Kein Wunder, dass alle Protagonist*innen irgendwann glauben, den Verstand zu verlieren! Maskenspiel und wildes Treiben stellten auch den äußeren Anlass der Komposition dar, denn Mozart schrieb La finta giardiniera 1775 für den Münchner Karneval. Der damals 18-jährige Komponist setzte sich hier erstmals mit einem Thema auseinander, das ihn in seinem weiteren Schaffen ständig begleiten sollte: Auch die innigsten Treueschwüre und die aufrichtigsten Eheversprechen vermögen nichts gegen die Macht des Eros. Meisterhaft verschränkt er tragische und buffoneske Szenen miteinander und schreibt mit dieser Oper seine erste aufklärende „Schule der Liebenden“.
Wolfgang Amadeus Mozart
Dramma giocoso in drei Akten
Libretto von Giovanni Petrosellini
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn
Einführungsmatinee am Sonntag, 19.11., um 11 Uhr
Besetzung
Musikalische Leitung
Clemens Flick
Inszenierung
Anika Rutkofsky
Bühne und Kostüm
Adrian Stapf
Licht
Franz Tscheck
Dramaturgie
Bettina Bartz
Don Anchise, Podestà
Paul Schweinester
Violante (Sandrina)
Carina Schmieger
Contino Belfiore
Adrian Autard
Arminda
Michaella Cipriani
Cavaliere Ramiro
Valerie Eickhoff
Serpetta
Elisabeth Freyhoff
Roberto (Nardo)
Anton Beliaev
La Folia Barockorchester
Michaella Cipriani, Elisabeth Freyhoff, Anton Beliaev:
CAMPUS-Kooperation mit Studierenden der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
und der Theaterakademie August Everding München