Die psychologische Zeichnung der Figuren – besonders die Zerrissenheit des tragischen Helden Hermann – wird in Pjotr I. Tschaikowskis Komposition anhand von jähen Stimmungs-wechseln beeindruckend umgesetzt. Dramatische Momente werden durchbrochen von heiter-leichten Chorszenerien und scheinbaren Ruhepunkten. Zudem zitierte Tschaikowski mit Freuden Werke anderer Komponisten und deren musikalische Stile.
Inhalt:
Wie sagt doch das bekannte Sprichwort? Pech im Spiel, Glück in der Liebe! Der mittellose Offizier Hermann hingegen ist davon überzeugt, dass ihm einzig ein hoher Gewinn im Kartenspiel zur Erfüllung seiner Liebesträume verhelfen kann. Denn seine Angebetete Lisa stammt aus reichem Hause, ist gar die Enkelin einer Gräfin. Und diese Gräfin, so erzählt man, kenne das Geheimnis von drei Karten, die immer gewinnen. Unbarmherzig verfolgt Hermann sein Ziel, dieses Wissen zu erhalten. Die Gräfin und Lisa bezahlen seine Rücksichtslosigkeit sogar mit dem Leben. Zu spät erkennt Hermann, dass er das Herz Lisas längst gewonnen hätte. Durch seine Besessenheit jedoch verspielte er nicht nur sein Glück in der Liebe, sondern das Lebensglück von drei Menschen.
Musikalische Leitung - Francesco Angelico
Regie & Bühne - Thaddeus Strassberger
Kostüme - Mag. Michael D. Zimmermann