Tickets und Infos kärnten.museum Themenführung durch die Sonderausstellung „Fledermäuse – Jäger der Nacht“

Museen, Galerien, Führungen, Architektur, Fotografie, Vernissagen
Plakat Ausstellung KARAMBOLAGE 1809 – Kärnten und der Franzosenkaiser, Landesmuseum Kärnten


KARAMBOLAGE 1809 – Kärnten und der Franzosenkaiser

27. März bis 26. Nov. 2009
Der „Zusammenstoß“ Napoleons mit der Habsburgermonarchie im Jahr 1809 markierte viele Wendepunkte für Kärnten, Österreich und Napoleon selbst.

Erleben Sie im Rahmen dieser Ausstellung diese für Kärnten so ereignisreiche Zeit mit den Schlachten bei Sachsenburg, Malborghet und am Predil-Pass, die Eingliederung Oberkärntens in die Illyrischen Provinzen, die Sprengung der Klagenfurter Stadtmauer, die Hinrichtung des zum Kärntner „Robin Hood“ stilisierten Briganten Krapfenbäck Simale, den Zusammenbruch der österreichischen Finanzen und die tiefgreifenden Änderungen in der Politik der Habsburgermonarchie mit Napoleon. Schlüpfen Sie in die Rolle eines damaligen Soldaten und „be-greifen“ Sie einen Teil Kärntner Geschichte.

Details zur Spielstätte:
Museumgasse 2, A-9021 Klagenfurt am Wörthersee

Veranstaltungsvorschau: KARAMBOLAGE 1809 – Kärnten und der Franzosenkaiser - kärnten.museum

Keine aktuellen Termine vorhanden!

Themenführung "Fledermäuse" und Exkursion "Fledermausnacht"

8. Aug. 2009
Erleben Sie eine Fledermausnacht!

Fremdartig und ein wenig unheimlich mutet es an, das „lichtscheue Getier“, dem die neue Sonderausstellung im Landesmuseum gewidmet ist. Die Dämmerung und die Nacht ist die Zeit der Fledermäuse. Mit Ultraschallortung erjagen sie im sichersten Blindflug auch noch die flinksten Nachtinsekten. Ihre unterschiedlichen Lebensweisen, mit ihren Quartieren in Kirchtürmen, Baumspalten, Höhlen und unter so mancher Hausverschalung, lassen nur dem genauen Beobachter Einblick in ihre Welt gewähren. Wer einmal näheren Kontakt mit den liebenswerten Geschöpfen hatte, dem können aber keine noch so düsteren Mythen und Geschichten von blutsaugenden Vampiren und ins Haar fliegenden Schreckgespenstern mehr das Fürchten lehren.
In einer Kooperation mit der Arge NATURSCHUTZ und der Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich soll das Leben und Treiben der nächtlichen Jäger dem Besucher des Landesmuseums näher gebracht werden. Eine andere Blickweise, auch einmal kopfüber, wie die der Fledermäuse, lässt die Welt der Flattertiere in einem besonderen Licht erscheinen. Nicht zuletzt um durch vermitteltes Wissen mehr Verständnis für die pelzigen Flattertiere zu erreichen. Die Rufe der Fledermäuse hörbar gemacht, umrahmen in der Ausstellung den Wechsel von Tag und Nacht in eindrucksvoller Weise und untermalen die in Szene gesetzten Flugaufnahmen der Tiere in einer faszinierenden Art.

FLEDERMAUSNACHT. Exkursion ins Fledermaushaus nach Feistritz an der Gail

Nach einer Führung durch die Ausstellung „Fledermäuse – Jäger der Nacht“ im Landesmuseum Rudolfinum geht es im Reisebus nach Feistritz/Gail. Dort können die lebenden Fledermäuse im Fledermaushaus aus nächster Nähe betrachtet werden. In Feistritz gibt es die Möglichkeit, im Gasthof „Alte Post“ eine Stärkung einzunehmen, bevor es weiter zur Kirche geht, wo in der Dämmerung Hunderte Fledermäuse den Turm verlassen.

Details zur Spielstätte:
Museumgasse 2, A-9021 Klagenfurt am Wörthersee

Veranstaltungsvorschau: Themenführung "Fledermäuse" und Exkursion "Fledermausnacht" - kärnten.museum

Keine aktuellen Termine vorhanden!

