In einer Geschichte mit viel sprichwörtlichem Biss verstrickt sich Karl Markovics als Jaromir von Eynhuf in eine skurrile Höllenfahrt voller grotesker Situationen und überspitzter Figuren.

Autobiografisches, Anekdoten und »Lebensweisheiten« verflechten sich dabei nahtlos mit lyrisch Bekanntem und Provokantem - eine Mischung, die sich genüsslich an ihre Umgebung anpasst: Passend zum Bergpanorama erklimmt Sägebrecht die luftigen Höhen des Humors, besteigt die Spitzen der Literatur und gibt einen Ausblick in ihr eigenes Leben als Künstlerin, ausgestattet mit bayerischem Pragmatismus un

So zumindest beschreibt es die Tante Jolesch in einer der vielen Anekdoten Friedrich Torbergs, mit welchen dieser ein so unvergesslich treffendes Zeitbild einer längst vergangenen Epoche schuf.

Johanna Wokalek, langjährige Burg-Schauspielerin mit Wohnsitz in Paris, feiert die Abenteuer, Dramen, Lebenserkenntnisse und den Humor dieser großen Künstlerinnen, darunter Coco Chanel, Colette, Djuna Barnes, Vicki Baum oder Françoise Gilot. Begleiten Sie sie auf einen vergnüglichen Spaziergang durch einige der spannendsten und turbulentesten Frauenbiografien der Moderne!

Mit Johanna Wokalek

Gefangen in einem goldenen Käfig gesellschaftlicher Konventionen, taumelnd zwischen Lebenslust und Sehnsucht nach dem Absturz, sucht sie nach einem Ausweg - und findet ihn in der Gestalt des leichtlebigen, aufregenden Major Crampas.

Pikant entblößt sie die Lächerlichkeit der Liebenden, seziert ihre ewigen Spannungen und die Distanz zwischen dem, was gesagt, und dem, was gedacht wird.

Ein furios schreibender Brecht arbeitet sich in dieser Gedichtsammlung an den Rändern der Gesellschaft ab, er feiert die Verfluchten und säuft mit den Geächteten.

Brigitte Hobmeier und Manuel Rubey schlüpfen in die Rollen der beiden Exzentriker und sprechen mit sarkastischer Zunge und beißendem Witz von den zerplatzten Träumen und verletzten Sensibilitäten einer rauschenden Epoche.

Mit Brigitte Hobmeier & Manuel Rubey
Angelika Hager - Konzept & Dramaturgie

Auf unnachahmliche Art portraitiert Marecek das Leben des Autors, aber auch die liebenswert-schrulligen Typen seiner Erzählungen, die prinzipiell für jede Lebenssituation eine Pointe parat haben.

Der titelgebende Orlando, ursprünglich ein Höfling Elizabeths I., begibt sich auf eine unvergleichlich wundersame Zeitreise: Ohne zu altern, schreitet er vom 16. bis in das 20. Jahrhundert und erlebt dabei nicht nur die Wandlungen und Entwicklungen menschlicher Kultur, sondern auch die seines eigenen Wesens und die Fluidität seiner eigenen Identität.