Tickets und Infos Wien Museum Karlsplatz Handschriften aus fünf Jahrhunderten. Autographen aus der Sammlung Otto Kallir

Museen, Galerien, Führungen, Architektur, Fotografie, Vernissagen
       

Vom Barock bis zur Gegenwartskunst

Von Rembrandt bis zu Gerhard Richter, von Alphonse Mucha bis zu Kutlug˘ Ataman – die österreichische Kunstsaison 2009 spannt Bogen über Disziplinen und Epochen. Und Niederösterreich präsentiert eine aufregende grenzüberschreitende Landesausstellung. SIMsKultur präsentiert einen Überblick zu aktuellen und kommenden Präsentationen.
Albertinaplatz 1, A-1010 Wien

Wien

Albertina

Bis Januar 2009 präsentiert die Albertina vorwiegend jüngere Sammlungszuwächse im Bereich der österreichischen Kunst (Nach 1970. Österreichische Kunst in der Albertina, bis 11. Januar 2009). Ebenfalls noch einige Wochen zeigt das Museum im Rahmen von Wege der Moderne. Vom französischen Impressionismus zur Abstraktion zirka 200 Werke aus der bedeutenden Schweizer Sammlung Eberhard W. Kornfeld (bis
18. Januar 2009). Ein Highlight des kommenden Kunstfrühjahrs ist sicherlich die umfangreiche Schau mit Arbeiten von Gerhard Richter, einem der einflussreichsten Künstler der Gegenwart. Die Albertina zeigt neben zirka 80 Ölgemälden und etwa 80 Aquarellen auch Zeichnungen des 1932 geborenen Deutschen und bietet damit sowohl einen Überblick über das malerische Œuvre als auch einen Einblick in das zeichnerische Schaffen Richters (Gerhard Richter, 30. Januar bis 3. Mai 2009). Fast parallel dazu beschäftigt sich die Albertina mit dem Zeitalter Rembrandts. Eine spannende Ausstellung zeigt 140 überragende Werke von rund 60 Künstlern aus dem Albertina-Bestand des niederländischen 17. Jahrhunderts, darunter etwa Hendrick Goltzius, Rembrandt van Rijn, Aert van der Neer, Aelbert Cuyp und Adriaen van Ostade. Dabei präsentiert sich Rembrandt als herausragender Kristallisationspunkt (Das Zeitalter Rembrandts, 4. März bis 21. Juni 2009).

Belvedere

Einige Wochen noch zeigt das Belvedere Gemeinschaftswerke von Arnulf Rainer und Dieter Roth aus den Jahren 1972 bis 1979, die sich über die Medien Fotogra-fie, Malerei, Grafik und Video erstrecken (Arnulf Rainer/Dieter Roth, bis 11. Januar 2009, Orangerie). Mit Gustav Klimt und die Kunstschau 1908 wird der Versuch unternommen, die Faszination der legendären Kunstschau 1908 einem heutigen Publikum zu vermitteln (bis 18. Januar 2009, Unteres Belvedere). Am äußersten Rand des Deckenfreskos im Marmorsaal des Oberen Belvedere fristen zwischen fürstlichen Tugenden türkische Sklaven ihr Dasein. Genau unterhalb dieser Bilder des Jammers und der Unterdrückung positioniert der junge österreichische Künstler Franz Kapfer eine Intervention (bis 1. März 2009, Oberes Belvedere). Aufregend wird eine große Frühjahrspräsentation, die, erstmalig in Wien, Alphonse Mucha gewidmet ist. Das Werk Muchas, der als Werbegrafiker und Dekormaler bekannt geworden ist, wird hier in seiner gesamten künstlerischen Bandbreite dargestellt (29. Januar bis 1. Juni 2009, Unteres Belvedere). Und nach nahezu zwei Jahrzehnten widmet sich eine umfassende Schau erstmals wieder ausschließlich dem Werk von Ferdinand Georg Waldmüller. Führend in den wichtigsten Gattungen der damaligen Zeit – Landschaftsmalerei, Porträt, Genre und Stillleben –, zählt Waldmüller zu den bedeutendsten österreichischen Malern des Biedermeier (17. Juni bis 4. Oktober 2009).

Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste
Obwohl die Gemäldegalerie klimatechnisch modernisiert und neu gestaltet wird, ist bis Ende Juli 2009 ein Teil des Bestands ausgestellt. Während dieser Zeit haben die Besucher die Möglichkeit, in kleinerem Rahmen eine Auswahl an Meisterwerken zu sehen – allen voran das Jüngste Gericht von Hieronymus Bosch (16. Dezember 2008 bis 31. Juli 2009).

Bank Austria Kunstforum

Noch bis März 2009 präsentiert das Bank Austria Kunstforum eine groß angelegte Retrospektive zu Georges Braque. Mit rund 80 Gemälden sowie den wichtigsten druckgrafischen Arbeiten wird Braques Schlüsselrolle in der europäischen Moderne veranschaulicht. Ein Kernbereich der Ausstellung widmet sich – wie könnte es auch anders sein? – der bahnbrechenden Erfindung des Kubismus (Georges Braque, bis 1. März 2009). Für Herbst und Winter 2009 plant das Bank Austria Kunstforum eine „kulinarische“ Ausstellung, die sich der über die Jahrhunderte gewandelten Alltagskultur des Essens und Trinkens widmet. Anhand von rund 100 exemplarischen Werken aus unterschiedlichen Kunstlandschaften und Epochen – von Jean-Baptiste-Siméon Chardin und Francisco Goya bis zu Paul Cézanne und Pablo Picasso – werden Geschichte und Stellenwert des Essens im Stillleben vom 16. bis ins 20. Jahrhundert in verschiedenen Erzählsträngen verfolgt (Augenschmaus – Vom Essen im Stillleben,
17. September 2009 bis 10. Januar 2010).

Kunsthalle wien

Zusammenhänge zwischen klassischer Moderne und aktuellem Kunstgeschehen zeigt die Großausstellung Western Motel. Edward Hopper und die zeitgenössische Kunst. Der amerikanische Maler entwirft eine Bildsprache, welche die Ästhetik des amerikanischen Realismus erweitert und neu formuliert. Im Dialog mit seinen Gemälden, Druckgrafiken und Zeichnungen stehen unter anderem Arbeiten von David Claerbout, Thomas Demand, Gustav Deutsch, Tim Eitel, Jim Jarmusch, Rachel Khedoori, Markus Schinwald/Oleg Soulimenko, Jeff Wall und Rachel Whiteread (bis 15. Februar 2009). Beinahe zeitgleich beschäftigt man sich in der Halle 2 mit dem international aufstrebenden litauischen Künstler Zilvinas Kempinas, dem abgespulte Videobänder, die sich im Luftzug bewegen, als skulpturales Material dienen, um das Geheimnisvolle flüchtiger Bewegungen vor Augen zu führen (bis 25. Januar 2009). Große themenspezifische Ausstellungen widmen sich 2009 unter anderem den Phänomenen Porno und Crime: The Porn Identity. Expedition in die Dunkelzone konfrontiert den Wildwuchs der Pornografie mit teils selbst expliziten oder aber abstrahiert referenziellen künstlerischen Werken (13. Februar bis 7. Juni 2009). Die zweite Frühjahrsausstellung, Built for Crime, untersucht das Verbrechen als eine deviate Lebensform, die sich jenseits bürgerlicher Konvention ihre eigenen Normen geschaffen hat (20. März bis 3. Mai 2009). Der Sommer gilt ganz der Fotografie: mit der Porträtausstellung Von Angesicht zu Angesicht – einer Geschichte des fotografischen Porträts seit den 1980er-Jahren bis heute – und einer großen Personale zum deutschen Fotokünstler Thomas Ruff (21. Mai bis 20. September 2009).

