„Es ist Freitag, der letzte Schultag vor Weihnachten. Die drei Geschwister, Kyle, Jessie und Baby Troy sitzen im Auto und warten auf ihre Mutter. Während Kyle am Beifahrersitz von einer Playstation träumt, bettelt ihn Jessie an, doch gemeinsam „ich seh’, ich seh’, was du nicht siehst“ zu spielen. Und als es Nacht wird, das Shopping Center schließt und ihre Mutter immer noch nicht zurückkommt, weint Baby Troy unaufhörlich …
Real TV wurde 2000 von der Autorin Angela Betzien und der Regisseurin Leticia Cáceres gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt innovative und kraftvolle australische Stücke für junges Publikum zu produzieren.
„Wahrscheinlich das aufregendste Stück Theater, das ich seit Jahren an einer Schule gesehen habe. Stilistisch anspruchsvoll, ein künstlerisch brillantes (und erfrischendes!) Drehbuch und eine ausgezeichnete Aufführung.“
(Braemar College, 2009)
IN ENGLISCHER SPRACHE
AUTORIN: Angela Betzien / REGIE, DRAMATURGIE: Leticia Cáceres / MUSIK: Pete Goodwin / BÜHNE, KOSTÜM: Jonathon Oxlade / LICHT: Glen Hughes / PRODUKTIONSLEITUNG: Laura Milke / DARSTELLERINNEN: Jodie le Vesconte, Christopher Sommers
Aischa, knappe 18 Jahre, Muslimin, liegt schwer verletzt im Koma. Die Polizei vermutet einen „Streit innerhalb der Türkenszene“; Aischa selbst jedoch hat einmal erzählt, dass ihre Familie bereits des Öfteren rassistischen Übergriffen ausgesetzt war.
Auf der Bühne sind ihre MitschülerInnen Fanny, Rosa, Paul und Jakob. Sie überlegen und diskutieren und vermuten auch: übertreibt Aischa, die sowieso schon immer etwas zu aufmüpfig für eine Ausländerin war. Privater Hintergrund? „Naja, das kann schon gut sein, natürlich. Die legen ja total viel Wert auf die Familienehre da unten und solche Sachen“, meint Paul. Im Türkenmilieu? „Vielleicht, wer weiß?“ sagt Jakob. „Oder doch Rassismus? Ich sag nur, mich wundert das nicht, so wie die sich manchmal aufgeführt hat, dass da mal was hat passieren müssen“, sagt Paul.
TEXT: Hubertus Zorell / REGIE: Nika Sommeregger / BÜHNE: Wolfgang Radetzky / DARSTELLERINNEN: Julia Kneussel, Franziska King, Miha Kristof, Christian Graf
Er heißt Muldoon, Wanze Muldoon, und es ist bereits bekannt, dass er als Schnüffler – Privatdetektiv – in einem Garten lebt. Er ist nicht nur der beste, sondern auch der billigste, genaugenommen der einzige, der noch lebt. Nach erfolgreicher Aufklärung und Verhinderung eines geplanten Mordanschlags auf die Ameisenkönigin macht Wanze Muldoon nun ein neuer Fall zu schaffen: von Wilma, der Grashüpferin, erfährt er vom Gerücht, dass wieder auf unerklärliche Weise Krabbler im Garten verschwinden.
Und ein weiteres Problem versetzt Wanze in detektivische Unruhe: ein großer toter Igel, der während einer Fight-Night mitten in Dixies Bar hineinfällt. Muldoons Fühler ahnen nichts Gutes, dennoch stellt er sich diesem neuen Fall.
Eine Inszenierung des u\hof: am Landestheater Linz.
NACH Paul Shipton / BEARBEITET VON: Karin Eppler, Gerd Ritter, Daniela Merz / REGIE: Doro Schroeder / AUSSTATTUNG: Bianca Fladerer / MUSIK: Karl Lindner / DARSTELLER: Reinhold G. Moritz
Der Tagesablauf wird zum akrobatischen Hindernislauf, der Tischler jongliert mit Hammer und Säge und fängt ins Wanken geratene Gegenstände geschickt wieder auf. Und er zimmert weiter an seinem Weg und überwindet die Schwerkraft. So soll es sein!
