Zwischen der verwitweten Putzfrau Emmi und Ali, einem jungen marokkanischen Gastarbeiter, entspinnt sich eine unwahrscheinliche Beziehung trotz der Feindseligkeit ihrer Umwelt. Die Nachbarn lästern über das ungleiche Paar, die Kolleginnen schneiden Emmi, im Lebensmittelgeschäft weigert man sich, die beiden zu bedienen, und Emmis erwachsene Kinder sind fassungslos. All dem zum Trotz heiraten die beiden. Und irgendwann scheint sich beinahe märchenhaft alles zum Guten zu wenden: Das Paar wird langsam akzeptiert, wenn auch aus eigensüchtigen Gründen: Der Kaufmann will keinen Umsatz verlieren; Emmis Kinder brauchen sie als Babysitterin; die Nachbarn können einen starken und belastbaren Mann im Haus gut gebrauchen, und die Kolleginnen finden schnell ein neues Opfer, über das sie lästern können. Ausserdem stellen alle fest, dass Ali so gar nicht dem Klischee vom schmutzigen, faulen Ausländer entspricht, das sie im Kopf haben.
Doch mit der scheinbaren Akzeptanz brechen neue Probleme zwischen Emmi und Ali auf. Die Liebe, die durch die Feindseligkeit der Umwelt zusammengehalten wurde, steht vor der Bewährungsprobe des gewöhnlichen Alltags und droht zu scheitern.
Inszenierung - Doris Harder
Kostüme - Alexandra Fitzinger
Musik - Fritz Rainer
Bühne - Walter Vogelweider
Maske - Vera Priburk
Regieassistentin - Daniela Streubel
Kostüm Assistenz - Caroline Obernigg
Mit: Birgit Wolf, Ignaz Pluhar, Jakub Kavin, Roman Binder, Franz Weichenberger, Christina Saginth, Katja Gerstl und Sabine Herget.