Leopold Museum

Nur noch bis Jahresende zeigt die Neupräsentation der hauseigenen Bestände des Leopold Museums – ergänzt um einige bedeutende Leihgaben – Malerei der Wiener Secession und Design der Wiener Werkstätte (Wien 1900. Jugendstil, Wiener Werkstätte, bis 31. Dezember 2008). Die Retrospektive zu Christian Schad stellt einen experimentierfreudigen Künstler vor, der in den unterschiedlichsten Techniken brillierte und mit seinen bekannten „Schadografien“ oder seinen seltenen Resopalbildern immer wieder Neuland betrat (bis 6. Januar 2009). Weiters sind im Rahmen einer umfassenden Ausstellung zum Werk von Hilda Uccusic deren lockere Aquarelle und Zeichnungen sowie ihre Serie der „Köpfe“ zu sehen (bis 19. Januar 2009). Bis Mitte Januar beschäftigt sich das Museum auch mit Leopold Hauer, der nach einer anfänglichen Orientierung am Werk Egon Schieles und Albin Egger-Lienz’ schon bald einen eigenständigen Stil entwickelte. Sein Metier blieben zeitlebens die stillen Motive, Landschaften, Architektur, Stillleben (bis 18. Januar 2009). In der Folge sind dann Ausstellungen zum Werk von Robert Hammerstiel (Robert Hammerstiel. Zeichnungen und Druckgrafiken, 30. Januar bis 27. April 2009) sowie, im Rahmen einer großen Retrospektive, zu Ernst Barlach zu sehen – rund 35 Skulpturen und mehr als 100 Zeichnungen werden das Werk des deutschen Expressionisten dem Publikum vorstellen (12. Februar bis 25. Mai 2009).

Liechtenstein Museum

Die hochkarätige Sonderausstellung Auf goldenem Grund kreist um italienische Malerei zwischen gotischer Tradition und dem Aufbruch zur Renaissance und präsentiert etwa 40 Kunstwerke der Zeit zwischen 1325 und 1520, darunter Gemälde von Bernardo Daddi, Lorenzo Monaco, Giovanni di Paolo, Sassetta, Bartolomeo Vivarini und Liberale da Verona. Auswahl und Zusammenstellung der Werke decken praktisch alle wesentlichen italienischen Kunstlandschaften jener Zeit ab – von Oberitalien bis zu Neapel im Süden, das noch unter starkem französischem Einfluss gestanden hat –, erhebt jedoch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Einen besonderen Kernbestand der Ausstellung bilden Gemälde aus der Toskana mit einem Schwerpunkt auf Siena und Florenz (bis 14. April 2009).

MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst

Die Ausstellung Im Wandel zeigt auf, wie sich selbst die Wiener Werkstätte der ab 1907 beginnenden Auseinandersetzung mit der Volkskunst der österreichischen Kronländer und deren Ornamentik nicht widersetzte, jedoch zu einer eigenen, unverwechselbaren Formensprache fand (bis 12. April 2009). Eine interessante Präsentation beschäftigt sich auch mit der Geschichte von Hans Neumann, einem Vorreiter der Werbegrafik, dessen Atelier als Vorläufer der heutigen Werbeagenturen gesehen werden kann (bis 25. Januar 2009). In der MAK-Galerie thematisiert Dorit Margreiter in Zusammenarbeit mit der Filmemacherin Rebecca Baron die Ästhetisierung von Armut anhand eines Slum-Themenparks in Georgia (USA), der einen existierenden südafrikanischen Slum eins zu eins nachbildet (Global Village Discovery Center, bis 8. März 2009).
2 X JAPAN ermöglicht einen Überblick über die in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannte hauseigene Sammlung japanischer Textilien (bis 29. März 2009). Vielschichtig präsentiert sich Ingeborg Lüschers auf George W. Bushs Propagandaspruch verweisende Installation The Game is over (bis 22. Februar 2009). Schließlich zeigt ReCollecting. Raub und Restitution Arbeiten internationaler zeitgenössischer Künstler(innen), die eigens für die Ausstellung im MAK neue, gegenwartsbezogene Perspektiven und Einsichten zum Thema Restitution entwickeln (bis 15. Februar 2009). Und noch bis Ende März wird der Fokus überdies auf Heimo Zobernig gerichtet (bis 29. März 2009).

MUMOK – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig

Im Rahmen der Fokus-Sammlungsausstellungsreihe nutzt das MUMOK die eigenen Bestände, um diesmal eine Auswahl von Arbeiten zum Thema Kunst und Raum zu zeigen – unter anderem mit Werken von Claes Oldenburg, Ilya Kabakov, James Durell, Guillaume Bijl, Brigitte Kowanz, Bruce Nauman, Marjetica Potrcˇ, Jessica Stockholder und Dan Graham (Fokus 4, bis April 2009). Die Ausstellung Klassische Moderne wiederum wendet sich den mit den großen politischen, wirtschaftlichen und ästhetischen Umwälzungen verbundenen neuen künstlerischen Sichtweisen in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu (bis Februar 2009). Parallel dazu läuft auch noch die große Werkschau von Peter Kogler (bis 25. Januar 2009). Angekündigt ist überdies eine Ausstellung zum Werk des einflussreichen Videokünstlers Nam June Paik (13. Februar bis 17. Mai 2009), eine große Personale von Maria Lassnig (13. Februar 2009) und auch, erstmalig in Österreich, eine Präsentation, die Cy Twombly gewidmet ist, einem der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts (5. Juni bis 11. Oktober 2009).

Naturhistorisches Museum

Die Venus von Willendorf ist einer der Stars der derzeit laufenden, spektakulären Sonderschau Venus von Willendorf – Rätsel Steinzeitkunst. Die Ausstellung vermittelt nicht nur die neuesten Erkenntnisse der urgeschichtlichen Forschung, sondern nähert sich dem Phänomen Steinzeit auch auf spannende Weise. Originalfundstücke und Tierpräparate zählen ebenso dazu wie computeranimierte Filme, Modelle von Steinzeitmenschen und handwerkliche Erzeugnisse der experimentellen Archäologie. Ein ganzer Saal des NHM wurde in eine Schauhöhle umgewandelt, wo man in das Faszinosum Höhlenmalerei eintauchen kann. Neben dem Original der 25000 Jahre alten Wachauerin aus Oolithkalkstein sind übrigens erstmals auch zwei weitere originale Venusstatuen zu bewundern: Die Venus von Moravany aus der Slowakei wurde vor rund 25000 Jahren aus Mammutelfenbein gefertigt und ist eine Leihgabe des Museums der Burg Bratislava. Und die Venus von Dolní Veˇstonice in Südmähren wird gar auf ein Alter von etwa 27000 Jahren geschätzt – sie gilt als die älteste Keramikfigur der Welt (bis 1. Februar 2009).

Österreichisches Theatermuseum

Die Geschichte des Theaters ist auch eine Geschichte von Licht und Beleuchtung, von körperlosen Schatten und Schatten werfenden Körpern als Instrument der Interpretation einer mehr als 2000-jährigen Kulturgeschichte. Eine von Wolfgang Greisenegger und Tadeusz Krzeszowiak kuratierte und von Karin Müller-Reineke und Gerhard Vana gestaltete Ausstellung zeichnet nun die technische und künstlerische Geschichte des Bühnenlichts nach und stellt die neuesten Entwicklungen vor (Schein Werfen. Theater – Licht – Technik, bis 12. April 2009).

