Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Minoritenkirche Stein ist die älteste Bettelordenskirche nördlich der Alpen. Über die angebliche Gründung, die im Jahre 1224 erfolgte, ist wenig bekannt. 1253 hat jedenfalls der Konvent voll bestanden, da in diesem Jahr die Hausoberen der Steiner Minoriten in einer Urkunde König Ottokars von Böhmen aufscheinen. Ab 1992 fungierte die säkularisierte Kirche als Ausstellungsraum der Kunsthalle Krems und wird heute als glanzvoller Rahmen für hochkarätige Veranstaltungen und Konzerte genutzt. Das Konzept "Klangraum Krems Minoritenkirche" beinhaltet ein international angelegtes Spektrum in den Genres der Klangkunst, Alten Musik, Tanz und Performance, Neuen Musik, Jazz und Improvisation.
Der Bettelorden der Minoriten (Fratres minores - "Mindere Brüder" auch "Schwarze Franziskaner") siedelte sich schon im 13. Jh. an der Nordostecke der damals reichen Donaustadt an. Von ihrem frühen Klosterbau ist nur mehr eine gotische Kapelle erhalten, die in der Dokumentation "Tulln unter der Erde" zu sehen ist.
Während der Reformation wurde das Klostergebäude verlassen und erst 1635 neu besiedelt. Das Klostergebäude wurde 1713-56 im spätgotischen Stil großzügig neu errichtet. 1807 wurde der Minoritenkonvent geschlossen und 1827 im Gebäude eine Schule des kaiserlichen Pioniercorps errichtet. 1858 wurde das Gebäude umgebaut und in eine Kaserne umgewandelt, wodurch Tulln Garnisonsstadt wurde. Im 20. Jh. wurde es für Sozialwohnungen verwendet und 1990-93 großzügig saniert.
Heute beherbergt das Gebäude die Landesämter für den Zivil- und Katastrophenschutz (v.a. für die NÖ Feuerwehren), Museen (Zuckermuseum, Stadtmuseum "Tulln unter der Erde", "Land am Strome") und Kunstausstellungsräume.
Das ursprüngliche "Heimatmuseum Tulln" wurde im Herbst 1993 in das ehemalige Minoritenkloster verlegt und am 11. November 1993 als "Stadt- und Bezirksmuseum" eröffnet. Das museale Gesamtprojekt umfasst mit fünf Museen einen der größten Museumskomplexe Niederösterreichs - neben dem Stadt- und Bezirksmuseum beherbergt das Gebäude die archäologische Dokumentation "Tulln unter der Erde", die geologische und prähistorische Sammlung "Land am Strome" und das NÖ Feuerwehrmuseum. Als Außenstelle angeschlossen ist der "Römische Fächerturm von Tulln", ein bei Ausgrabungen freigelegter Eckturm des Tullner Römerlagers "Comagenis". Seit 1998 befindet sich auch das Österreichische Zuckermuseum im Gebäude der Tullner Museen im Minoritenkloster. Aufgrund der zahlreichen neu hinzugekommenen Grabungsfunde übersiedelte das Römermuseum 2001 in ein eigenes Gebäude.
Öffnungszeiten:
1. März bis 2. November:Aufgebaut ist auf zirka 70 m² die Bergstrecke der Mariazellerbahn im Modell. Sie zeigt den schönsten Abschnitt von Laubenbachmühle nach Erlaufklause. Acht komplette Zuggarnituren sind unterwegs - sie können vom Besucher selbst in Betrieb gesetzt werden. Daneben gibt es einen Modellbahn-Verkaufsshop, Fotos und geschichtliche Informationen.
Öffnungszeiten:
ganzjährigDas Kunsthaus Horn, eingebettet in die malerische Landschaft des Waldviertels mit seinem bezaubernden Blick auf das Taffatal, vereint auf einzigartige Weise Geschichte und Moderne.
Die alte Renaissancearchitektur, gepaart mit modernen Elementen aus Holz und Glas, schafft eine inspirierende Umgebung, in der jahrhundertealte Tradition und zeitgenössische Kunst harmonisch zusammenkommen.
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag: 09:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 17:00 UhrSeit der Gründung 1988 ist die Kunstwerkstatt Tulln eine Kulturinitiative, die neben einem vielfältigen Angebot an Veranstaltungen die Möglichkeit bieten soll, moderner Kunst sowie fremden Kulturen in wechselseitiger Anerkennung zu begegnen.
Die Kunstwerkstatt ist ein Haus der Begegnung, erfüllt aber auch den Dienst einer Werkstatt, bietet also eine Arbeitsstätte für Künstler, an der abseits von wirtschaftlichen Erwägungen Kunst geschaffen und präsentiert werden kann.
Die lange und wechselvolle Geschichte des Theaters begann im Jahre 1820, als einige theaterliebende Bürger die "Gesellschaft des Theaterbaus in St. Pölten" gründeten, mit dem Ziel, das erste ständige Theater in St. Pölten zu errichten.
Fr. 6. Juni 2025 16:00 Uhr | Theater mit Horizont: Aladdin | ![]() |
Sa. 7. Juni 2025 15:00 Uhr | Erinnerungsbüro: Ein Stadtspaziergang | ![]() |
16:30 Uhr | Theater mit Horizont: Aladdin | ![]() |
18:00 Uhr | Escape Mission: System Change Now! | ![]() |
19:30 Uhr | Bürger*innentheater: Du hast die Wahl | ![]() |
Di. 10. Juni 2025 18:00 Uhr | Escape Mission: System Change Now! | ![]() |
19:30 Uhr | Bürger*innentheater: Du hast die Wahl | ![]() |
Mi. 11. Juni 2025 19:30 Uhr | Bürger*innentheater: Du hast die Wahl | ![]() |
Fr. 13. Juni 2025 16:00 Uhr | Theater mit Horizont: Aladdin | ![]() |
Sa. 14. Juni 2025 14:00 Uhr | Theater mit Horizont: Aladdin | ![]() |
Öffnungszeiten:
Während Ausstellungen:Das Museum zeigt Landwirtschaftliche Zugmaschinen von 1910 bis 1941 samt Zubehör und Fahrzeugteilen und eine Dokumentation über die Entwicklung der Zugmaschinen (von Holzgastraktoren über Dampfmaschinen bis zu den Verbrennungsmotoren). Traktoren-Schau der Firma Steyr, Modelle und Originale von Pflügen (Holzpflüge, Dampfpflüge, Motorpflüge, Anbaupflüge für Traktoren), Feldarbeitsgeräte (Eggen, Walzen, Ackerschleifen, Kultivatoren).
Öffnungszeiten:
17. April bis 26. NovemberDas Leopold Figl Museum zeigt Leben und Wirken des ehemaligen Bundeskanzlers in Wechselwirkung mit seinem Umfeld. In sechs Räumen werden alle Lebensabschnitte des Politikers dargestellt.
Öffnungszeiten:
gegen telefonische VoranmeldungBis 2004 spielten unter der Leitung von Felix Dvorak allsommerlich die Komödienspiele Mödling mit größtem Erfolg, in denen u. a. Mimen wie Johanna von Koczian, Gusti Wolf, Aglaja Schmid, Anita Ammersfeld, Bert Fortell oder Gideon Singer mitwirkten.