Vier ausgewachsene Maikäfer begehen im „Tempel des Sechsten Beinchens“ ein feierliches Insektenritual: Gemeinsam gedenken sie des großen Abenteuers ihres Vorfahren Sumsemann, als dieser zusammen mit den Kindern Peterchen und Anneliese zum Mond reiste, um von dort das Maikäferbeinchen wiederzuholen, das der Mondmann geraubt hatte.
In theatraler Andacht vollziehen sie erneut die Ereignisse der Schicksalsreise. Sie zeigen die Begegnung mit dem Sandmännchen, die Rast auf der Sternenwiese und die Prüfungen durch die Naturgewalten Donner, Blitz, Sturm, Wasser, Eis und Schnee. Während sie Planetenpfannkuchen braten, süße Himmelsziegenhörnchen backen und Milchstraßenpopcorn an die Gemeinde verteilen, erinnern sie sich an die Fahrt über die Milchstraße, die Ankunft auf der Weihnachtswiese und den Kampf mit dem Mondmann. Wie damals Peterchen und Anneliese ihrem Vorfahren halfen, so müssen nun die Kinder im Publikum den Maikäferbrüdern helfen, den Ritus zu vollziehen und die alte Geschichte gut zu Ende zu bringen.
Chrissi ist durch und durch Red-Bull-Salzburg-Fan. Das Trikot ist ihre zweite Haut – sie lebt für das nächste Spiel. Dazu trägt vor allem die Beziehung zu ihrem Großvater bei. So führt dieser sie in das Vereinsleben ein. Nach seinem Tod übernimmt sie die Fanaufgabe und bepflanzt sogar sein Grab in den Red-Bull-Salzburg-Farben.
Europa wird größer und gleichzeitig kleiner – die EU erweitert sich u.a. in die Länder des ehemaligen Ostblocks; die Globalisierung lässt die Welt zusammenwachsen, scheinbar. Die wirtschaftliche Vernetzung ist weit fortgeschritten, sichtbar erneut durch die Wirtschaftskrise. Doch wie sehr vernetzen sich die Menschen? Mehr Sprachen und Kulturen treffen aufeinander. Die Globalisierung und die EU lassen die Menschen von Land zu Land reisen und leben. Zwei Menschen nutzen die Möglichkeiten des Internets, um miteinander zu kommunizieren: der Österreich-Türke Oktay und die Slowakin Michaela, die sich die Wunschidentität Gypsy herbeiträumt. Obwohl die Städte Wien und Bratislava so nah beieinander liegen, verpassen sie es, sich auch real zu treffen.
Auf der Bühne sind die beiden getrennt und miteinander verbunden durch die Kommunikation im Internet; sie sprechen keine gemeinsame Sprache und suchen sich doch einen Weg der Verständigung. Das Publikum im jeweiligen Aufführungsland wird auch nicht alles verstehen, als Hilfe dienen die Comic-Projektionen, die die sprachlichen Erzählungen in Bilder übersetzen. Vor allem der Humor schafft eine Brücke der Verständigung und die Körper und das emotionale Verständnis nehmen mehr wahr, als die Übersetzungsleistung des Verstandes vermag.
H. ist trocken. Das war nicht immer so. Als H. jung war, da war er Alkoholiker, obwohl er das selbst nie so gesehen hat, aber wer tut das schon. H. stand am Abgrund und viele seiner Freunde waren schon einen Schritt weiter. Aber jetzt ist H. trocken und wird vom Unterrichtsministerium herum geschickt, um jungen Menschen, die so alt sind, wie er damals war, über die Gefahren von Alkohol erzählen. Aber H. hat keinen Bock darauf. Schließlich hatte er immer alles unter Kontrolle, meistens. Und schlimme Dinge passieren eben. Aber je mehr wir aus Hs Leben erfahren, desto klarer wird: Es ist nicht immer nur Spaß im Glas.
In Zeiten in denen das Wort „Komasaufen“ zum Unwort des Jahres wird, wenn jeder zehnte Jugendliche zwischen 12 und 17 einen gefährlichen Alkoholkonsum aufweist und wenn das Wort Flaschenkind eine ganz neue Bedeutung bekommt, dann wird es Zeit für das ganz andere Stück zur „Krise“.
Hierhin verschlägt es sieben ganz unterschiedliche Menschen, die voller Abenteuerlust die Geheimnisse der Nacht entdecken werden.
Sie kennen einander nicht, doch bei Einbruch der Dämmerung, wenn es heißt „Schlaf gut!“ und der Wind kommt gehen sie gemeinsam auf eine Reise, auf die Suche nach dem Rätsel von Laria Nera.
Sie tauchen ein in die Dunkelheit, in eine Welt wo alles erlaubt ist, die voller Fantasien und verrückter Momente ist. Alles birgt ein Geheimnis - der Mond, die Sterne, die glänzenden Augen in der Finsternis, der plötzliche Regen, die vielen Geräusche und natürlich all die Träume und Wünsche.
Und was versteckt sich in der dunklen Luft? Monster, Schätze, Magie?
Fürchten wir uns wenn es finster wird? Jagt es uns Angst ein? Oder beflügeln uns die verrückten Begebenheiten in der Nacht zum Lachen?
Der Tag ist die Sonnenseite, alles ist hell in Laria Nera, voll Tatendrang geht es in die Urlaubswünsche, und wenn die Sonne untergeht, dann sehen, hören, riechen und fühlen wir plötzlich soviel Neues.
Kasperl und Sepperl sind sehr aufgeregt und warten schon ungeduldig auf das Christkind. Aber sie wollen auch jemandem was Gutes tun.
Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, daß es kein Kämmerchen mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach: »Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungerig.« Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: »Gott segne dir's«, und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: »Es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.« Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: »Es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben«, und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter blanke Taler; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag.
Natürlich wollen alle am heiligen Abend einen Christbaum bekommen.
Nach langem Suchen findet Kasperl einen wunderschönen Baum. Doch einige Leute haben etwas dagegen. So kommt es zu spannenden Erlebnissen.
Doch Ende gut - alles gut!
Wie Kasperl und Sepperl hier manche gefährliche Situation meistern und schließlich doch alle Schwierigkeiten bewältigen, macht die Geschichte spannend!
Jeder ist aufgeregt - was soll man nur dem König schenken?
Aber da gibt es noch den Räuber und die Hexe, die dem König die Geburtstagsfeier verderben wollen.