Republik.Ausstellung 1918|2008

Ende des Ersten Weltkriegs, am 12. November 1918, wurde vor dem Parlamentsgebäude in Wien die Republik „Deutsch-Österreich“ ausgerufen. Sie entstand als parlamentarische Demokratie und, wie zahlreiche Nachbarstaaten auch, auf dem Gebiet der ehemaligen Donaumonarchie. Vor 90 Jahren wurden Strukturen geschaffen, welche die Republik bis heute wesentlich kennzeichnen. Die sorgsam kuratierte Ausstellung im Parlament zeigt diese historischen Wurzeln der Republik und die wichtigsten Entwicklungsstränge der folgenden Jahrzehnte – mit ihren Kontinuitäten und Brüchen (bis 11. April 2009).

Secession

In einer umfassenden Einzelausstellung präsentiert die Secession Filme und Fotografien der US-amerikanischen Künstlerin Sharon Lockhart, die zu den Hauptvertreter(inne)n der jüngeren konzeptuellen Fotografie und des neostrukturalistischen Films zählt (bis 26. Januar 2009).

Sigmund-Freud-Museum

Eine vielschichtige Schau zeigt eine Auswahl aus dem Werk des Radierers Ferdinand Schmutzer (1870–1928), der im frühen 20. Jahrhundert zu den bedeutendsten Porträtkünstlern Wiens zählte (Ferdinand Schmutzer: Freud und seine Zeit im Porträt, bis 25. Januar 2009).

Technisches Museum Wien

Mit zwei sehr unterschiedlichen Präsentationen lockt das Technische Museum: Während die Sonderausstellung Geschmackssache auf eine kulinarische Reise durch die Welt des Geschmacks führt (bis 21. Juni 2009), lädt Herzschrittmacher – Technik im Körper zu einer Expedition durch die Welt der Grundlagenforschung ein. Ein spannender Pfad führt durch aktuelle Forschungsgebiete und zeigt den Weg zu neuen Erkenntnissen (bis 30. April 2009).

Wien Museum Hermesvilla

Bis auf Weiteres beschäftigt sich chic – Damenmode des 20. Jahrhunderts mit der Mode des letzten Jahrhunderts und zeigt auf, wie sehr sie den jeweiligen Zeitgeist widerspiegelte. Nach wie vor schlüsseln die Museen der Stadt Wien auch in der Schau Villa mit Grünbl., kaiserl., teilmöbl., 1350 m2 Wohnfl. anhand einer Vielzahl von Objekten die Geschichte der Hermesvilla auf. Und einige Wochen läuft auch noch Steinerne Zeugen. Relikte aus dem alten Wien, eine Ausstellung, die eine Exkursion in Wiens ältere Stadtgeschichte anhand von längst abgerissenen profanen und sakralen Gebäuden bietet. Darunter befinden sich Stadttore ebenso wie berühmte Paläste und traditionsreiche Bürgerhäuser (bis 11. Januar 2009).

Wien Museum Karlsplatz
www.wienmuseum.at
Fotografien von den Rändern Wiens zeigt eine Schau, die sich mit der Stadtfotografin Elfriede Mejchar auseinandersetzt und wichtige Zyklen von den 1960er-Jahren bis heute versammelt (bis 25. Januar 2009). Die Ausstellung Glanzstücke liefert Details zu Emilie Flöge und dem Schmuck der Wiener Werkstätte (bis 22. Februar 2009). Zauber der Ferne führt ins 19. Jahrhundert, als das Interesse für fremde Städte und Länder rasant wuchs, doch nur wenige sich tatsächlich Reisen leisten konnten. Daher kam es zu einem Boom „imaginärer Reisen“, etwa in Form von Panoramen oder Guckkästen. Auch in der populären Kunst spiegelte sich die Sehnsucht nach außereuropäischen Märchenwelten (bis 29. März 2009). Angekündigt ist zudem die Ausstellung Big City. Street Photography aus New York (1940 bis 1980), die vom 12. März bis 24. Mai 2009 präsentiert wird. Außerdem im kommenden Kunstjahr auf dem Programm steht eine interessante Präsentation, die sich mit dem geschickten Kupferstecher, Verleger und frühindustriellen Unternehmer Hieronymus Löschenkohl und dessen populären Bildern aus dem 18. Jahrhundert auseinandersetzt (23. April bis 16. August 2009).

Zoom-Kindermuseum

Mit Mega Griechisch präsentiert man eine Mitmachausstellung zur griechischen Antike für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Hier lernen die Kinder die griechischen Buchstaben kennen, probieren Musikinstrumente aus oder vermessen Wände mit Händen und Füßen. Sie treffen griechische Götter und Göttinnen, erleben auf dem großen Schiff des Odysseus spannende Abenteuer und tauchen ein in eine fabelhafte Welt der Geschichten und Verwandlungen (bis 22. Februar 2009).

Niederösterreich

Niederösterreichische Landesausstellung

Vor 20 Jahren fiel der Eiserne Vorhang. Ein Anlass für das Land Niederösterreich, die erste grenzübergreifende Landesausstellung auszurichten. Gemeinsam mit dem Kreis Vysocˇina in Tschechien wird daher im Jahr 2009 die Schau mit dem Titel Österreich – Tschechien in den drei Städten Horn, Raabs und im grenznahen Telcˇ gezeigt. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht anhand eines breiten Fundus von Exponaten, von denen viele erstmals gezeigt werden, die gemeinsame Geschichte beider Länder sowie des Waldviertels und der böhmisch-mährischen Höhen.
Im Kunsthaus Horn wird die politische Geschichte Österreichs und Tschechiens mit Schwerpunkt 20. Jahrhundert gezeigt – das Verbindende, aber auch das Trennende: vom Zerfall des Habsburgerreichs, den beiden Weltkriegen, den Jahren des Elends und der tiefen politischen Gräben, der NS-Herrschaft, dem Kriegsende 1945, den Benesˇ-Dekreten, dem wirtschaftlichen und demokratischen Wiederaufbau, der kommunistischen Machtübernahme in der Tschechoslowakei 1948, dem österreichischen Staatsvertrag 1955, der Teilung Europas, insbesondere entlang der österreichisch-tschechoslowakischen Grenze im Kalten Krieg. Der Besucher sieht auf beide Seiten des Eisernen Vorhangs. Er erlebt den Prager Frühling 1968, die Westorientierung Österreichs und seinen steten wirtschaftlichen Aufstieg, die Wende und die Öffnung des Eisernen Vorhangs vor 20 Jahren. Gespannt wird ein Bogen bis zur Mitgliedschaft beider Länder in der Europäischen Union und zum Fall der Schengen-Grenzen.
Im Lindenhof in Raabs widmet man sich auf eindringliche und berührende Weise dem Thema Grenze. Der Grenze in der Natur, aber vor allem im übertragenen Sinn in unseren Köpfen. Diese nämlich sind vielschichtig, historisch tief wurzelnd, behaftet von alten Vorurteilen, Stigmatisierungen, Ideologien oder auch dem Nationalismus. Religiöse Auseinandersetzungen, deutscher und tschechischer Nationalismus, Nationalsozialismus, Kommunismus, kollektive Identifikationen, Ablehnung gegenüber dem Fremden prägen die Weltsicht des Einzelnen. Parallel und zeitgleich zeigt die Schau die Versuche zur Überwindung des Trennenden. Von Fluchtversuchen durch den Eisernen Vorhang über die Pan-Europa-Bewegung der 20er- und 30er-Jahre, die Bemühungen Niederösterreichs zum Brückenschlag über ideologische und politische Barrieren, die Aufnahme Zehntausender Flüchtlinge 1968 bis zur konkreten Zusammenarbeit in vielen Bereichen wie dem Natur- und Umweltschutz, dem Tourismus, dem Verkehr und der Kultur.
Im Renaissanceschloss der tschechischen Stadt Telcˇ werden wiederum die Beziehungen zwischen Österreich und Tschechien in Kunst und Kultur in ihrer Vielfalt gezeigt: von der Musik über die Literatur, die bildende und die darstellende Kunst bis hin zur Architektur. Berühmte Persönlichkeiten, die sowohl in Österreich als auch in Tschechien verwurzelt waren, machen die Schau lebendig: Gustav Mahler etwa oder Joseph Haydn und auch Josef Hoffmann. Ferner werden die Beziehungen der Brünner und Wiener Architektur aufgeschlüsselt; die Tradition des tschechischen Kubismus; die Barockisierung der Landschaft in Österreich und Tschechien. Der Bezug zur Gegenwart rundet die Ausstellung ab: Radikale Brüche in beiden Gesellschaften werden sichtbar (Österreich – Tschechien. Geteilt – getrennt – vereint, 18. April bis 1. November 2009).