Themenführung: „KARAMBOLAGE 1809 – Kärnten und der Franzosenkaiser“

20. Aug. bis 12. Nov. 2009
Der „Zusammenstoß“ Napoleons mit der Habsburgermonarchie im Jahr 1809 markierte viele Wendepunkte für Kärnten, Österreich und Napoleon selbst!

Erleben Sie im Rahmen dieser Ausstellung diese für Kärnten so ereignisreiche Zeit mit den Schlachten bei Sachsenburg, Malborghet und am Predil-Pass, die Eingliederung Oberkärntens in die Illyrischen Provinzen, die Sprengung der Klagenfurter Stadtmauer, die Hinrichtung des zum Kärntner „Robin Hood“ stilisierten Briganten Krapfenbäck Simale, den Zusammenbruch der österreichischen Finanzen und die tiefgreifenden Änderungen in der Politik der Habsburgermonarchie mit Napoleon. Schlüpfen Sie in die Rolle eines damaligen Soldaten und „be-greifen“ Sie einen Teil Kärntner Geschichte.

Details zur Spielstätte:
Museumgasse 2, A-9021 Klagenfurt am Wörthersee

Veranstaltungsvorschau: Themenführung: „KARAMBOLAGE 1809 – Kärnten und der Franzosenkaiser“ - kärnten.museum

Keine aktuellen Termine vorhanden!

Führung durch den Archäologischen Park Magdalensberg

2. Aug. 2009
Restaurierte Tempelbauten, Thermenanlagen und die kaiserliche Goldbarrengießerei laden zur Besichtigung ein!

Die bedeutendste römische Stadt in Kärnten, auch die erste Hauptstadt Österreichs, befindet sich in 1058 m Höhe am Magdalensberg. Auf diesem Berg hatte im Jahre 1502 der zufällig gemachte Fund einer lebensgroßen Bronzestatue („Der Jüngling vom Magdalensberg“) besonderes Aufsehen erregt. Heute stellt sich die Stadt auf dem Magdalensberg nach mehr als 50 Jahren systematischer Ausgrabungstätigkeit mit einem über 3 Hektar großen Freilichtmuseum als eine der größten römerzeitlichen Ausgrabungsstätten des Ostalpenraumes dar.

Details zur Spielstätte:
Magdalensberg 15, A-9064 Magdalensberg

Veranstaltungsvorschau: Führung durch den Archäologischen Park Magdalensberg - Archäologischer Park Magdalensberg

Keine aktuellen Termine vorhanden!

Überblicksführung Wappensaal, Kolig-Saal und Landtags-Sitzungssaal

1. Aug. 2009
Der Wappensaal im Landhaus zählt mit dem Fürstenstein und seinen 665 Wappen zu den wichtigsten Zeitzeugen des Landes!

Josef Ferdinand Fromiller, der bekannteste Kärntner Barockmaler, hat die Wappen in handwerklicher Präzision und barocker Üppigkeit für unzählige Fürsten und Adelshäuser gemalt und damit einen der schönsten und eindruckvollsten Säle des Landes geschaffen.

Details zur Spielstätte:
Landhaushof, A-9020 Klagenfurt

Veranstaltungsvorschau: Überblicksführung Wappensaal, Kolig-Saal und Landtags-Sitzungssaal - Wappensaal im Landhaus Klagenfurt

Keine aktuellen Termine vorhanden!

Führung – Rundgang durch die Römerstadt Teurnia

26. Juli bis 16. Aug. 2009
Begeben Sie sich auf den Spuren keltischer und römischer Vergangenheit und spazieren Sie durch die einstige Hauptstadt der Provinz Noricums – 3300 Jahre Geschichte!

Der Siedlungshügel war bereits seit 1200 vor Chr. besiedelt, bevor im 3. Jahrhundert v. Chr. die Kelten einwanderten. Nach der römischen Besetzung im Jahr 15 v. Chr. bekam Teurnia mit seinem großen Verwaltungsbezirk gegen 50 n. Chr. das Stadtrecht, ehe sie später Hauptstadt der Provinz Noricum wurde.
Treffpunkt: Gasthof Gritschacher (St. Peter in Holz 7, 9811 Lendorf).

