Weimar wurde am 2. Dezember 1998 in die Unesco-Liste des Welterbes aufgenommen. Dies war eine deutliche Referenz an eine Kulturepoche, die von Weimar ausging. Bedeutende Persönlichkeiten wie Goethe und Schiller, Liszt, Herder und Wieland sind ganz unmittelbar mit der Kultur dieser Stadt verbunden. Die Wirkungsstätten dieser Kulturrepräsentanten bedeuten nicht nur ein regionales Erbe, sondern sind Bestandteil der Weltkultur. Die Aufnahme des Kulturgutes "Klassisches Weimar” in die Liste der UNESCO Welterbestätten, bereichert in seiner Gesamtheit gegenwärtig und in Zukunft mit großer Aussagekraft und Authentizität die Kulturepoche der Weimarer Klassik, soweit sie sich in Denkmalen nierdergeschlagen hat. Es ist zugleich ein maßgebender Teil der historischen Stadt Weimar. Eigentümer sind die Stiftung Weimarer Klassik, die Evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Weimar, die Stadt Weimar sowie die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (Sitz Rudolstadt). Als "Klassisches Weimar” bezeichnet man eine Gruppe von Einzelbauwerken die Teile der Weimarer Altstadt sind: Das Wohnhaus Goethes, das Wohnhaus Schillers, das Wittumspalais, die Herzogin Anna Amalia Bibliothek, die Stadtkirche St. Peter und Paul, das Herderhaus und das "Alte Gymnasium”. Weiters die Grünflächen, Park- und Gartenanlagen mit den Einzelbauwerken Fürstengruft und Historischer Friedhof, der Park an der Ilm mit dem "Römischen Haus”, Goethes Gartenhaus und Garten, Schloss, Orangerie und Schlosspark Belvedere, Schloss und Schlosspark Tiefurt, Schloss und Schlosspark Ettersburg.