Archäologischer Park Carnuntum

Im Jahr 6 nach Christus errichtete der spätere Kaiser Tiberius ein befestigtes Winterlager im Raum Carnuntum – die Geburtsstunde für eine der bedeutendsten Metropolen des römischen Imperiums. Im Archäologischen Park Carnuntum erwacht im Frühjahr nun Roms Donaumetropole wieder zum Leben. Mittels detailgetreu wiedererrichteter Bauwerke, unterhaltsamer Geschichten über ihre damaligen Bewohner und genussvoller Feste sowie Sonderveranstaltungen, welche die Lebensweise und die Kultur der Römer veranschaulichen, kann man in die faszinierende Welt der Antike eintauchen. Spannend gestaltet sich etwa die Besichtigung des Amphitheaters, dessen Ruinen sich im ehemaligen Militärlager befinden (ab 21. März 2009). Im Freilichtmuseum Petronell wiederum kann man durch die Ausgrabungen eines Stadtviertels der Zivilstadt Carnuntum schlendern (ab 21. März 2009).
Im Museum Carnuntinum in Bad Deutsch-Altenburg präsentiert die Dauerausstellung Von Kaisern und Bürgern – Kostbarkeiten aus Carnuntum bisher ungesehene Kostbarkeiten. Der Fokus der Schau liegt auf dem Alltagsleben der Römer in Carnuntum. Einblicke in fast 400 Jahre römischer Lebensweise zeugen vom einfachen Dasein eines Handwerkers ebenso wie vom aufwendigen Lebensstil eines hohen Würdenträgers.

Essl-Museum

Ein schöner Querschnitt über die Sammlung Essl, die größte österreichische Privatsammlung internationaler zeitgenössischer Kunst, ist noch bis Ende Januar 2009 zu sehen (Permanent 08, bis 31. Januar 2009). Parallel dazu kann man sich mit der Arbeit von Muntean/Rosenblum vertraut machen – sie schöpfen die Inspiration für ihre Bildwerke aus der klassischen Ikonografie (Muntean/Rosenblum. Painting and Video, bis 31. Januar 2009). Zudem präsentiert das Essl-Museum in der Ausstellungsreihe „emerging artists“ Arbeiten von in Österreich lebenden und arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern (AUSTRIA Contemporary, bis 8. Februar 2009). Und im Schömer-Haus zeigt Agnes Essl Meisterwerke aus der Sammlung, darunter zentrale Schlüsselwerke aus den Sammlungsschwerpunkten österreichische Kunst nach 1945 sowie zeitgenössische Malerei, Fotografie, Video und Skulptur aus Europa, Nordamerika und Australien (Meisterwerke der Sammlung Essl, bis 29. März 2009).

forum frohner

Adolf Frohner und Joseph Beuys haben Ende der 1970er-Jahre an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien zusammengearbeitet. Gemeinsam teilten sie den Gedanken, dass Kunst nicht Selbstzweck ist, sondern Mittel zur Kommunikation, ein Vehikel, irgendwo verortet, um über die Welt am Beispiel der Kunst zu diskutieren. Eine vielschichtige Ausstellung verhandelt die Aktualität der beuysschen Aussagen und die Präsenz seiner Multiples von damals für den heutigen Besucher (Ein Vehikel irgendwo. Joseph Beuys – die Multiples, bis 15. Februar 2009).

Karikaturmuseum Krems
www.karikaturmuseum.at
Eine noch bis Ende Januar 2009 laufende Ausstellung steckt in einem abwechslungsreichen und spannenden Nebeneinander von unterschiedlichen zeitlichen und künstlerischen Positionen das weite Feld der Erotik im Bereich der Karikatur ab (Erotik in der Karikatur, bis 31. Januar 2009). Außerdem gibt eine umfangreiche Sonderschau einen Einblick in die bisherige Arbeit von Kurier-Karikaturist Michael Pammesberger und präsentiert damit einen wichtigen Protagonisten der politischen Karikatur in Österreich (bis 1. März 2009).

Kulturfabrik Hainburg

Die Ausstellung Zauberhafte Klangmaschinen erzählt die Geschichte der Klangerzeuger, Klangspeicher und der Klangübertragung. Die groß angelegte Schau erweckt Ariston, Mellotron, Rhythmikon und viele andere zum Teil vergessene Klangmaschinen aus ihrem Dornröschenschlaf und macht sie in einem interaktiven Ausstellungsparcours spielerisch erlebbar (bis 19. April 2009). Die Entwicklungsjahre eines Genies stehen im Zentrum der Schau Phänomen Haydn, die sich den frühen Jahren des Komponisten von 1732 bis zirka 1750 widmet. Themen sind Kindheit und Jugend des Komponisten in Rohrau, Hainburg und Wien, der Beginn seiner Berufslaufbahn und deren historisches Umfeld sowie entscheidende, mit Niederösterreich verbundene Stationen seines Wirkens (1. Juni bis 30. Dezember 2009).

Kunsthalle Krems

Duane Hanson setzt mit lebensgroßen Figuren den amerikanischen Alltag in Szene. Die Kunsthalle Krems zeigt etwa 30 Plastiken und Figurengruppen des Künstlers, außerdem Polaroidfotos und eine Filmdokumentation, die Hansons Arbeitsprozess dokumentieren (Duane Hanson – Sculptures of the American Dream, bis 15. Februar 2009). Interessant auch die Retrospektive zu Peder Balke, die Balkes Entwicklung von den frühen 1830er-Jahren über die Entstehung seines einzigartigen Stils in den 1840er-Jahren bis zu den radikalen Arbeiten der 1860er-Jahre aufschlüsselt und die unzweifelhafte Bedeutung des Künstlers als Pionier der Moderne zeigt (Peder Balke – ein Pionier der Moderne, bis 15. Februar 2009). Zudem stellt eine Ausstellung am Beispiel von rund 100 Exponaten fest, dass der bildende Künstler Joseph Beuys zugleich immer auch Experimentator, Schamane und Naturforscher war (Joseph Beuys. Schamane, bis 1. März 2009). Und in einer spannenden Gegenüberstellung präsentiert die Kunsthalle Krems drei österreichische Künstler(innen), die bereits seit mehreren Jahren in New York leben und sich in ihrer Arbeit kritisch mit dem politischen und gesellschaftlichen System der USA auseinandersetzen (GO NYC. Nin Brudermann – Rainer Ganahl – Mathias Kessler, bis 15. Februar 2009).

