Mit Prof. Dr. Hermann Knoflacher (TU Wien).
Der 1960 in Warschau geborene Schriftsteller, Kritiker und Essayist ist ein ausgewiesener Kenner der mentalen Unterschiede zwischen seinen Landsleuten und ihren westlichen Nachbarn. Er gilt in Polen als wichtigster jüngerer Gegenwartsautor und wurde mit seinem Erzählband „Die Welt hinter Dukla“ (1997) im deutschsprachigen Raum bekannt. 2002 erhielt er den von den Partnerstädten Thorn (Polen) und Göttingen gemeinsam gestifteten Samuel-Bogumil-Linde-Literaturpreis. Den literarischen Jahrespreis Nike erhielt Andrzej Stasiuk 2005 für sein Buch „Unterwegs nach Babadag“.
Mit einem Mann, der, 1810 geboren, zunächst ein Dandy-Dasein lebte, verwöhnt von literarischen Erfolgen, und am Ende, kraftlos und gepeinigt von Krankheiten., unfähig zu schreiben, schon im Alter von 47 Jahren qualvoll starb. C. Bernd Sucher wird sich mit dem Oeuvre beschäftigen, das zwischen französischer Klassik und französischer Romantik angesiedelt werden muss. Er wird eingehen auf Mussets antirationale Haltung, seinen geradezu rücksichtslosen Rückzug in die Innerlichkeit und auf Mussets Hauptthemen: Liebe, Leidenschaft, Eifersicht und Schmerz. Die Dramen werden ebenso behandelt wie Mussets brillanter autobiographischer Roman „Bekenntnisse eines Kindes seiner Zeit“. Und klar doch: Mussets Frauen dürfen und werden an diesem „Leidenschaften“-Abend nicht fehlen. Die Zuhörer im Akademietheater werden also vor allen vier Damen begegnen: George Sand, der untreuen; Madame Jaubert, der treuen; der Schauspielerin Rachel, mit der er einige Jahre zusammen war; und Louise Colet, die auch Gustave Flauberts Geliebte war. Zentrum des Vortrags ein einziger Musset-Satz bloß, in dem der Hauptgedanke Alfred de Mussets sich offenbart, das Ziel seiner literarischen Arbeit: „Meine Hauptaufgabe wird es sein, gegen den Verstand zu arbeiten.“
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Dr. Bruno Wallnöfer.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Dr. Mag. Claudia Roson.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Dr. Veronika Holzer.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Priv.-Doz. Dr. Elisabeth Haring.
Braunalgen sind eine formenreiche und äußerst interessante Organismengruppe, die in marinen Ökosystemen eine sehr wichtige Rolle spielt. Einige Arten erreichen auch beachtliche Größen und bilden unter dem Meeresspiegel ausgedehnte Wälder. Dennoch sind Braunalgen bei uns kaum bekannt – obwohl wir Produkte, die aus ihnen gewonnen werden, häufig nutzen. Dr. Roland Eberwein (Kärntner Botanikzentrum) stellt die Braunalgen anhand ausgewählter Beispiele vor und spricht über deren faszinierenden Aufbau, ihre Vermehrung und Ökologie sowie die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten.
Thomas Bernhard ist eine Ausnahmeerscheinung: Er ist ein Genie. Zuerst erkannt hat dies Ingeborg Bachmann, die den Autor schon nach seinen ersten Prosawerken in den höchsten Tönen pries. Sie förderte den Prosaautor; Claus Peymann förderte den Dramatiker, der nicht müde wurde, die Schauspielkunst und die Schauspieler zu beschimpfen, und dennoch die schönsten Komödien und Tragödien den Peymann-Akteuren auf den Leib schrieb. Den Lyriker, Romancier und Dramatiker Thomas Bernhard stellt C. Bernd Sucher an diesem „Leidenschaften“-Abend vor, dem ersten im Akademietheater nach vier erfolgreichen Spielzeiten im Kasino.
Sein raumgreifender Blick steckt für die kakanische Gründungsveranstaltung den Horizont weit aus – zeitlich wie geographisch. Mit seinem über ein ganzes Jahrhundert gespannten Roman „Buch der Erinnerung“ wurde Nádas in den erlesenen Kreis von Epochenromanciers wie Marcel Proust oder Robert Musil aufgenommen. Es folgten unter anderem die Essaysammlung „Heimkehr“ (1999) und die Prosawerke „Der eigene Tod“ (2002) und „Spurensicherung“ (2007). Die Übersetzung seines großen 2005 in Budapest erschienenen Romans „Parallelgeschichten“ ist in Vorbereitung. Péter Nádas lebt in Gombosszeg und Budapest.