Das virtuose Hantieren und Herumtoben mit Möbeln und Requisiten steht im Dienst der Emotionen, ganz in gewohnter Hans-Hof-Ensemble-Manier. Liebevoll detailliert ausgestaltete Bühnenbilder, straffes Timing und der kreative Umgang mit Requisiten zeichnen dieses Solo aus.
Eine Österreichpremiere im Rahmen von SZENE BUNTE WÄHNE TANZFESTIVAL.
IDEE, PERFORMANCE, TANZ: Andreas Denk / LICHTDESIGN: Pink Steenvoorden, More Stage Services / MUSIKALISCHE BERATUNG, KOMPOSITION: Wiebe Gotink / REPETITOR: Gabi Sund / DRAMATURGIE: Klaus Jürgens / PRODUKTION: Hans Hof Ensemble / DANK AN: Dansateliers en Lantaren/Venster
Lunter und Kamiel sind zwei merkwürdige Gestalten: der eine schmatzt, hat zwei Buckel und ein Telefon im Bauch. Der andere hat ein tickendes Herz, einen Schwanz und einen Vogelkäfig auf dem Kopf. Sie erzählen von ihrem Prachtjungen: klein, lieb, mit zwanzig scharfen Zähnen, ein Wunderkind!
In ihrer Begeisterung merken sie erst allmählich, dass er weg ist. Und keiner der beiden kann sich erinnern, wann er ihn zuletzt gesehen hat. Wo ist er verloren gegangen? Wer hat ihn wo liegen gelassen? War es Absicht oder ein Unglück? Was kann ihm nicht alles zugestoßen sein!
Ihre Suche wird zu einem vergnüglichen Wechselbad zwischen liebvoller Vorsorge und Verfolgungsjagd - eine Kette von scheinbar alltäglichen, selbstverständlichen Handlungen, Zufällen, Auseinandersetzungen, die immer die Logik der Erwachsenen herausfordert, da die Geschichte aus einer verdichteten Kindersicht erzählt wird.
Für das Akkordeonfestival bereichern mit Otto Lechner und Hans Tschiritsch zwei ganz besondere Künstlerpersönlichkeiten diesen „Beckett für Kinder“!
TEXT: Suzanne van Lohuizen / REGIE DER PREMIERENVERSION: Giora Seeliger / MUSIK: Hans Tschiritsch, Otto Lechner / DARSTELLER: Hubertus Zorell, Stephan Rabl
So beginnt das Stück mit einem gruseligen Alptraum und entwickelt sich langsam zu einem lustigen Liebesduett. In spannenden Tanzsequenzen fordern sich Belle und das rührende Monster gegenseitig heraus, umkreisen einander und werden immer mutiger. Denn wenn man sich einem unheimlichen Monster in die Augen zu schauen traut, kann man ein wundervolles Abenteuer erleben! Und vielleicht verliebt man sich sogar …
Jef Van gestel kreierte „Belle“ ursprünglich als Kurzstück im Max.lab. Das liebevoll gearbeitete Werk, gruselig und lustig gleichzeitig, fand so großen Anklang, dass der Regisseur mit einer abendfüllenden Version betraut wurde.
Jef Van gestel studierte Regie in Maastricht. Er erhielt den Ton Lutz Prijs als vielversprechendstes Regietalent. Er arbeitete u.a. mit Huis van Bourgondië, Veemtheater und RO Theater. Mit „Pitsers“ für fABULEUS (BE) ist ein weiteres seiner Tanzstücke beim Festival zu sehen.
REGIE: Jef Van gestel / MUSIK, ANIMATION: Jochem Baelus / BÜHNENBILD: Jean Lou Çaĝlar, Sanne Danz / KOSTÜME: Marike Kamphuis / LICHT: Jean-Lou Çaĝlar / TÄNZERISCHE BERATUNG: Karolien Verlinden / REGIEASSISTENZ: Linde Tienen / SPIEL: Saskia Driessen, Roel Swanenberg
„Schwapp“ ist ein fantastisch nasses Spektakel über: eine wundersame Badewanne, in der der Schaum immer mehr wird, in der das Wasser endlos rinnt, in der sich seltsame Dinge ereignen … ein ganz braves Mädchen, das mit Taucherbrille und Schnorchel auf eine abenteuerliche Forschungsreise geht … eine fürsorgliche Mutter, bei der das Kinderpflegeprogramm: Haare waschen, Füße schrubben, Ohren putzen, Nägel schneiden … auf der Tagesordnung steht.