Details zur Spielstätte:
St. Peter in Holz 1, A-9811 Lendorf bei Spittal/Drau

Veranstaltungsvorschau: Führung – Rundgang durch die Römerstadt Teurnia - Römermuseum Teurnia

Keine aktuellen Termine vorhanden!
Plakat Fledermäuse - Jäger der Nacht, Landesmuseum Kärnten


Themenführung durch die Sonderausstellung „Fledermäuse – Jäger der Nacht“

16. Juli bis 3. Sept. 2009
Die Sonderausstellung „Fledermäuse – Jäger der Nacht“ gibt eindrucksvolle Einblicke in die Welt der Flattertiere!

Die Dämmerung und die Nacht sind die Zeit der Fledermäuse. Mit Ultraschallortung erjagen sie im sichersten Blindflug auch noch die flinksten Nachtinsekten. Ihre unterschiedlichen Lebensweisen, mit ihren Quartieren in Kirchtürmen, Baumspalten, Höhlen und unter so mancher Hausverschalung, gewähren nur dem genauen Beobachter Einblick in ihre Welt. Wer einmal näheren Kontakt mit den liebenswerten Geschöpfen hatte, den können keine noch so düsteren Mythen und Geschichten von blutsaugenden Vampiren und ins Haar fliegenden Schreckgespenstern das Fürchten lehren. In einer Kooperation mit der Arge NATURSCHUTZ und der Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich soll das Leben und Treiben der nächtlichen Jäger dem Besucher des Landesmuseums nähergebracht werden. Eine andere Blickweise, auch einmal kopfüber wie die der Fledermäuse, lässt die Welt der Flattertiere in einem besonderen Licht erscheinen. Die Rufe der Fledermäuse, hörbar gemacht, umrahmen in der Ausstellung den Wechsel von Tag und Nacht in eindrucksvoller Weise und untermalen die in Szene gesetzten Flugaufnahmen der Tiere in einer faszinierenden Art.

Im Anschluss findet eine Fledermaus-Nachtwanderung statt:
Ausgerüstet mit Bat-Detektoren geht es zur Stadtpfarrkirche, wo in der Dämmerung die Fledermäuse ihre Jagd beginnen...

Details zur Spielstätte:
Museumgasse 2, A-9021 Klagenfurt am Wörthersee

Veranstaltungsvorschau: Themenführung durch die Sonderausstellung „Fledermäuse – Jäger der Nacht“ - kärnten.museum

Keine aktuellen Termine vorhanden!
Bild: Die Wiener Stadtwerke sind seit der Eröffnung des MuseumsQuartier Partner und HauptsponsorBild: BestattungsmuseumBild: Straßenbahnmuseum

Wien in guten Händen

Kulturelles und sportliches Engagement für Wien.

Kultur verbindet – die Wiener Stadtwerke tragen mit Sponsoring von Kunst, Kultur und Sport zur weltberühmten Wiener Lebensqualität bei und fördern damit die Identifikation der Wiener mit der Stadt. Bei der Projektauswahl legt das Unternehmen Wert auf Wien-Affinität und die unterschiedlichen Interessen der Kunden. Das Engagement im Kulturbereich umfasst etwa das preisgekrönte Sponsoring des MuseumsQuartier oder die Unterstützung des Wien Museums. Auch den Wiener Festwochen stehen die Wiener Stadtwerke als verlässlicher Partner zur Seite.

Bewegung voll Energie
Wien Energie ist Partner bei großen Sportereignissen und Förderer des Breitensports. So werden nicht nur der SK Rapid Wien und die Vienna Hot Volleys unterstützt, sondern mit diversen Laufveranstaltungen, wie zum Beispiel dem Wien Energie-Business Run oder dem Wien Energie-Halbmarathon, jährlich Tausende Menschen in Bewegung gesetzt.

Wahrung von Kulturgütern
Die Wiener Linien wiederum setzen etwa mit der Erhaltung der Bauten von Otto Wagner und mit dem einzigartigen Wiener Straßenbahnmuseum kulturelle und auch unternehmenshistorische Akzente.
Neben einer Architektur von Weltruf bieten die Wiener Linien ihren Kunden zeitgenössische Kunstwerke und archäologische Exponate im öffentlichen Raum.

Brauchtumspflege
Das weltweit erste Bestattungsmuseum in Wien ist weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. In Form von Sponsoring trägt die Bestattung Wien zum Erhalt typisch österreichischer Kulturgüter, wie beispielsweise der Kapuzinergruft, bei.

Leserkommentare

Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.

