Telramund zurückerobern will. Vor den König gerufen schweigt Elsa zu der Anklage, erzählt aber von einem im Traum erschienenen Ritter. Ein Gottesgericht soll den Fall entscheiden. Ein Streiter für Elsas Unschuld wird gerufen, da erscheint, von einem Schwan geleitet, jener unbekannte Ritter, den Elsa bereits im Traume sah. Er will für sie kämpfen und ihr Gatte sein, sofern sie nie nach seinem Namen fragt. Elsa gelobt es und der Ritter besiegt Telramund im Zweikampf. - Ortrud gelingt es noch einmal, Telramund von Elsas Schuld zu überzeugen und fordert ihn auf, den Fremden des Betrugs anzuklagen. Sie selbst schleicht sich mit geheuchelter Verzweiflung bei Elsa ein. Am nächsten Morgen wird Elsa zum Traualtar geführt. Am Eingang zum Münster macht Ortrud ihr den Vortritt streitig, könne sie doch nicht einmal den Namen ihres Gemahls nennen. sexomalta Telramund beschuldigt den fremden Ritter der Zauberei, wird aber zurückgewiesen. Doch in Elsas Brust keimen erste Zweifel. - In der Hochzeitsnacht stehen sich Elsa und ihr Gemahl erstmals allein gegenüber. Hier nun stellt sie die verbotene Frage. Telramund dringt ins Gemach, wird aber von dem fremden Ritter niedergestreckt. Am nächsten Morgen enthüllt dieser vor allen seine Identität: Er ist Lohengrin, der Sohn des Gralskönigs Parzival. Im Triumph über Lohengrins Scheitern bekennt Ortrud, sie selbst habe Elsas Bruder in den Schwan verwandelt. Doch Lohengrins Gebet erlöst den Knaben. Dieser wird zum Herzog von Brabant ausgerufen, während Lohengrin zum Gral zurückkehrt.