Es geht dabei nicht nur um Farbe als Sinneseindruck, sondern vor allem auch um Farbe als gestalterische Materie, als Pigment und Bindemittel.
Dabei entwickelt sich ein spannungsreiches Gegenüber von Bild und Text. Darüber hinaus gibt die Schau Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Romans und in die Werkstatt des Schriftstellers.
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Einst mit feiner Intuition von Diethild Buchheim auf einer Auktion entdeckt und von Lothar-Günther Buchheim ersteigert, ist der Buddha nun als Installation im Vortragssaal des Buchheim Museums zu sehe
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Jolanda Richter wurde im Jahr 1971 in Holland geboren, wuchs in Wien auf und beschäftigte sich schon sehr früh mit Musik und Malerei.
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Block versammelte in der Folge für einige Jahre unter diesem Etikett weitere Künstler wie Sigmar Polke, KP Brehmer, Karl-Heinz Hödicke und Wolf Vostell.
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Faszinierend an den Künstlerbüchern ist, dass es sich um originalgrafische Arbeiten zu günstigen Preisen und nicht um Reproduktionen handelt. In der Feininger-Galerie kann in den bibliophilen Büchern intensiv geblättert werden. Bereichert wird die Ausstellung durch eine Reihe von gerahmten Druckgrafiken der an den Büchern beteiligten Künstler.
Die Arbeiten stammen zum großen Teil aus den 1920er- und 1930er-Jahren und geben eine gute Vorstellung von Feiningers künstlerischen Absichten in der Aquarelltechnik jener Jahre, als Feininger von 1924 bis 1935 den Sommer regelmäßig in Deep an der pommerschen Küste verbrachte. Viele der Aquarelle und Federzeichnungen gehen aus diesem Grund auch auf die unmittelbaren Eindrücke von der Ostsee zurück, die Feininger in unzähligen Bleistiftskizzen, den so genannten Natur-Notizen, festhielt. Neben den Darstellungen von Strand, Meer und Schiffen finden sich unter den Arbeiten auch Ansichten der Städte der Umgebung wie Kolberg und Cammin und weiterer norddeutschen Städte wie Lübeck, Lüneburg und Stralsund. Daneben befasste sich Feininger in einer Reihe von Aquarellen und Federzeichnungen mit dem anderen von ihm bevorzugten Thema, den thüringischen Dörfern.
Die Ausstellung zeigt erstmals sämtliche Blätter, deren Stellenwert in Feiningers Schaffen nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Sichtbar werden der besondere Charakter der Sammlung Klumpp und Feiningers künstlerischer Entwicklungsstand, in den Aquarellen und Federzeichnungen dieser Schaffensperiode stärker als zuvor seine Bilder aus einem feinen Liniengerüst aufzubauen und den gesamten Bildraum aus Architektur, Landschaft und Himmel als durchscheinende und kristalline Einheit zu gestalten.
Die Ausstellung wird von der Stiftung der Sparkasse Quedlinburg und den Stadtwerken Quedlinburg großzügig gefördert.
Über die Zulassung zur Ausstellung entscheidet eine jährlich unterschiedlich besetzte, unabhängige Jury, die sich aus Mitgliedern des Gemeinderats und Vertretern des Kunstlebens zusammensetzt. Hieraus resultiert eine abwechslungsreiche Schau, die dem Besucher einen repräsentativen Einblick in das reiche und vielfältige Kunstschaffen in der Region vermittelt.
"Es sind die Bäume, an denen sich meine Gedanken reiben. Ihre Wuchsformen sind mir Inspirationsquelle und Arbeitsgrundlage zugleich. Mein künstlerisches Interesse gilt dabei der Auslotung des lebendigen Werkstoffes ‚Holz’ in der Ambivalenz von Natur- und Kunstform. In den Skulpturen gehen gefundene Natur und mein Formwille eine Symbiose ein.
Dabei entferne ich mich in den letzten Jahren zusehends von der natürlichen Materialität hin zur Transformation gesehener Formen in Beton, Aluminium, Bronze, Licht oder Wasser: Baum – Metamorphosen."
Die großen Raumbilder, die 1972 im Forum Kunst in Rottweil ausgestellt waren, kennzeichnen sein frühes Werk. Im Laufe der Jahre wurden die Raumfluchten seltener, dafür wurde das Blau intensiver. Seit Mitte der achtziger Jahre verwendet Reuter das gleiche Ultramarin dunkel wie Yves Klein, was in der Überschrift einer Titelgeschichte des Zeitmagazins zum Beinamen „Der Blaue Reuter“ führte.
In den letzten Jahren hat seine Experimentierfreude stetig zugenommen. Die neuesten Arbeiten, die den größten Teil der Ausstellung ausmachen, unterscheiden sich fundamental von den früheren Bildern, basieren aber trotzdem auf den Konstanten Quadrat, Blau und Raum. Es sind keine illusionistischen Raumbilder mehr, sondern bildähnliche Plastiken, die in ihren tiefen Kastenrahmen zu schweben scheinen.
Bis zu zehntausend Quadrate schließen sich zu amorphen Organisationen zusammen, die den Bildkörper ergeben und teilweise an Korallenriffe oder auch an Kristallgitter erinnern. Das Quadrat als mathematisch eindeutige Form und Symbol für Ordnung und Rationalität wird in ein amorphes Chaos geworfen, um einen neuartigen Körper zu bilden, der irgendwo zwischen Ordnung und Unordnung angesiedelt ist. Während diese neuen Arbeiten anfänglich noch in den Grenzen des rechteckigen Bildformates geblieben sind, wuchern sie inzwischen in alle Richtungen. Brachte Reuter ehedem Ordnung ins Chaos, scheint er jetzt Chaos in die Ordnung zu bringen.
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