Im vorliegenden Falle ist der Auftraggeber Graf Almaviva. Er hat sich Hals über Kopf in eine Schöne namens Rosina verliebt. Für diese zeigt allerdings ihr Vormund Dr. Bartolo ein ebenso lebhaftes Interesse und bewacht sie daher eifersüchtig. Gegen die geballte Macht des Argwohns und der Bosheit Bartolos und seines Mitverschwörers Basilio können die jungen Liebenden alleine nichts ausrichten. Doch sie haben Figaro auf ihrer Seite, der den Verlauf der Dinge mit allerlei raffiniert eingefädelten Kunstgriffen lenkt. Almaviva schlüpft in die unterschiedlichsten Rollen, Briefe, Schlüssel und Geldbörsen wechseln ihre Besitzer, Leitern werden herbeigeschafft und verschwinden auf unerklärliche Weise - und überhaupt geht alles drunter und drüber, bevor sich Almaviva und Rosina schließlich im Eheglück finden.
Mit Der Barbier von Sevilla hat Rossini den Höhepunkt seiner kompositorischen Meisterschaft erreicht. Sprühende Melodik, Eleganz der Formen, pikante Rhythmik und geistreicher Witz machen dieses musikalische Lustspiel zu einem der bewunderungswürdigsten Meisterwerke der Opernliteratur.
Musikalische Leitung - Kevin John Edusei
Regie - Anette Leistenschneider
Bühne - Karel Spanhak
Kostüme - Ulli Kremer
Besetzung:
Graf Almaviva - Miloš Bulajić
Bartolo - Damon Nestor Ploumis
Rosine - Lysianne Tremblay
Figaro - Armin Kolarczyk
Basilio - Marc Kugel
Berta - Denise Pelletier
Fiorillo - Joshua Lindsay
Ein Offizier - Stanislav Stambolov
Ein Notar - Maurizio Franco