Nach seinem erfolgreichen Brecht-Abend gastiert Udo Samel (König Lear) auch in dieser Spielzeit mit dem Kuss Quartett am Schauspielhaus.
In den etwa 500 Briefen zwischen Thomas Bernhard und seinem Verleger Siegfried Unseld entwickelt sich ein einzigartiges Zwei-Personen-Schauspiel:
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Jeden Tag sitzt der junge und schöne Dorian Gray dem Maler Basil Modell.
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Oscar Wilde schrieb nicht nur Dramen, Märchen, Romane und Erzählungen.
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Oscar Wilde hatte zwei Söhne, für die der Meister der Aphorismen wunderbare Märchen geschrieben hat. Märchen, die eine pädagogische Botschaft haben.
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Am Anfang die Verliebtheit, sechzehn Schwangerschaften, der Verzicht auf Sonjas eigene, vielversprechende Dichterkarriere. Viel Krieg und kein Frieden. Aus bestehenden Briefen des Paares hat die Dramaturgin Andrea Clemen einen äußerst emotionalisierenden Text über die Ehe des russischen Grafen und Dichters, Leo Nikolajewitsch Tolstoj, geschaffen. Ein Dialogstück, welches den Zuhörer in eine leidenschaftliche Beziehung führt, die Sprache voll Glut, die Ehe - ein Höllenritt. „Am Ende meines Lebens fürchte ich nur noch den Nobelpreis und meine Frau", sagte Tolstoj. Ein spannender Abend, in dem das Künstlerehepaar Peter Simonischek und Brigitte Karner zeigen kann, „was wir emotional in uns haben".
Pauli zeichnet unvergessliche, sehr persönliche Bilder jener Literaten und Individualisten, die sie gut gekannt hat, und die mit Ihr auf eine Reise ohne Rückfahrschein gehen mussten. Diese bezaubernde und kämpferische junge Frau aus Wien hat Europa aber nicht verbittert oder voll Selbstmitleid verlassen, sondern nach einem leidenschaftlich
romantischen, wunderbaren Liebesabenteuer in Clairac....
Hertha Pauli: DER RISS DER ZEIT GEHT DUCH MEIN HERZ
© Paul Zsolnay Verlag, Wien 1970.
Die Bearbeitung des Originaltextes durch die Schauspielerin Irene Colin ermöglichen dem Zuschauer ein packendes, intensives Miterleben dieser Schicksale, begleitet von den unverwechselbaren Klängen des Gitarristen Richard Graf - ein berührendes Zeitdokument, das das Gestern mit dem Heute verbindet.
Szenische Lesung: IRENE COLIN
Musik: RICHARD GRAF
1945 in Schweden geboren, verbrachte er seine Schulzeit in Hamburg und absolvierte dann eine dreijährige Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum. Nach festen Engagements an den Bühnen von Oberhausen, Wuppertal und Basel ist er seit 1974 freischaffend und lebt seit 1991 in Hamburg. Weitere Stationen seiner Karriere waren u.a. die Theater in Berlin, Hamburg, München, Wien, Zürich und die Salzburger Festspiele.
Das Ensemble Oktoplus:
„Schubert-Oktett“: Jeder Kammermusik-Liebhaber kennt das Schubert-
Oktett. Das Ensemble Oktoplus übernimmt von diesem großartigen Werk der Romantik die Besetzung und macht es sich zum Ziel, die vielen unbekannten Werke auch der Klassik und Moderne für Oktett wiederaufzuführen. Das „Plus“ steht für eine Erweiterung des Ensembles um eine Flöte, eine Oboe, ein Klavier oder einen Sprecher oder die Bereicherung des Programms durch ein Werk in kleinerer Besetzung.
In dem literarischen Lebensbild, das Helmut Korherr von der berühmten italienischen Diva Eleonora Duse zeichnet, verwandelt sich die wunderbare Andrea Jonasson in die große Menschendarstellerin und bringt das bewegende Leben der italienischen Diva in unvergleichlich berührender Weise auf die Bühne!
Die Schauspielerin studierte in München und spielte als Elevin bei Gustaf Gründgens in Hamburg. Es folgten Engagements an diversen Häusern im deutschsprachigen Raum, u. a. Heidelberg, Schauspielhaus Zürich, Thalia Theater in Hamburg, Volkstheater Wien.
1973 lernte Andrea Jonasson den Regisseur Giorgio Strehler bei den Salzburger Festspielen kennen. Sie heirateten, Jonasson ging mit ihm nach Mailand und setzte dort ihre Theaterkarriere fort. In den 80er Jahren war sie auch häufig am Wiener Burgtheater zu erleben. Seit einigen Jahren spielt sie wieder viel in Wien - am Volkstheater und im Theater in der Josefstadt.
Rumänien 1945: Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Die deutsche Bevölkerung lebt in Angst. „Es war 3 Uhr in der Nacht zum 15. Januar 1945, als die Patrouille mich holte. Die Kälte zog an, es waren -15º C." So beginnt ein junger Mann den Bericht über seine Deportation in ein Lager nach Russland.
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