… gut, wir waren damals natürlich alle jünger, und jeder von uns hat viel mehr geglaubt als gewusst. Das ist in einem gewissen Alter ja auch ganz wunderbar; da hat man grad einmal zwei Sachen erlebt, und vier Sachen gelesen, und sollte jetzt ja auch schon erwachsen sein, und dann bastelt man sich aus dem bissl Leben, das man da hinter sich gebracht hat, ein Weltbild, und über diesen Kamm wird dann alles geschoren. Irgendwann, ziemlich viel später, denkt man die Welt dann auch wieder in einfachen Mustern; dann, wenn man glaubt, man hat schon alles gesehen, und man eigentlich weiss, dass man davon aber nicht wirklich viel verstanden hat, dann fängt man auf einmal wieder an, die Welt auf das zu reduzieren, was man von ihr verstanden hat. Das sind in der Stunde der Wahrheit meistens nicht viel mehr als vielleicht ein paar schleissig ausformulierte Glaubenssätze, und alles, was sich damit nicht erklären lässt, läßt man einfach aus. Aber das ist erst wie gesagt viel später, wir waren damals ja noch am anderen Ende von dem Zeitfenster, in dem man ernsthaft versucht, etwas über die Welt zu erfahren. Wir haben praktisch noch nix erlebt, aber das bissl, was wir erlebt haben, haben wir uns zu einem kompletten Leben aufgeblasen, und damit sind wir dann tapfer in die Welt. Und man glaubt wirklich, man hat recht. Das ist eigentlich sehr schön; man glaubt, man hat's im Griff - weil man es nicht tragen muss, glaubt man, man hat's im Griff.
Zu den Protagonisten: Der eine ist aus Döbling, der andere aus Simmering. Man könnte sagen, Don Camillo und Peppone. Der eine erzählt von noch schöner Wohnen, der andere von reformierten Begräbnissen. Beide beschäftigen sich mit der Zukunft - aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Und irgendwie passen die zwei einfach perfekt zusammen, wie Gulasch und Bier, Wiener Schnitzel mit Preiselbeeren oder Soda mit Himbeere, zwei unterschiedliche Seiten ein und derselben Medaille.
Ja, Sie haben richtig gehört. Selbst der Händler vergeht manchmal das Lachen. Was nicht nur durch das wachsende Botox-Aufkommen in ihrem Gesicht zu erklären ist, sondern durch die Gewissheit, dass sie eben durch ihre Lebensmitte stöckelt. Und die dazugehörigen High Heels mit wachsender Bandscheibenproblematik auch kein Kinderspiel sind.
Zum 1.Mal steht Sportmoderator Christian Nehiba auf einer Kabarettbühne und präsentiert einen sehr persönlichen Rückblick auf 40 Jahre Sport und Musik in Rot-Weiß-Rot. Zusammen mit Kabarettist Alexander Sedivy begibt er sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Wir begegnen Toni Polster in einem Farkas-Sketch, dem "Schneckerl" Prohaska ebenso wie dem "Mann mit dem schwarzen Bart", den zwei wortgewaltigen Mundl Sackbauer und Heinz Prüller, erfahren Neues von Hans Krankl, lassen Falco auferstehen und die Puppen tanzen.
Keine Sorge, jetzt kommt I Stangl, der Frauenflüsterer. Er macht aus jeder langmähnigen Vollblüterin ein gefügiges, zufriedenes Schaukelpferd und aus jedem Mann wieder einen Mustang.
Denn I Stangl ist ein Mann wie ihn die Frauen lieben und sei es als abschreckendes Beispiel.
Erfahrung ist sein Erfolgsrezept: Hier spricht ein Mann, den das Leben gezeichnet hat und kein Tätowierer!
Er weiss, es gilt dem Mann wieder seinen Stellenwert zurück zu geben, schliesslich war es der Mann, der die Menschheit von der Keule zur Cruise Missile entwickelte und nicht Frauen!
Aus tausenden Dankesschreiben sei eines zitiert, Gerhard S. schrieb: "Fünf Jahre dauerte unsere Ehekrise. Dank Ihrer Beflüsterung meiner Frau ist jetzt sogar ein sechstes dazu gekommen."
„Gut“, denkt sich das Publikum, „wir haben ja auch Eintritt bezahlt. Klar müsst ihr reden und nicht wir.“
Aber darum geht’s ja auch gar nicht. – Es geht nicht um Sie, liebes Publikum, es geht ... um Männer und Frauen.
Begleiten Sie ein Paar einen Tag lang durch allgegenwärtige Fiesitäten, welche die Beziehung zum Drama werden lassen. Doch keine Angst - in bewährter Manier werden Heilbutt&Rosen dafür sorgen, dass Sie nach 90 Minuten garantiert entspannt und glücklich nach Hause gehen und all Ihren persönlichen Ärger abgebaut haben.
Wenn Frau Dr. med. Hofer in ihrem fünften Kabarett-Solo "AFRIKA" endlich wieder einmal den Arztkoffer gegen den Kabarettkoffer tauscht, bleibt sie trotzdem der Untersuchung der menschlichen Schwächen treu.
Regina Hofer bewegt sich in "AFRIKA" ständig im Dschungel der Gefühle: zwischen Mann und Frau, zwischen drinnen und draussen, zwischen fremd und vertraut - ob in Cuba, Ghana oder Mistelbach.
Anleitung zum Herzinfarkt
Überlassen Sie Ihr Herz nicht dem Zufall - organisieren Sie Ihr persönliches Infarktprogramm. Sie lernen lachen über sich und: Die Vorteile der Zigarette / Emanzipation der Koronargefäße / Mit Hochdruck schneller leben / Autofahren für A-Typen / Frei fließende Ärgerbereitschaft / Sexualgolf / Rhetorik für Herzkasperl / Ob Joggen wirklich verblödet.
Anleitung zum Diätwahnsinn
Ein Programm, wie Sie nach mühsamer Gewichtsabnahme garantiert wieder übergewichtig werden. Mollig sein kann jeder - wenn Sie richtig fett werden wollen, brauchen Sie einen Therapeuten. Sie lernen lachen über sich und: Wie man Diätopfer züchtet Wie Sie Ihrem Partner Sexfallen stellen / Wie Sie sexuelle Zufriedenheit verhindern und damit Streichelfett fördern / Killerdiäten, die sich bewährt haben.
Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit
Sexuelle Unlust ist trainierbar! Im Sexual-healing-Teil werden auch anonym abgegebene Sexualfragen mit der Technik der provokativen Therapie beantwortet. Das Thema Sexualität wird explizit und für Kinder ungeeignet abgehandelt. Sie lernen lachen über sich und: Die Qual der Partnerwahl / Re-Ejaculation / Ersummen der Kuckucksquote / Heilung von Kleinschwänzigkeit / Zupacken mit dem PC / Was alle Frauen wollen.
Der Versuch ein Stück zu finden, einen Abend zu gestalten. Immerwährendes Scheitern von 2 Protagonisten und einem Musiker. Den Themen unserer Zeit nachgespürt und mit der Waffe des Humors auf die Schaufel genommen. Höchster Unterhaltungswert in kabarettistischer Aufbereitung, dargeboten von dem Trio Heinz Horak (am Klavier), Christoph Fälbl & Gerald Pichowetz.