Der besondere Clou ist die vom Autor vorgegebene Besetzung, denn alle acht Rollen werden von nur vier Schauspielern gegeben. Die Frage nach der Identität stellt sich da natürlich ganz von selbst. So oberflächlich ist das Stück dann eben doch wieder nicht.
Lette ist hässlich. In den Augen anderer. Ihm selbst ist es noch gar nicht aufgefallen. Er erfährt es auch eher zufällig, als sein Chef beschließt, nicht ihn selbst zur Präsentation seiner Erfindung fahren zu lassen, sondern seinen Assistenten. Mit so einem Gesicht könne man einfach nichts verkaufen, sagt er. Lettes Frau will ihn beruhigen. Sie liebe ihn trotzdem, sie schaue ihm eben nicht ins Gesicht. Für Lette eine eher unbefriedigende Antwort. Er sieht Handlungsbedarf. Ein Schönheitschirurg muss her und zwar sofort. Und: Das neue Gesicht wirkt Wunder! Frauen stehen Schlange, die Erfindung verkauft sich quasi von selbst und das Leben fühlt sich auf einmal viel leichter an. Bis der Chirurg anfängt, Lettes neues Gesicht im großen Stil zu verkaufen und plötzlich an jeder zweiten Ecke ein Doppelgänger auftaucht. Das sorgt nicht nur bei Lettes Frau für Verwirrung...