Der Abgrund, vor dem die Welt damals stand, beschrieb Messiaen als „Zeit voll Traurigkeit und Müdigkeit.“ Die Vögel, musikalisch nachgezeichnet im Klarinettensolo des dritten Satzes, „sind das Gegenteil der Zeit. Sie sind unser Verlangen nach Licht, nach den Sternen und Regenbögen und nach jubilierenden Stimmen!“ Trotz der apokalyptischen Bilder, komponierte Messiaen in seinem Quartett in tiefer Ehrfurcht vor dem göttlichen Geheimnis einen Lobgesang auf die Liebe und auf den Glauben an den Aufstieg des Menschen zu Gott, als Beginn einer Zeit ewigen Friedens.
Künstler
Jan Mráček Violine
Anna Sysová Klarinette
Marcin Zdunik Violoncello
Amadeus Wiesensee Klavier