Das Pausenfoyer im Theater an der Wien, die „Hölle“. Während oben im Saal eine Premiere über die Bühne geht, findet das eigentliche Drama des Abends hier unten statt, wo der Regisseur der Inszenierung um den Erfolg seiner Arbeit bangt. Er hofft, er zittert, er leidet: Eine emotionale Achterbahn.
Die Kammeroper Premiere ironisiert die Rituale, Merkwürdigkeiten und Klischees des Mikrokosmos Oper, vergisst dabei aber nie, dass all die Leidenschaften, Ängste und gelegentlichen Katastrophen durchaus existenziell sind für jene Menschen, denen Oper die ganze Welt bedeutet. Regisseur Rainer Vierlinger und Dramaturg Anton Maria Aigner haben das Stück eigens für die „Hölle“ geschrieben; Tristan Schulze wurde mit der Komposition beauftragt.
Besetzung
Musikalische Leitung: Tristan Schulze
Idee & Regie: Rainer Vierlinger
Ausstattung: Thekla Naser
Primadonna | Kulturbeflissene: Ildiko Raimondi
Der Regisseur: Erik Årman
Der Kritiker: Markus Butter
5 Premierenbesucher: Anna Magdalena Auzinger, Ingala Fortagne, Heidemaria Gruber, Willy Spuller
Akkordeon: Krassimir Sterev
Violine: Benjamin Marquise Gilmore
Kontrabass: Gustavo D´Ippolito