Foto: SchlossparkFoto: DornumFoto: Windmühle

Gärten und Schlösser

Ostfriesland ist traditionell ein Radfahrerland. Zum Saisonstart 2009 gibt es eine neue Radtour speziell für Gartenliebhaber. Die Ostfriesland Tourismus GmbH (OTG) verbindet auf einem 183 Kilometer langen Rundkurs die besonderen Gartenziele der Region miteinander.

„In Ostfriesland gibt es mit dem Park der Gärten in Bad Zwischenahn und dem Blumenreich Wiesmoor gleich zwei überregional bekannte Ziele für Gartenliebhaber“, berichtet Kurt Radtke, Geschäftsführer der OTG. Hinzu kommen mehrere Schlossparks, über 350 Baumschulen und viele private Bauerngärten, die nach vorheriger Absprache ihre Gartenpforten für Besucher öffnen. All diese Gartenschätze sind auf der neu entwickelten Ostfrieslandtour „Gärten und Schlösser“ zu entdecken. Verschiedene Reisepakete stehen für die individuelle Reiseplanung zur Auswahl. Das Basispaket umfasst vier Übernachtungen mit Frühstück in radwanderfreundlichen Hotels, wahlweise den Besuch des Parks der Gärten oder des Blumenreichs Wiesmoor, eine ausführliche Routenbeschreibung sowie den Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel. Regionaltypische kulinarische Erlebnisse wie die Einkehr in ein originelles Melkhuske und ein ostfriesisches Teegedeck können zusätzlich gebucht werden. Für Gruppen ab 10 Personen gibt es einen exklusiven Gartenkulturbaustein. Dieser beinhaltet eine Besichtigung des Wasserschlosses Gödens mit Führung durch den Rittersaal, eine Kaffeetafel auf Gut Wahnbek sowie eine Übernachtung im Residenzort Rastede.
Bei der Reiseplanung berät das fahrradbegeisterte Team der OTG. Auf Wunsch werden individuelle Führungen durch private Bauerngärten gern in das Reiseprogramm aufgenommen. Nähere Informationen zur Ostfrieslandtour gibt es im Radkatalog 2009, der kostenlos unter der Telefonnummer (+49-491) 91 96 96 60 oder per E-Mail an urlaub@ostfriesland. de zu bestellen ist.

Von exklusiv bis kunterbunt:
Gartenfeste 2009 in Ostfriesland
Und Ostfriesland lockt in diesem Jahr gleich mit einem ganzen Blumenstrauß an kleinen und großen Gartenveranstaltungen: Bekanntestes Ausflugsziel ist das niedersächsische Gartenkulturzentrum „Park der Gärten“ in Bad Zwischenahn mit über 40 Themengärten. Mit einem Gartenflohmarkt am 1. Mai startet der Park der Gärten in die Saison 2009. Verschiedene Garten- und Kulturveranstaltungen sind bis Oktober 2009 Anziehungspunkt für Gartenfreunde, Kulturinteressierte und Familien mit Kindern.
www.park-der-gaerten.de

In der Blumenstadt Wiesmoor lädt von März bis Oktober das Blumenreich mit Blumenhalle und neu angelegtem Gartenpark ein. Vom 3. bis 7. September blüht Wiesmoor beim alljährlichen Blütenfest auf.
www.bluetenfest.de

Am 1., 21. und 31. Mai finden auf Gut Wahnbek Gartenfeste für die ganze Familie statt. Das Hofcafe mit Blick in den großen Garten lädt zusätzlich jeden Sonntagnachmittag zu Kaffee und Kuchen ein.
www.gut-wahnbek.de

Die Landpartie auf Schloss Gödens ist vom 28. Mai bis 1. Juni wieder Treffpunkt von Gartenenthusiasten. Im weitläufigen Schlosspark und in den angrenzenden Gebäuden zeigen rund 100 ausgesuchte Aussteller eine reiche Auswahl schöner und nützlicher Dinge für Liebhaber der ländlichen Lebensart.
www.schloss-goedens.de

Über 5000 duftende Rosen aus mehr als 500 Sorten sind im Rosarium Wilhelmshaven zu bestaunen. Glanzpunkt ist am 13. und 14. Juni das große Rosenfest.
www.rosarium-wilhelmshaven.de

