Mozart, der sich zu dieser Zeit bereits einen Namen als Opernkomponist gemacht hatte, erweitert den Finalsatz mit dem Thema aus Blondchens Arie „Welche Wonne, welche Lust“ aus seiner Entführung aus dem Serail zu einem überschwenglich-heiteren Rondo-Satz. Arnold Schönbergs Verklärte Nacht op. 4 entstammt einer frühen Schaffensphase und steht an der Wende zwischen spätromantischer Orchesterliteratur und Moderne. Der programmatische Bezug des Werks beruht auf Richard Dehmels gleichnamigen Gedicht: Auf ihrem Gang durch die Mondnacht, gesteht die Frau ihrem Mann ihren nicht folgenlos gebliebenen Seitensprung, den ihr der Mann großmütig verzeiht. Schönbergs Klangfarbenphantasie entspinnt sich dabei an den Naturstimmungen und den poetischen Darstellungen der Gefühlsregungen der Protagonisten.
[Die Camerata Salzburg ist ein vielbeschäftigtes Kammerorchester mit dem Kernrepertoire mit Musik der Wiener Klassik, das regelmäßig bei den Salzburger Festspielen und den eigenen Abonnementkonzerten, aber auch auf allen renommierten Konzertpodien rund um den ganzen Globus auftritt. François Leleux musiziert als Solo-Oboist, Kammermusiker und Dirigent mit renommierten Orchestern und Ensembles, wie u.a. in dieser Saison mit dem Scottish Chamber Orchestra, Oslo Philharmonic Orchestra oder dem Orchestre de Chambre de Paris.]