Landesmuseum Niederösterreich

Erstmals zeigt eine Ausstellung alle 50 Werke Egon Schieles aus der Sammlung des Landes Niederösterreich, darunter sämtliche Hauptwerke der Sammlung. Mit einem deutlichen Schwerpunkt im Frühwerk des Künstlers präsentiert sich den Besuchern somit ein weitgehend unbekannter Schiele (Egon Schiele – Das Werden des Künstlers, bis 15. März 2009). Auf die Pirsch lockt die Schau Die Kunst der Jagd, die einen aufschlussreichen Bogen von der Kunstgeschichte der Jagd bis zu volkskundlichen Alltagsobjekten schlägt (bis 13. April 2009). Überdies zeigt das Niederösterreichische Landesmuseum in der großen Ausstellung Mammut, Mensch & Co neben zahlreichen spektakulären Originalobjekten wie der Venus von Willendorf und der Fanny vom Galgenberg auch Modelle der eiszeitlichen Tierwelt (unter anderem eine naturgetreue Nachbildung eines Mammuts) und schickt den Ausstellungsbesucher auf eine spannende Zeitreise über 150000 Jahre in eine frühere Epoche (bis 15. Februar 2009).

MZM Museumszentrum Mistelbach

Das im MZM angesiedelte Hermann-Nitsch-Museum ist bekanntlich das flächenmäßig größte monografische Museum in Österreich. Das umfassende Werk des heimischen Kunstweltstars ist nun also auf einer Ausstellungsfläche von 2600 Quadratmetern in einem Hallenkomplex mit einer Gesamtlänge von 61 Metern zu sehen. Die aktuelle Sonderausstellung ist Nitschs wichtiger, zwischen 18. und 21. Februar 1987 durchgeführter 20. Malaktion in der Wiener Secession gewidmet (Gigantisch rot, bis 11. Januar 2009).

Burgenland

Burg Forchtenstein

Ab März 2009 können sich Besucher der spektakulären Burg auf eine spannende Entdeckungsreise voller kultureller Höhepunkte und einmaliger europäischer Schätze begeben. So ist die geheimnisvolle Esterházy-Schatzkammer die einzige noch
an ihrem ursprünglichen Ort verbliebene Kunst- und Wunderkammer und somit ein europäisches Unikat – Fürst Paul sammelte wertvolle Uhren, Automaten, Exotika und Kuriositäten im großen Stil. Von der Militärtradition der Esterházy hingegen zeugt eine der größten privaten Waffensammlung Europas, das ehemalige fürstliche Zeughaus. Die größte barocke Familienbildergalerie Mitteleuropas wiederum wird in der Esterházy-Ahnengalerie präsentiert (darunter ein Bildnis von Graf Dracula!). Faszinierend sind weiters die Sammlungen von barocken Silbermöbeln und filigranem Elfenbein (20. März bis 31. Oktober 2009).

Museum Schloss Lackenbach

Der Natur auf der Spur ist man im ehemaligen Wirtschaftstrakt des Renaissanceschlosses Lackenbach. In einer innovativen und zugleich alle Sinne ansprechenden Dauerausstellung werden die Themen Menschheitsgeschichte, Archäologie, Jagd und Forstkultur, Holz, Klimaproblematik, Tourismus, Kunst und Kultur behandelt. Die aktuelle Sonderausstellung stellt überdies regionale Künstler und deren Werke vor (Region kreativ, bis 28. Februar 2009).

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Ausflug ins Mittelalter

Reise in die Zeit der Ritter und Burgen: Die durch Kärnten verlaufende Transromanica führt zu den faszinierenden Schätzen einer großen Epoche.

Das alte Rom war untergegangen, die Spätantike zerschlagen. In Mitteleuropa hatten die Karolinger ein christlich-europäisches Staatswesen entwickelt, das nach einer kurzen Blüte (vor allem unter Karl dem Großen und Ludwig dem Frommen) wieder an Bedeutung verlor. Doch mit dem Ende des 10. Jahrhunderts brechen nicht nur ruhigere Zeiten an für Europa, auch neue Kunst und Architektur beginnen sich abzuzeichnen, die an Impulse aus dem karolingischen Raum anschließen, diese aber zugleich überwinden. Ihr trotz aller regionalen Verschiedenheit herausragendstes Merkmal: der Rundbogen. Die faszinierende Epoche der Romanik mit ihren mystischen, monumentalen Bauten war angebrochen.
Das gemeinsame romanische Erbe von fünf europäischen Regionen (Sachsen-Anhalt, Thüringen, Provinz Modena, Kärnten und Slowenien) wird mit der Transromanica, einer der bedeutendsten Kulturstraßen des Kontinents, vorbildlich erschlossen. So finden sich in Kärnten bedeutende Kleinode der romanischen Kultur, besonders wertvolle mittelalterliche Schätze und Kostbarkeiten, die man zum Beispiel in Form von drei sorgsam zusammengestellten Themenrouten („Eine Zeitreise in mittelalterliche Welten“, „Reisen auf den Pilgerwegen der Romanik“ und „Die Moderne trifft mittelalterliche Bauten“) erleben kann.
Herausragend ist etwa der mächtige Gurker Dom, entstanden in der Abgeschiedenheit des Gurktals und einer von Österreichs wichtigsten romanischen Bauten. Er birgt Schätze von unsagbarem Wert wie eine Pietà von Raphael Donner, einen 16 Meter hohen spätbarocken Hochaltar und kostbare Fresken, die dem Volk die Bibel in bunten Bildern erklärten. Im ältesten Teil der Kirche, der mystischen einhundertsäuligen Krypta, liegt das Grab der sagenumwobenen Kärntner Landesmutter, der heiligen Hemma.
Die malerische Halbinsel Maria Wörth wiederum lockt mit der Propsteikirche aus dem 12. Jahrhundert, die den Märtyrern Primus und Felician geweiht ist. Wie ihre kleine Schwester, die „Winterkirche“, wurde sie durch Brände schwer beschädigt und präsentiert sich heute spätgotisch mit einem schönen romanischen Portal.
Das imposante Stift Sankt Paul im Lavanttal, einst von den Spanheimern gegründet und von den Benediktinern zur Blüte gebracht, birgt Kunstwerke von nahezu unschätzbarem Wert, etwa Werke von Peter Paul Rubens, Albrecht Dürer und Anthonis van Dyck, das kostbare Adelheidskreuz der Königin von Ungarn, Tausende wertvoller Handschriften und Bücher und sogar ein Chinamuseum. Die romanische Stiftskirche zählt zu Österreichs wichtigsten sakralen Bauten.
Eine einzigartige Zeitreise ins Mittelalter ermöglicht die Burgenstadt Friesach mit ihren zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert entstandenen Bauwerken, wie etwa den elf Meter hohen Stadtmauern mit dem dazugehörenden Wassergraben – Österreichs besterhaltene Stadtbefestigung! –, der Burganlage auf dem Petersberg, dem Bergfried mit der Rupertikapelle, der Peterskirche und der Stadtpfarrkirche.
Schließlich das im 10. Jahrhundert errichtete Stift Millstatt – aus dieser Zeit stammt der herrliche Kreuzgang mit eindrucksvollen Spuren romanischer Kunstfertigkeit. Sehenswert auch das prächtige romanische Stufenportal der Stiftskirche. Im 12. Jahrhundert betrieben hier Benediktiner berühmte Mal- und Bildhauerwerkstätten, und in der Schreibschule entstanden die kostbaren Millstätter Schriften – das älteste Denkmal deutscher Dichtung in Österreich.