Ebenfalls am 13. und 14. Juni lädt der Gartenmarkt auf die Burg Stickhausen ein. Das historische Festungsgelände rund um die mittelalterliche Burg verwandelt sich an diesen beiden Tagen in einen einzigen farbenfrohen Garten.
www.kulturkreis-juemme.de

Zum Gartenmarathon 2009 öffnen am 20. und 21. Juni zahlreiche Privatgärten auf der ostfriesischen Halbinsel ihre Pforten für Besucher. Adressen der teilnehmenden Gärten sind unter www.hettuin padop.nl, der Internetseite der grenzübergreifenden Stiftung „In Nachbars Garten“, zu finden. Im Südosten Ostfrieslands, im Ammerland, finden begleitend vom 19. bis 21. Juni die „Tage des offenen Gartens 2009“ statt. Rund 20 zauberhafte Privatgärten und einzigartige Parkanlagen können von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.
www.ammerland-touristik.de

Und 2010 öffnet die RHODO, Europas größte Rhododendronschau, wieder ihre Tore. Vom 15. bis 24. Mai 2010, pünktlich zur Rhododendronblüte, verwandeln weit über 100 verschiedene Arten die Stadt Westerstede in eine prachtvolle Rhododendronlandschaft.
www.rhodo.de

Viele weitere Reisetipps zum Thema Parks und Gärten finden sie unter www.ostfriesland.de.

Leserkommentare

Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.

Foto: BurgplatzFoto: Burgplatz Open AirFoto: DomFoto: QuadrigaFoto: Haum

Otto IV. – das Kaiserjahr 2009

Braunschweig, die Residenzstadt Heinrichs des Löwen, begeht im „Kaiserjahr 2009“ das 800. Jubiläum der Krönung Ottos IV. Der Sohn Heinrichs des Löwen war der erste und einzige Welfe, der zum Kaiser des römisch-deutschen Reichs gekrönt wurde.

Im Mittelpunkt des Themenjahrs steht
die Niedersächsische Landesausstellung Otto IV. – Traum vom welfischen Kaisertum (8. August bis 8. November 2009) des Braunschweigischen Landesmuseums unter der Schirmherrschaft des Niedersächsischen Ministerpräsidenten, Christian Wulff. In der Ausstellung werden mehr als 200 eindrucksvolle Exponate aus internationalen Museen, Bibliotheken und Sammlungen gezeigt, die das Leben des Kaisers facettenreich widerspiegeln. Die einzigartige Ausstellungsfläche an einem zentralen Ort seines Lebens, dem Braunschweiger Burgplatz mit dem Dom Sankt Blasii und der Burg Dankwarderode, ermöglicht der breiten Öffentlichkeit einen beeindruckenden Einblick in die Zeit Kaiser Ottos in einem mittelalterlichen Flair. Für die Ausstellung werden der Dom und die Burg Dankwarderode wieder miteinander verbunden, so, wie es in der Zeit Heinrichs und Ottos einst war.
Mit einem umfangreichen Erlebnisprogramm von Mai bis November feiert die Stadt Braunschweig das Kaiserjahr 2009 und lässt das Mittelalter wieder lebendig werden.

Schwertleite, mittelalterliche Musik und eine Tafelrunde
Mit dem historischen Pfingstfest, dem Hoftag von 1209 vom 29. Mai bis 1. Juni, wird das Kaiserjahr 2009 eröffnet. Der Burgplatz wird zur Bühne, auf der höfische Rituale inszeniert werden. Otto IV. und die bedeutenden Reichsfürsten des Quedlinburger Wappenkästchens werden zur Tafelrunde erwartet. Die Knappen üben sich in ihren Kampftechniken, mittelalterliche Musik und Tänze umrahmen die Szenerie. In einem feierlichen Ritual erhebt Kaiser Otto junge Knappen in den Ritterstand.
Besondere Höhepunkte sind die szenischen Darstellungen des Hoftags. Den Abend beschließt der Braunschweiger Feuerzauber am 30. Mai 2009.
Auf Entdeckungsreise gehen in Braunschweig
Der neu konzipierte Mittelalterweg lädt Individualtouristen erstmals zur Spurensuche in die mittelalterliche Löwenstadt ein. In den jahrhundertealten Kemenaten, den aus Stein gemauerten „guten Stuben“ eines Fachwerkhauses aus dem 12. bis 14. Jahrhundert, werden Geschichten vom Leben und Arbeiten in der vergangenen Zeit erzählt.
In einer ganzjährigen Audioguide-Führung für Individualtouristen führt Kaiser Ottos Truchsess, Gunzelin von Wolfenbüttel, als historisch authentische Figur durch die mittelalterliche Welfenstadt. Der elektronische Stadtführer beschreibt 26 ausgewählte mittelalterliche Sehenswürdigkeiten in Wort, Bild und Ton auf einer frei wählbaren Route. Der vergnügliche Rundgang wird in deutscher und englischer Sprache angeboten.
Höhepunkte der Stadtführungen sind authentische Konzerte mit mittelalterlicher Musik aus der Wienhäuser Liederhandschrift, einem der ältesten deutschen Liederbücher von etwa 1470, bis hin zu gregorianischen Gesängen.

