Seit der Wiedereröffnung des Theater an der Wien als Opernhaus im Jahr 2006 ist nicht nur Ludwig van Beethovens einzige Oper Fidelio, sondern auch seine in den Musikalischen Akademien aufgeführte Musik reger Bestand des Spielplans. Obwohl heute Orchesterkonzerte und die Aufführungen großer Symphonien nicht primär auf Theater-Bühnen verortet werden, war dies Anfang des 19. Jahrhunderts gelebte Praxis. Es existierten schlicht noch keine Konzertsäle wie wir sie heute kennen.
Was Sie erwartet: Ein Theaterdirektor aus längst vergangener Zeit öffnet sein Haus und bringt anekdotenreich Licht in die Beziehung zwischen seinem Theater und seinem wohl prominentesten „composer in residence“. Dabei führt der Weg nicht nur in den Zuschauerraum und auf die mit rotem Teppich ausgelegten Gänge, sondern auch hinter verschlossene Türen, in Nebenräume und tief in die Eingeweide des Theaters. Die aufgesuchten Örtlichkeiten koppeln relevante Ereignisse rund um vier bedeutende Musikalische Akademien, die auf der Bühne des Theaters an der Wien stattfanden – und durch die unsere Bühne auch abseits des Fidelio mit Beethoven assoziiert wird. Selbstverständlich ist es auch Beethovens Musik, die dieses Stationen-Konzert begleitet. Aus berufenem Munde erfahren Sie sowohl historische als auch gegenwärtige Details – und so manches Geheimnis – über Haus, Geschichte und nicht zuletzt den Jubilar.
BESETZUNG:
Schikaneder:
Georg Wacks
Leonore:
Anita Rosati
Rocco:
Petro-Pavlo Tkalenko
Violine:
Tulenova Janay | Artel Quartett
Violine:
Imayakova Zarina | Artel Quartett
Viola:
Nigamedzyanova Lilyia | Artel Quartett
Violoncello:
Saux Melchior | Artel Quartett
Flöte:
Kathrin Waldner
Gitarre:
Anna Lesjak
Solo-Violine:
Maxim Tzekov
Akkordeon:
Bojana Popovicki
Klavier:
Christina Renghofer