Im Rahmen von SZENE BUNTE WÄHNE TANZFESTIVAL.
KONZEPT, REGIE: Hanni Westphal / MUSIK: Bernd Heinrauch /
SPIEL, TANZ, CHOREOGRAFIE: Christine Scherzer, Elisabeth Cartellieri
REGIE: Jewgenij Sitochin / LIBRETTO: Helga Utz / BÜHNENBILD, KOSTÜMDESIGN: Roland Olbeter / LICHT: Bernd Purkrabek / TON: Wolfgang Musil / KOSTÜM: Sabine K
REGIEASSISTENZ: Barbara Schenter
BÜHNENASSISTENZ: Esterina Zarillo / DARSTELLERINNEN: Anna Manske (Königstochter), Theresa Dlouhy (Kammermädchen), Martina Supper (Kürdchen, Mutter), Wilfried Zelinka / Ulfried Staber (König/Schlächter), Sönke Schnitzer (Fallada, Prinz) / MUSIKERINNEN:
Christoph Grund (Keyboard/Samples), Reinhold Brunner (Bassklarinette), Maria Frodl (Cello), Alfred Melichar (Akkordeon)
Vor langer Zeit lebte in einem kleinen Königreich die kleine Prinzessin Leonore. Eines Tages hatte sie zu viele Himbeertörtchen gegessen und es wurde ihr so schlecht, dass sie sich niederlegen musste. Der königliche Doktor war sehr besorgt und lies den König holen: „Was fehlt dir denn? Du sollst alles haben was dir fehlt!“
„Ja“, sagte die Prinzessin, „ich wünsche mir den Mond. Nur wenn ich den Mond haben kann, wird es mir wieder gut gehen.“
Alle Berater des Königs waren ratlos und erklärten einstimmig, dass dies unmöglich sei! Nur der Hofnarr fand Rat und einen Ausweg. Wie es ihm gelang, den Wunsch der Prinzessin zu erfüllen, seht ihr in unserer Geschichte.
Gespielt wird in einem großen, alten Schrankkoffer, aus dem sich das Schloss der Prinzessin entfaltet. Begleitet mit Livemusik vom Hofmusikanten.
REGIE: Stephan Kulhanek / PUPPEN: Peter Cigan, Jakob Brossmann / BÜHNE, AUSSTATTUNG: Jakob Brossmann, Heini Brossmann / MUSIK: Alfred Pahola / DARSTELLER: Heini Brossmann, Alfred Pahola
Überraschungen gehören zu den schönsten Erlebnissen eines Tages. Die meisten Überraschungen passieren einfach, sie werden nicht geboren. Die schönsten Überraschungen sind nicht gedacht und nicht gewollt. Die kleinsten Überraschungen bereiten uns die größte Freude und die größten bringen uns zum Staunen.
Aber wie hören sich Überraschungen eigentlich an?
Geben Überraschungen Geräusche von sich?
Ergeben mehrere Überraschungen eine Melodie?
Die erste Regietätigkeit im Bereich Theater für die Allerkleinsten von Stephan Rabl, Direktor des DSCHUNGEL WIEN, wurde mit der STELLA 07 Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum in der Kategorie „Herausragende Produktion für Kinder“ ausgezeichnet und ist nach Aufführungen im Opernhaus von Sydney (AUS) und einer Asientournee nun zum letzten Mal zu sehen.
REGIE, INSZENIERUNG: Stephan Rabl / CHOREOGRAFIE: Adriana Cubides, Raul Maia, Stephan Rabl / KOMPOSITION, MUSIK: Matthias Jakisic / KOSTÜME: Meike Sasse / LICHTDESIGN: Stefan Enderle / DARSTELLERINNEN: Adriana Cubides, Raul Maia