Ein äthiopischer Taxifahrer, eine australische Journalistin und die Stimme des Navigationsgerätes des Autos, also des GPS, starten eine alltägliche Fahrt in Wien, die sich mehr und mehr zu einer Reise um den Globus und – darüber hinaus – in absurde Welten mit grotesken Begegnungen - akustischer sowie szenischer Art - steigert, bis die Fahrt in einem "Irgendwo" endet – ein "Möglichkeitsort", der frei für Fragen und Assoziationen wird.
Die Hauptattraktion der Handlung liegt im akustischen Design. Über die Loslösung des GPS von der Wirklichkeit – ein digitaler Ariadnefaden, der den Weg aus dem Labyrinth nicht weist, sondern sich mehr und mehr darin verwickelt – werden im Dialog zwischen den beiden Protagonisten Motive wie Fremdheit, Fremdsein, Heimat, Identität und Orientierung sowie Mensch, Technik und Grenzen reflektiert.
Regie - Esther Muschol
Musik - Helmut Jasbar (electric table guitars)
Zwei Stimmen - David Wurawa, Ursula Scheidle
Die Veranstaltung findet im Bar&Co statt.