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Das Gold der Steppe

Der Kunsthalle Leoben ist es einmal mehr gelungen, für das Jahr 2009 eine einzigartige Ausstellung nach Österreich zu bringen: Das Gold der Steppe, eine Präsentation von Sensationsfunden aus den Fürstengräbern der Skythen und Sarmaten.
Kirchgasse 6, A-8700 Leoben

Die Skythen und mit ihnen kulturell eng verwandte Völker prägten vom 8. bis zum 3. vorchristlichen Jahrhundert die Geschichte des eurasischen Steppengürtels. Zu allen Zeiten war dieses Gebiet der Korridor für den Transfer von Gütern und Ideen zwischen Europa und Asien.
Im Lauf des 3. Jahrhunderts vor Christus wurden die Skythen von den Sarmaten verdrängt, die später ein ähnliches Schicksal ereilen sollte, als sie im 4. Jahrhundert nach Christus den Hunnen weichen mussten.
Die Skythen wie auch die Sarmaten waren Reiternomaden, welche die Steppen von Sibirien bis zum Schwarzen Meer bevölkerten. Sie lebten in straff organisierten hierarchischen Gesellschaften und hatten eine hoch entwickelte Kultur – ihre kunstvolle Metallbearbeitung ist bis heute unerreicht, und auch die Faszination ihrer legendären Kampftaktik zu Pferd mit Pfeil und Bogen ist ungebrochen.
Die Berichte des griechischen Geschichtsschreiber Herodot aus dem 5. Jahrhundert vor Christus finden heute ihre archäologische Bestätigung in den monumentalen Grabhügeln, die man seit nahezu 300 Jahren in den Weiten der eurasischen Steppe entdeckt und erforscht. Die eindrucksvollste Hinterlassenschaft dieser Völker ist ihr Gold. Aus Gold schufen sie Meisterwerke von Weltrang. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen kostbare Grabbeigaben aus Gold und Silber, oft luxuriös mit Edelsteinen verziert, darunter Schmuckstücke, Gürtelschnallen, Prunkhauben, Zaumzeugbeschläge, Waffen und Gefäße, aber auch kunstvolle Keramiken.
Ermöglicht wurde diese groß angelegte Schau durch die Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum Wien. Die rund 200 kostbaren Objekte aus den Sammlungen der Eremitage in Sankt Petersburg und den historischen Museen in Kiew und Asow werden einen faszinierenden Eindruck von den Traditionen, vom Reichtum und von der Kunstfertigkeit dieser außerordentlichen Kulturen vermitteln.
26. April bis 26. Oktober 2009

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Haus der Musik – das Klangmuseum

Eine Erlebniswelt der Sinne.
Seilerstätte 30, A-1010 Wien

Das Haus der Musik ist Infotainment, Entertainment und Edutainment, es eröffnet unkonventionell und erlebnisorientiert neue Zugänge zur Musik und zu Klang- und Geräuschwelten. Das Haus der Musik vermittelt dem Besucher vollkommen neue Erfahrungen und Hörerlebnisse und weicht bewusst von der klassischen Musikvermittlung ab. Es ist ein modernes Museum, interaktiver Klangraum, Aufführungsort und Ort der Begegnung mit lebendiger Musik.
Das Haus der Musik befindet sich im ehemaligen Palais Erzherzog Carl in der Wiener Innenstadt und ist zugleich die Gründungsstätte der Wiener Philharmoniker, denen hier ein eigenes Museum gewidmet ist.
Machen Sie eine musikalische Zeitreise zu den großen Meistern der Wiener Musiktradition, und erleben Sie die Welt von Mozart, Haydn, Beethoven, Strauß und anderen mehr. Erproben Sie Ihr musikalisches Talent am virtuellen Dirigentenpult, komponieren Sie Ihren eigenen Walzer, oder experimentieren Sie mit Klängen, Geräuschen und Instrumenten, wie es sie weltweit nur im Haus der Musik gibt.

Specials:
Die Haus-der-Musik-MemberCard
Ein Jahr lang um 27 Euro auf musikalische Entdeckungsreise gehen und Mitglied im Haus der Musik werden: MemberCard-Besitzer erhalten zudem um 50 Prozent ermäßigten Museumseintritt für eine Begleitperson, 10 Prozent Ermäßigung auf alle Produkte im Museumsshop sowie 10 Prozent Ermäßigung für das Mozarthaus Vienna. Ein besonderes Highlight: Für MemberCard-Besitzer ist der Eintritt zu den monatlich stattfindenden Live-on-Stage-Konzerten im Haus der Musik gratis!

Live on Stage – Music Nights
Einmal im Monat wird das Haus der Musik zur Konzertbühne und präsentiert Künstler in Kooperation mit der „Vienna Songwriting Association“. Der Ticketpreis für die Konzerte beträgt einheitlich 10 Euro und beinhaltet zusätzlich eine Eintrittskarte für die Ausstellungen im Klangmuseum.

Kinder im Haus der Musik
Das Haus der Musik bietet ein umfangreiches Kinderprogramm, von den beliebten Kinderkonzerten mit Marko Simsa und Bernhard Fibich über spezielle Kinderführungen bis zu einem Kinderclub, der eine Vielzahl von Vorteilen bietet.

Haydn-Konzertreihe
Im Haydn-Jubiläumsjahr 2009 bietet das Haus der Musik zusätzlich zu seiner Haydn-Ausstellung eine Konzertreihe im Innenhof mit ausgewählten Haydn-Werken bei freiem Eintritt.
Juni, Juli, August, jeden Samstag 15–16 Uhr

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Macht des Wortes & Macht des Bildes

Zusammen mit der Stadt Bleiburg ist das Benediktinerstift Sankt Paul im Lavanttal Veranstalter der Europaausstellung 2009.
Hauptstraße 1, A-9470 St. Paul im Lavanttal

Stift Sankt Paul: Macht des Wortes – Mönchtum im Spiegel Europas
Wörter sind Meilensteine der Geschichte. Sie können vernichten und aufbauen, bewegen und verändern. Und in ihnen spiegelt sich das Wissen vieler Epochen. Wissen ist Macht. So ist es, und so war es.
In Umberto Ecos Roman Der Name der Rose steht diese Welt des Wissens und der Bücher im Mittelpunkt einer Geschichte, die „unter die Haut“ geht.
Die Europaausstellung im Benediktinerstift Sankt Paul beleuchtet dieses Ringen um Wissen und Macht neu und versucht, alle Facetten aufzuzeigen – vom ältesten Buch Österreichs (Anfang 5. Jahrhundert) bis hin zu den verbotenen Manuskripten, die einer strengen Zensur unterlagen. Heute wird gezeigt, was im „finsteren“ Mittelalter verboten war.
Die Merseburger Zaubersprüche, zwei Zauberformeln, welche die einzigen erhaltenen Zeugen germanisch-heidnischer Religiosität in althochdeutscher Sprache sind, Die Geschichte des Lachens von Aristoteles oder alte irische Zauberformeln sind ebenso zu betrachten wie Prachtkodizes aus dem Vatikan. So bekommt der Besucher zu sehen, was vielen Generationen zuvor verwehrt war, und begibt sich auf die Spuren des Mönchtums im Spiegel Europas. Vieles, was unsere Geschichte prägte, hat seinen Ursprung im Mönchtum.
Viele beeindruckende Bauwerke entstanden, die heute noch das Mühen der Gottsuche als steingewordenes Credo darstellen. Neben herausragenden Werken der europäischen Buchkunst sind Kostbarkeiten des Kunsthandwerks und der Malerei zu sehen.
Namen wie Albrecht Dürer, Peter Paul Rubens, Tilman Riemenschneider und Anthonis van Dyck sind ebenso vertreten wie Ribera, Lucas Cranach oder Kremser Schmidt.
Eine atemberaubende Welt öffnet sich den Sinnen. Gewaltige Gewölbe, geheime Gänge und prachtvolle Säle bilden die Kulisse einer einmaligen Schau. Was in Ecos Roman als Fantasiegebilde entstand, ist in Sankt Paul durch die bauliche Adaptierung verschütteter Räume Wirklichkeit geworden. Ein Eldorado für den Bücherfan ist die neue Bibliothek in den uralten Gewölben unter den bisher bekannten Räumen des Klosters.
Kostbarkeiten der Gold- und Silberschmiede runden das Angebot für den Betrachter ab und sind Teil der über 1000 Exponate aus ganz Europa, die es auf einer riesigen Ausstellungsfläche zu bestaunen gibt.

