Platée


Platée

17. bis 28. Feb. 2014
Im März 1745 entstand Platée für die Hochzeit des französischen Thronfolgers in Versailles, eines der letzten großen Feste des Ancien Régime. Eine große Tragédie wäre diesem Ereignis angemessen gewesen; Rameau baute sein Werk auch nach diesem Schema, aber Platée ist eine raffinierte Parodie. Die Liebesintrige um eine hässliche, eitle Sumpfnymphe fand jedoch in Versailles keinen großen Anklang, da sie als verklärende Hochzeitsoper denkbar ungeeignet war.

Ballet-bouffon in einem Prolog und drei Akten (1745)
Musik von Jean-Philippe Rameau
Libretto von Jacques Autreau
revidiert von Adrien-Joseph Valois D´Orville und Balot de Sovot (145/49)
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Inhalt:
Juno verwüstet mit wilden Stürmen die Ernte, denn sie ist wieder einmal zornig über Jupiter, ihren untreuen Ehemann und obersten der Götter. Diesmal jedoch ist ihre Wut gegenstandslos, Jupiter ist ihr treu. Mercure und Cithéron wollen Juno von dieser grundlosen Eifersucht heilen. Sie beschließen ein Komplott: In einem Sumpf wohnt die hässliche Nymphe Platée, die Cithéron mit ihrer Zuneigung verfolgt. Ihr wird erzählt, Jupiter hätte sich in sie verliebt. Der Göttervater, in den Plan eingeweiht, erscheint Platée in Gestalt eines Esels, heuchelt ihr Liebe vor und befiehlt eine Hochzeitsfeier. Juno wird zu der fingierten Trauung herbeigelockt. Voll Wut reißt sie der vermeintlichen Braut den Schleier herunter. Angesichts der Hässlichkeit Platées muss sie über ihre eigene Eifersucht lachen und versöhnt sich mit Jupiter. Cithéron und Jupiter haben wieder ihre Ruhe, nur Platée ist einsam und gedemütigt.

Besetzung:
Musikalische Leitung - William Christie
Inszenierung - Robert Carsen
Ausstattung - Gideon Davey
Licht - Robert Carsen, Peter van Praet
Choreographie - Nicolas Paul
Dramaturgie - Ian Burton
Platée - Marcel Beekman
Mercure | Thespis - Cyril Auvity
Jupiter - Edwin Crossley-Mercer
La Folie - Simone Kermes
Clarine | Amour - Emmanuelle de Negri
Momus | Satyre - Joao Fernandes
Cithéron | Momus (Prolog) - Marc Mauillon
Orchester - Les Arts Florissants
Chor - Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

Details zur Spielstätte:
Linke Wienzeile 6, A-1060 Wien

Veranstaltungsvorschau: Platée - Theater an der Wien – Das Opernhaus

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