In der Saison 2019/20 beschäftigt sich die Jugendoper besonders mit Ludwig van Beethoven und davon ausgehend mit Themen, die Jugendliche heute berühren. Was ist Schein, was ist wirklich? Wie wirkt sich die Überforderung unserer Sinne auf die Zwischenmenschlichkeit aus? Was passiert mit dem Zuhören – wie nehmen wir unser Gegenüber im digitalen Zeitalter wahr? Existiert die große Idee von Zusammenhalt, Europa, Schwesterlichkeit und Brüderlichkeit noch? Welche Verantwortung habe ICH in der Gesellschaft? Mit allen Sinnen stellen sich Fragen nach Achtsamkeit, Courage und Utopie. Beethovens 9. Symphonie zieht sich als Klammer durch das Stück, das gemeinsam mit den teilnehmenden Jugendlichen entstehen wird: Ein Musiktheater in neun musikalischen, spielerischen und tänzerischen Bildern zu Beethoven und darüber hinaus.
Über die gesamte Saison setzen sich die Teilnehmenden unter der Anleitung von Profis szenisch und musikalisch miteinander auseinander. Zusätzlich zum großen Chor gibt es die besonderen Schwerpunktgruppen CHOREOGRAFIE, TEXT/SCHAUSPIEL und GESANG.
WER?
ALLE zwischen 14 und 24 Jahren können im Chor singen und auf der Bühne stehen.
WANN?
Geprobt wird von Jänner bis Juni 2020, intensiv in den Osterferien sowie im Juni 2020 auf der Bühne im Theater an der Wien. Szenisch, choreografisch und musikalisch wird in unterschiedlichen Gruppen vor allem an den Wochenenden gearbeitet. Neben der wöchentliche Chorproben (immer Montag Abend) werden wieder individuelle Stimmbildungs-Termine angeboten.
WAS?
Neun musikalische, spielerische und tänzerische Bilder zu Beethoven und darüber hinaus sind in diesem Jahr die Grundlage zu dem Musiktheater. Regisseurin Sara Ostertag und Dirigent Christoph Huber erarbeiten ein zeitgemäßes, buntes Stück, in welchem sich die Jugendlichen mit Fragen der Achtsamkeit, Courage und Utopie auseinandersetzen. Es spielt das Oberstufenorchester des Musikgymnasiums Wien.