Der kaukasische KreidekreisDer kaukasische Kreidekreis


DER KAUKASISCHE KREIDEKREIS

12. Jan. bis 10. April 2013
Bertolt Brecht (1898-1956) schrieb den Kaukasischen Kreidekreis 1944 im amerikanischen Exil. Die Uraufführung fand dort vier Jahre später statt, die deutsche Erstaufführung 1954 am Berliner Ensemble, von Brecht selbst inszeniert. Ein holzschnittartiges, klares, derbes und spannendes Stück Theater. Ein moderner Klassiker mit einer einfachen Botschaft, die wahrzunehmen sich noch immer lohnt.

Wir schreiben das 15. Jahrhundert. Gegen Persien tobt ein Krieg. Im Fürstentum Grusinien wird der großspurige Gouverneur Georgi Abaschwili in eine Falle gelockt und hingerichtet. Mitten in den Vorbereitungen zur Flucht der Herrschaft finden der Soldat Simon und das Küchenmädchen Grusche zueinander. Sie geben sich ein Heiratsversprechen, ehe der Krieg sie auf unbestimmte Zeit auseinanderreißt. Simon soll die Frau des gestürzten Gouverneurs auf der Flucht begleiten. Diese rettet ihre Kleider, aber nicht ihr Kind. Grusche flieht mit dem Säugling. Von Panzerreitern verfolgt, schlägt sich Grusche mit dem Kind durch die Wirren des Krieges, bis die "richtige" Mutter ihr Kind zurückfordert. Wer aber ist die richtige - die Gouverneursfrau, die den Jungen braucht, um an das Vermögen seines Vaters zu kommen, oder Grusche, die sich des fremden Kindes wie eines eigenen angenommen hat und es um seiner selbst willen liebt. Der Richter Azdak, ein echtes Schlitzohr, soll entscheiden: Ein einfacher Kreidekreis auf der kaukasischen Erde hilft, die Antwort nach der richtigen Mutter zu finden.

Regie - Michael Lerchenberg
Musikalische Leitung - Wilhelm Hofmann
Bühne - Jörg Brombacher
Kostüme - Heide Schiffer El-Fouly

Details zur Spielstätte:
Rennweg 2, A-6020 Innsbruck

Veranstaltungsvorschau: DER KAUKASISCHE KREIDEKREIS - Tiroler Landestheater - Großes Haus

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