Die Rabenmutter bittet den Kasperl, kurz auf ihr Nest aufzupassen, damit es von den Rabenkindern nicht noch mehr zerzaust wird als es ohnehin schon ist. Sie muss nämlich schnell wegfliegen, um Futter zu suchen. Doch aus irgendeinem Grund kommt sie heute später heim als gewohnt. Und in der Zwischenzeit geschehen rund ums Rabennest ganz merkwürdige Dinge. Seppy findet beim Teich ein geheimnisvolles Ei, das sollte aber ganz dringend ausgebrütet werden. Doch die Rabenmutter ist nicht da, und die Rabenkinder dulden kein fremdes Ei in ihrem Nest.
Immer wenn es Abend wird, tanzen die Glühwürmchen an ihrem romantischen, lauschigen Platz am kleinen Bach. Doch eines Tages ist alles anders.
Seppy hat ein Wasserrad gebastelt und freut sich darüber, dass es sich im kleinen Bacherl auch wirklich dreht. Aber Seppys Freund Tommy möchte ein größeres, besseres, schnelleres Wasserrad haben und beauftragt seinen Onkel, das für ihn zu bauen.
Was macht alle traurig und unbeschreiblich glücklich und närrisch und selig und fröhlich und verzweifelt und erfinderisch und mürrisch und lustig und, und, und, …? Die Liebe.
Das Märchen Rapunzel erzählt uns etwas ganz Wichtiges darüber. Die Liebe findet uns überall, sogar mitten im Wald in einem hohen Turm, der weder Treppe noch Türe hat. Das ist doch wirklich erstaunlich.
Aber es ist nicht einfach mit der Liebe, weil sie uns eben traurig und unbeschreiblich glücklich und närrisch und fröhlich und, und, und, … macht.
Eben ganz klassisch so wie: "Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter …".
Peter erzählt uns seine Geschichte. Bereits im Alter von sechs Wochen wurde er adoptiert.
Aber was soll´s? Ein geliebtes Kind. Schöne Kindheit. Eine ganz normale Familie. Trotzdem bleibt die Frage „Woher komme ich?“. Er berichtet von seiner Kindheit, von der Trennung der Adoptiv-Eltern und der heimlichen Suche nach dem leiblichen Vater. Eine Suche, die zum regelrechten Krimi wird. Und übrigens, Peters Sohn Adam feiert heute seinen 9. Geburtstag. Und Peter möchte ihn besuchen. Zum ersten Mal seit Jahren …
„Es war einmal eine arme Frau, die gebar ein Söhnlein und weil es eine Glückshaut umhatte, als es zur Welt kam, so wurde ihm geweissagt, es werde im vierzehnten Jahr die Tochter des Königs zur Frau haben.“ Und die bekommt er dann tatsächlich, die Tochter des Königs. Aber was ihm davor alles zustößt und was er alles auf sich nehmen muss, um sie zu behalten, das geht auf keine Glückshaut.
Max und Moritz haben- entgegen dem allgemeinen Wissenstand – den Mordanschlag in der Mühle überlebt und sind nun erwachsen. Aber der Schock sitzt nach wie vor tief in ihnen drinnen. So tief, dass sie nicht einmal mehr darüber reden, wer sie wirklich sind. Fast hätten sie es auch schon selbst vergessen. Bis eines Tages eigenartige Dinge geschehen – Dinge, die irgendwie an Vorfälle in ihrer Kindheit erinnern. Weiß vielleicht doch jemand etwas über sie?
Es war einmal alles weiß. Es war einmal alles still. Mucksmäuschenstill. Mittendurch ein Strich. Ein Pinselstrich. Plötzlich hört man ein Blubbern, ein Trommeln, ein Zischen, ein Knallen, ein Rufen, ein Lachen, ein Weinen, ein Platschen. Und dann ein dicker, bunter Klecks. Ein Trommelklecks.
Pelle ist sauer! So kann man nicht mit ihm umspringen! Ihm einfach etwas in die Schuhe zu schieben, was er gar nicht getan hat, das lässt er sich nicht gefallen. Pelle zieht aus! So! Pelle sucht die allerwichtigsten Dinge zusammen: einen Ball, ein Buch, eine Kerze, dann macht er sich auf nach Herzhausen. Papa und Mama werden schon sehen, wie sie ohne ihn zurecht kommen! Was zu viel ist, ist zu viel!
1907 auf Näs im schwedischen Smaland geboren, veröffentlichte Astrid Lindgren mehr als siebzig Bilder-, Kinder- und Jugendbücher, die in über siebzig Sprachen übersetzt wurden. Dafür wurde sie u.a. mit folgenden Preisen ausgezeichnet: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, Alternativer Nobelpreis, Internationaler Jugendbuchpreis, Hans-Christian-Andersen-Medaille, Große Goldmedaille der Schwedischen Akademie, Schwedischer Staatspreis für Literatur, Deutscher Jugenditeraturpreis.
Jedes Jahr besucht Esme ihre Großeltern. Eigentlich verändert sich dort nie etwas, doch in diesem Jahr ist Oma Queenie nicht da. „Sie ist ausgegangen!“, erklärt der Opa. Als Esme die Oma jedoch zu suchen beginnt, erfindet der Großvater eine Geschichte. „Sie ist beim Zirkus!“, denn Omas größter Traum war es immer, in einem Glitzerkleid übers Hochseil zu tanzen.
Als eines Tages ein Zirkus in die Stadt kommt, ist die Stunde der Wahrheit gekommen. „Wo ist Oma?“, fragt Esme im Zirkus. „Vielleicht geht es ihr nicht gut!“, antwortet der Großvater und drängt darauf zu gehen. In diesem Moment aber setzt der Trommelwirbel in der Manege ein und hoch oben auf dem Seil, in rosa Licht getaucht, steht eine Frau in einem glitzernden Kleid.
Er ist besessen von dieser Idee, wie es so viele andere bekannte und unbekannte Männer sowie Frauen vor und nach ihm auch waren. Von ihren Zeitgenossen oft belächelt, ausgegrenzt und als Spinner abgetan, waren sie oft Visionäre, die trotz mannigfaltiger Entbehrungen und Enttäuschungen an sich und ihr Unternehmen geglaubt haben.
Wie schon in ihren früheren Stücken geht es der Choreografin Elisabeth Orlowsky darum, Menschen zu zeigen, die „anders“ sind und wie die Gesellschaft auf diese Menschen reagiert. Das junge Publikum soll ermuntert werden, seinen Idealen und Träumen nachzugehen, sich vom Scheitern nicht entmutigen zu lassen und offen und neugierig dem „Anderen“ zu begegnen. Eine Hommage an all diejenigen, die voller Leidenschaft an ihre Träume glauben und ihren Weg gehen!