Komm mit in Ottos Welt!
Zeitreise ins Mittelalter – Aktiv- und Erlebnisprogramm für Kinder. Die Führung beantwortet die Frage: „Wie lebten Kinder zu Zeiten Ottos IV.?“. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Zeitreise ins Mittelalter stehen zwei Kinder, die im Braunschweiger Viertel um Sankt Michaelis aufgewachsen sind. Sie entführen während der Stadtführung die kleinen Besucher in ihre Welt.

Spannende Schaukämpfe, Einzug der Ritter
Das große Braunschweiger Ritterturnier mit über 300 Akteuren lädt am 12. und 13. September Jung und Alt in die Löwenstadt ein. Höhepunkte sind Schwertkämpfe zu Fuß und mit Pferden. Mittelalterliche Atmosphäre entsteht im Heerlager der Ritter und beim mittelalterlichen Markt mit Handwerkskünsten, Gauklern, Musikern, Tavernen und einem Badehaus. Am Samstagabend können sich die Gäste des Ritterturniers von einem mittelalterlichen Konzert mit anschließender Feuershow begeistern lassen.

Europäische Minnesänger, mittelalterliche Konzerte und ein Tavernenfest
Die Kaiserstadt Braunschweig steht im Juli und im Oktober ganz im Zeichen der mittelalterlichen Kunst des Minnesangs. Die Minne brachte die meist hoffnungslose Liebe zu einer verehrten Frau zum Ausdruck. Sie widmete sich aber auch politischen, moralischen und religiösen Themen. Besondere Stimmung kommt auf, wenn die mittelalterlichen Sänger vom 15. bis 18. Oktober 2009 beim Europäischen Minnesang-Festival „Her keiser, sit ir willekommen“ in Braunschweig zum Wettstreit rufen. Interessante Vorträge, authentische Konzerte und schließlich ein spannender internationaler Sängerkrieg zu Ehren Ottos IV. erwarten den Besucher. Nationale und internationale Künstler tragen in mittelalterlicher Sprache und vor beeindruckender historischer Kulisse im Altstadtrathaus, im Dom Sankt Blasii und in der Martinikirche ihre Lieder vor und streiten um den Ruhm des Besten. Ein besonderer Höhepunkt ist der Auftritt des bekannten Tenors John Potter aus England. Schon im Sommer gibt es dazu die Preview-Veranstaltung „Minne meets ....?“ mit dem öffentlichen Musikwettbewerb „Braunschweigs schönstes Liebeslied“ am 17. und 18. Juli, bei dem die Welfenstadt den besten modernen Minnesänger sucht.

Riccardo I. von Georg Friedrich Händel
Am 4. Oktober 1209 wurde Braunschweig Kaiserstadt – genau vor 800 Jahren wurde Otto IV. durch Papst Innozenz III. in Rom zum Kaiser gekrönt. Anlässlich dieses großen Jubiläums bieten das Braunschweigische Landesmuseum und der Dom Sankt Blasii ein feierliches Programm an. Als einer der Höhepunkte bringt das Staatsorchester Braunschweig mit Gesangssolisten den Krönungsanthem von Georg Friedrich Händel, Ausschnitte aus Händelopern, zum Beispiel Ricardo Primo und Krönungsmusiken James II. von Henry Purcell zu Gehör.
Touristische Reisepakete und besondere Stadtführungen für Familien, Kinder, Senioren, geschichtsinteressierte Kultur- und Städtereisende und Mittelalterfans bieten ein maßgeschneidertes Programm für einen Besuch in der traditionsreichen Welfen- und Hansestadt.

Leserkommentare

Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.

Inhalt abgleichen