Ewiger Alltag. Angepasstsein. Eiswelt. Wo ist die Gemeinschaft? Wo sind wir Königinnen? Eine Frau fischt und fischt … und fischt … Nach Geld? Nach der großen Liebe? Nach …? Was kann ihr Erfüllung im Leben bringen, wo sie doch ohnehin alles richtig macht? Seit Tagen lockt sie ein tief bis auf die Knochen eindringender Gesang. Es treibt sie raus in die verbotene Bucht. Was ruft? Wieder wirft sie ihre Angel und zieht. Diesmal ist etwas anders: das Halten ist anstrengender, sie spürt mehr Widerstand, am Haken muss etwas Größeres hängen. Sie hält den Atem an, ihr Herz pocht wild. Will sie wirklich wissen, was sie gleich aus dem Wasser ziehen wird? Sie will. An ihrer Angel hängt ein Skelett. Getrieben vom Schrecken, ergreift die Fischerin die Flucht. Doch das Skelett verfolgt sie bis in ihr Zuhause. In der Nacht entscheidet sie sich, auf Tuchfühlung mit dem aus der Tiefe geborgenen schaurigschönen Schatz zu gehen. Und nach und nach beginnt sie sich zu erinnern ...
Nach (The) Rolling Floyd ist Die Wolfsfrau die zweite Arbeit der Jurypreis-Gewinner*innen des Nachwuchswettbewerbs 2014 im Theater Drachengasse.
Besetzung:
Bildbau, Regie, mobile Bühnenobjekte: Lilian Matzke
Skript, Dramaturgie: Joris Löschburg
Bühne, mobile Bühnenobjekte, Kostüm Fischerin: Nora Pierer
Puppenbau: Lilian Matzke, José Falcao, Maya Fernandes Kempe, Ana Baleia
Kostüm Weltenlenkerin: Ana Baleia
Illustrationen: Julia Maltry
Beatboxing Coaching, Sounds: Lilly Janoska
Regieassistenz: Sarah Maringer
Es spielen: Wiebke Alphei, Friederike Hellmann
Rechte bei Rolling Floyd