Kristalldom
Die Inszenierung der Schöpfungstage und des Lebens des heiligen Benedikt durch Peter Hans Felzmann in einer atemberaubenden Kellerwelt versetzt den Besucher in Staunen und entführt ihn in eine andere Zeit. Der Kristalldom stellt sich als eines der Highlights der Europaausstellung dar und lädt im Planetarium zum Träumen ein und gebietet Ehrfurcht vor der Virtuosität der Architektur des Mittelalters.

Barockgarten und Kräutergarten
Wer jedoch dem Stress des Alltags entfliehen möchte, kann sich im historischen Barockgarten bei einer Tasse Kaffee im Gartenschlössl Belvedere erholen und den Ausblick und die Ruhe im „Paradies Kärntens“ genießen. Bestimmt ist gegen die Hektik dieser Zeit auch ein Kraut gewachsen, vielleicht findet man dieses sogar im neu angelegten Kräutergarten oder in einem der Tees, die in der eigenen Kräuterapotheke zum Verkauf angeboten werden.

Kinderprogramm
Nicht vergessen hat man im Stift Sankt Paul auf die kleinen Gäste. So begeben sich die Kinder gemeinsam mit dem Klosterkobold Muki auf Entdeckungsreise und können nach erfolgreicher Rätselrallye eine kleine Überraschung im Museumsshop abholen. Und während die Erwachsenen durch die spannende Ausstellung spazieren oder bei einem guten Gläschen Stiftswein im Restaurant entspannen, können sich die ganz Kleinen in der Kinderbetreuungsstätte vergnügen.

Macht des Bildes
Der „Macht des Wortes“ wird im Werner-Berg-Museum in Bleiburg die „Macht des Bildes“, die Fähigkeit der Bilder in der Erscheinung Sinn und Bedeutung zu schaffen, gegenübergestellt.
Der Besucher erfährt, wie große österreichische Künstler des
20. Jahrhunderts Visionen von Transzendenz und Göttlichkeit in ihren Bildern zu zeigen vermochten. Der Bogen der über 50 ausgewählten Künstler reicht von Albin Egger-Lienz, Alfred Kubin, Egon Schiele und Oskar Kokoschka über Anton Kolig, Herbert Boeckl, Max Weiler, und Arnulf Rainer bis zu Hermann Nitsch und Hubert Schmalix. Dabei erstaunt die enorme Vielfalt der Positionen, ist doch ebendiese Vielfalt einzelner Stimmen auch eine besondere Eigenschaft des vereinten Europa, in dem die Ausschließlichkeit eines Gottesbildes im Aufeinanderprallen der Religionen kaum mehr zu fordern ist. Die Fülle der ausgewählten Werke in den verschiedensten Techniken ergibt gleichzeitig einen eindrucksvollen Überblick über die Geschichte der österreichischen Moderne, deren Besonderheit und Eigenart im Kontext der Entwicklung der europäischen Kunst des 20. Jahrhunderts zur Darstellung kommt. Dabei zeigt sich in verblüffender Weise, wie sich alle Künstler – sei es im Zentrum, sei es am Rande ihres Werks – dem Thema des Göttlichen gestellt haben. Die vertretenen Positionen reichen von vielfältigen, keineswegs nur christlichen Zeichen des persönlichen Glaubens über das fantastisch Visionäre bis zum ketzerischen Sichwundreiben an einer alten, überbordenden barock-katholischen Bild- und Anschauungstradition. Wie haben die Künstler, jeder Einzelne von ihnen, Göttlichkeit erlebt? Dies wird zur zentralen Frage der Ausstellung.
Besondere Berücksichtigung erfährt dabei das im Museum sonst beheimatete Werk Werner Bergs. Erstmals zeigt der neue Skulpturengarten Meisterwerke zeitgenössischer Bildhauerkunst.

Tanzfestival
Beim Tanzfestival, in dem ein eigens für diesen Zweck geschaffenes Werk von Johann Kresnik und Karlheinz Miklin zur Uraufführung kommt, wird Bleiburg zum Zentrum aktuellster performativer Kunst.
Europafeste sowie kulinarische Kostbarkeiten veredeln das Angebot der Europaausstellung, die auf diesem Weg zwei Regionen miteinander verbindet und den Begriff Europa neu interpretiert.
26. April bis 8. November 2009

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Zauber der Ferne. Imaginäre Reisen im 19. Jahrhundert

4. Dez. 2008 bis 29. März 2009
Wer sich keine „echten" Reisen leisten konnte, für den gab es im 19. Jahrhundert als Alternative eine Vielzahl an Reiseillusionen – kostengünstig, ungefährlich und ohne großen Zeitaufwand.

Die große, weite Welt hat die Menschen seit jeher fasziniert. Doch erst mit dem Kolonialismus, dem beginnenden Tourismus und der Reiseliteratur rückte die Ferne plötzlich in greifbare Nähe. Reisen blieb allerdings noch lange eine elitäre Angelegenheit.
Wie in London und Paris kam es in Wien zu einem Boom von Panoramen, Guckkästen, "optischen Zimmerreisen" und Bühnentricks. Wichtigstes „Reisebüro" war der Prater: In Präuschers Panopticum – einem Wachsfigurenkabinett – begegnete man einem „Kupfer-Indianer aus den Rocki-Bergen" und einem „Japaneser Preiskämpfer".
In der Ausstellung „Zauber der Ferne. Imaginäre Reisen im 19. Jahrhundert” sind Guckkästen mit den dazu gehörenden Stadtansichten, eine Laterna Magica für Nebelbildprojektionen, Kosmoramen, Dioramen und der Nachbau eines Kaiserpanoramas mit 25 Stereoskopen zu sehen. Dazu kommen Plakate, Bühnenbildmodelle und Ausschnitte aus frühen Reisefilmen: Eine bunte Revue der Schaulust, die Welt aus der Perspektive des 19. Jahrhunderts.

Details zur Spielstätte:
Karlsplatz, A-1040 Wien

Veranstaltungsvorschau: Zauber der Ferne. Imaginäre Reisen im 19. Jahrhundert - Wien Museum Karlsplatz

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Taxi 40100

Monatsgewinn in Wien

Taxi 40100 befördert monatlich zehntausende BesucherInnen zu deren Kulturevents. Dieses Monat verlosen wir folgende Freikarten:

Gewinnen Sie 1x2 Tickets für das Schauspiel Mein wunderbarer Waschsalon am Di. 29. April 2025 um 19:45 Uhr im Theater Scala. © Theater Scala

Gewinnen Sie 1x2 Tickets für das Schauspiel Mein wunderbarer Waschsalon am Di. 29. April 2025 um 19:45 Uhr im Theater Scala. Der junge Pakistani Omar erbt einen schäbigen Waschsalon in einem Londoner Vorstadtviertel. Zusammen mit Johnny, einem arbeitslosen Schulfreund, verwandelt er den heruntergekommenen Salon in eine wahre Goldgrube.

