Seit damals hat sich einiges getan – nicht nur in der Architektur, sondern auch in der Art und Weise, wie bzw. welche Energie eingesetzt wird. Denn der Mensch suchte immer nach Lösungen, wie er schwere Arbeiten leichter erledigen kann. So kamen anfänglich Hebel und Flaschenzüge zum Einsatz, auch Zug- bzw. Lasttiere leisteten ihren Beitrag.
Zeit der Künste
In dieser vorindustriellen Zeit wurde Energie also dort erzeugt, wo sie benötigt wurde. Sonne und Holzfeuer waren etwa die Quellen für Licht und Wärme; Wasser und Wind lieferten Bewegungsenergie. So wäre die Entdeckung Amerikas mit einem Ruderboot unvorstellbar!
Zeit der Kraftstationen
Während der Industrialisierung versorgten Kraftwerke einzelne Regionen oder Fabriken. Seit dem 18. Jahrhundert wurde die Kohle zur Energiegewinnung genutzt. Das führte zur Entwicklung von Dampfmaschinen, Eisenbahnen und in späterer Folge auch Verbrennungsmotoren. Für die Versorgung begrenzter Gebiete entstanden Kraftstationen. Sie lieferten Antriebskraft, Gas oder elektrischen Strom jeweils an eine Fabrik oder eine Region.
Zeit der Netzwerke
Im 20. Jahrhundert sind Anbieter bzw. Nutzer_innen von Energie weiträumig miteinander vernetzt. Zu den traditionellen Energieträgern kommen im 20. Jahrhundert Erdöl, Erdgas und Uran hinzu. Als universell einsetzbare Energieform gewinnt der elektrische Strom herausragende Bedeutung. Für die Bereitstellung und Nutzung von Energie entstehen weiträumige Netzwerke. Beispiele sind das Stromnetz, das Gasnetz, aber auch das Tankstellennetz.
Für die Zukunft stellt sich nun die Frage, wie saubere Energie auch nachhaltig für alle Menschen bereitgestellt werden kann, also klimaneutral, ressourcenschonend und umweltfreundlich. Technische Lösungen dazu gibt es bereits.