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Jan Fabre. From the Cellar to the Attic. From the Feet to the Brain

27. Sept. 2008 bis 25. Jan. 2009
Für das Kunsthaus Bregenz inszenierte Jan Fabre seine erste große Museumsausstellung in Österreich.

Der Künstler, Theatermacher und Autor Jan Fabre wurde 1958 in Antwerpen geboren. In den späten Siebzigerjahren studierte er an der Königlichen Akademie der bildenden Kunst und am Städtischen Institut für angewandte Kunst in Antwerpen. Seine ersten Arbeiten stammen aus dieser Zeit. Das Werk von Jan Fabre umfasst Installationen, Skulpturen, Zeichnungen, Filme und Performances. Im Lauf der Jahre hat er ein beachtliches OEuvre geschaffen und internationale Anerkennung gefunden.

Details zur Spielstätte:
Karl-Tizian-Platz, A-6900 Bregenz

Veranstaltungsvorschau: Jan Fabre. From the Cellar to the Attic. From the Feet to the Brain - Kunsthaus Bregenz

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Hieronymus Löschenkohl. Sensationen aus dem alten Wien

24. April bis 16. Aug. 2009
Hieronymus Löschenkohl. So hieß 1959 die erste Ausstellung im neuen Historischen Museum. 50 Jahre später widmet sich nun wieder eine Schau der populären Bildproduktion im ausgehenden 18. Jahrhundert.

Hinter der Marke Löschenkohl verbirgt sich ein geschickter Kupferstecher, Verleger und frühindustrieller Unternehmer. Produziert wurde alles, was sich gut verkaufte:
In der Manier eines Sensationsreporters zeigte Löschenkohl das Geschehen am Hof ebenso wie Hinrichtungen oder Ereignisse der Tagespolitik. Mit drastischen Karikaturen verunglimpfte er Österreichs Feinde, mit Apotheosen der Aufklärung hofierte er Kaiser Joseph II.
Am bekanntesten blieben Silhouetten, mit denen Löschenkohl die Crème de la Crème der Wiener Gesellschaft porträtierte. Von Naturforscher Ignaz von Born bis zu Mozart und Haydn entkam ihm niemand. Der ideenreiche Verleger mit Geschäftssitz am vornehmen Kohlmarkt bot nicht nur Stiche an, sondern auch schmuckvolle Kalender, Fächer oder Knöpfe.
Seine von vielen Zeitgenossen heftig kritisierte Arbeit bewegt sich zwischen Kunst und Kommerz.

Details zur Spielstätte:
Karlsplatz, A-1040 Wien

Veranstaltungsvorschau: Hieronymus Löschenkohl. Sensationen aus dem alten Wien - Wien Museum Karlsplatz

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Plakatsujet der Ausstellung


Handschriften aus fünf Jahrhunderten. Autographen aus der Sammlung Otto Kallir

15. Jan. bis 5. April 2009
Das Wien Museum Karlsplatz zeigt die Autographenkollektion des legendären Kunsthändlers Otto Kallir.

Die Wienbibliothek im Rathaus durfte 2008 eine sehr wertvolle und in ihrer Zusammensetzung und Vielfalt einmalige Autographenkollektion als Geschenk empfangen:
Die Sammlung von Otto Kallir, des legendären Wiener Kunsthändlers, die vor allem wichtige Quellen der österreichischen Geschichte der Neuzeit, daneben aber auch literarische und musikalische Zeugnisse des 19. und 20. Jahrhunderts enthält, wird nun in einer Intervention im Wien Museum Karlsplatz mit fünfzig ausgewählten Exponaten vorgestellt.

Details zur Spielstätte:
Karlsplatz, A-1040 Wien

Veranstaltungsvorschau: Handschriften aus fünf Jahrhunderten. Autographen aus der Sammlung Otto Kallir - Wien Museum Karlsplatz

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Malerei, Musik, Skulptur & Fotografie

Im MdM Mönchsberg stehen bis Februar 2009 Schweizer Künstler im Mittelpunkt. Das MdM Rupertinum präsentiert in der Ausstellung Nobuyoshi Araki. Silent Wishes 200 Schwarzweißbilder des japanischen Fotokünstlers.
Mönchsberg 32, A-5020 Salzburg

Paul Klee. Melodie/Rhythmus/Tanz
Paul Klees künstlerisches Leben stand immer auch im Zeichen der Musik: Er spielte ausgezeichnet Geige, war ein begeisterter Opern- und Konzertbesucher und schrieb scharfzüngige Musikkritiken. Lange Zeit schwankte er, ob er Maler oder Musiker werden wollte. Die Musik bezeichnete er in seinem Tagebuch als „Geliebte“, die Malerei aber als „ölriechende Pinselgöttin, die ich bloß umarme, weil sie eben meine Frau ist.“ Die Ausstellung Paul Klee. Melodie/ Rhythmus/Tanz thematisiert Klees Passion für die Musik und seine Auseinandersetzung mit der Musikalität, mit Melodie, Rhythmus, Polyphonie und Tanz. Sie vereint 200 Exponate, in denen Klee musikalische Aspekte strukturell oder thematisch umsetzt.
bis 1. Februar 2009

Karl Geiser. Fotografien
Karl Geiser (1898–1957), einer der bedeutendsten Schweizer Bildhauer des 20. Jahrhunderts, war auch ein obsessiver Fotograf. Mit der Kamera befreite er sich von den unerfüllbaren Ansprüchen, die ihn bei der Arbeit an den Skulpturen fast erdrückten. Seine Bilder zeigen einen intensiven, liebevollen Blick auf Menschen, fügen sich aber auch zu einer spontanen und berührenden Chronik seiner Gefühle. Die primär seiner Fotografien gewidmete Ausstellung wird ergänzt durch einige Skulpturen und eine Auswahl aus Geisers zeichnerischem und grafischem Werk.
8. November 2008 bis 8. Februar 2009

Balthasar Burkhard & Naoya Hatakeyama. Two Mountains
Two Mountains (Zwei Berge) ist ein künstlerisches Projekt, zu dem die beiden Fotografen, der Schweizer Balthasar Burkhard und der Japaner Naoya Hatakeyama eingeladen wurden. Sie befassten sich jeweils mit dem Blick auf die Bergwelt des anderen Landes und verknüpften so die Kriterien der Ansichtigkeit von Landschaft mit der jeweils individuellen fotografischen Bildsprache. Die beiden Werkskomplexe waren 2006 in Tokio in zwei aufeinanderfolgenden Ausstellungen präsentiert worden, das MdM Mönchsberg zeigt sie nun in einer direkten Gegenüberstellung.
8. November 2008 bis 8. Februar 2009

Das MdM Rupertinum zeigt die sensible Seite des Fotokünstlers Nobuyoshi Araki
Die Ausstellung Nobuyoshi Araki. Silent Wishes zeigt den jungen Araki und stellt diese Werke einer neuen Serie von 2006 gegenüber. Wie eine Klammer fungieren die ruhigen, stillen Bilder aus den 1970er Jahren und die aktuelle kontemplative Werkauswahl über das Gesamtschaffen des renommierten Künstlers hinweg: Der Blick richtet sich auf ruhige Interieurs, stille Szenen voll zarter erotischer Spannung, häusliches Ambiente und lineare Straßenzüge in einem Tokio jenseits der betriebsamen Business-Hektik. Das Herzstück der Ausstellung ist die Serie „My Wife Yoko“, welche die junge Frau des Künstlers auf der Hochzeitsreise, im eigenen Haus, bei Ausflügen beschreibt und umkreist.
Bis 11. Januar 2009

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