Tickets und Infos art KARLSRUHE Sonderausstellung "Looping Memories – Arbeiten aus einer Schweizer Videokunst-Sammlung"

Museen, Galerien, Führungen, Architektur, Fotografie, Vernissagen

Science Goes Public - Was Darwin nie gesagt hat – die etwas andere Führung durch die Ausstellung

13. März 2010
Einblicke in die Welt der Wissenschaft zu diesem Thema gibt Helmut Wellendorf.

Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft!

Details zur Spielstätte:
Burgring 7, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: Science Goes Public - Was Darwin nie gesagt hat – die etwas andere Führung durch die Ausstellung - Naturhistorisches Museum

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Foto: JAYBO aka MONK: Paperworks and other life forms


JAYBO aka MONK: Paperworks and other life forms

18. März bis 10. April 2010
In seiner Ausstellung „Paperworks and other life forms“ in der Galerie.Z beschäftigt sich der Urban Art-Künstler Jaybo aka Monk (1968) mit den Variationsmöglichkeiten von Papier.

Papier beherrscht beinahe unbemerkt unser alltägliches Leben in Form von Zeitungen, Büchern oder Postern und wird so mit Kommunikation, intellektuellem Austausch, Konsum und Information in Bezug gebracht. Per se ist Papier ein vielseitiges Medium. Seine Beschaffenheit zeichnet sich durch Fragilität und Stabilität, Beweglichkeit und Leichtigkeit aus. Papier ist unendlich variabel und lässt sich ohne große Kraftanstrengung in fast jede beliebige Form bringen. In der bildenden Kunst wird Papier klassisch als Trägermedium für Zeichnungen verwendet. Seit spätestens dem 20. Jahrhundert erfreut es sich unter Künstlern großer Beliebtheit - man denke nur an die Collagen eines Kurt Schwitters.

Der französische Künstler Jaybo lebt seit den 1980er Jahren in Berlin wo er seine künstlerische Karriere als Graffiti-Writer, Straßenkünstler und Rapper startete. Zu Beginn der 1990er Jahre gründete er das Streetwear-Label Irie Daily sowie das Kulturmagazin Style und spielt damit eine wichtige Rolle in Berlins Mode- und Kulturszene.

Jaybos Arbeit ist stark von Street Art inspiriert und findet dort ihren Ausgangspunkt. In seinem Oeuvre finden sich aber auch Bezüge zu Motiven der Pop Art. Vielfältig setzt er sich in seinen Werken mit unterschiedlichsten Medien auseinander, behält jedoch seinen eindeutigen Stil stets im Auge. Seine verwendeten Trägermedien reichen von den klassischen künstlerischen Medien - wie Leinwand und Skulptur - über neue Medien - wie Video - bis hin zur Straße, dem öffentlichen Raum.

Jaybo selbst sieht sich als DJ, der z.B. durch Sampling bestehender Songs neue kreiert. Gerne bezieht er sich auch auf Motive anderer bildender Künstler. So greift er etwa Katsushika Hokusais ‚Die große Woge‘ oder Francis Bacons charakteristischen Malstil auf, modifiziert sie und macht sie so zu seinem persönlichen Ausdruck.

Details zur Spielstätte:
Landstraße 11, A-6971 Hard

Veranstaltungsvorschau: JAYBO aka MONK: Paperworks and other life forms - Galerie.Z

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Bild: Kaiservilla, Ausstellung Marianne Buchböck – Retrospektive


Marianne Buchböck – Retrospektive

12. Feb. bis 21. März 2010
Die Ausstellung im Museum der Stadt Bad Ischl ist die erste Überblicksausstellung über das Werk von Marianne Buchböck und stellt eine späte Würdigung Ihrer Arbeit und ihrer Kunst dar.

Die Künstlerin wurde 1925 in der Ortschaft Steinfeld, Bad Ischl, geboren, wo sie auch ihre Kindheit verbrachte. Nach der Pflichtschule besuchte sie die Kunstgewerbeschule in Wien (heute Hochschule für angewandte Kunst). Nach dem Krieg musste sie einem geregelten Beruf nachgehen und arbeitete in Architekturbüros in Salzburg und in Wien. In dieser Funktion konnte sie auch schon ihre künstlerische Begabung einsetzen, indem sie für Gebäude, deren Pläne sie gezeichnet hatte, Mosaike entwarf und auch verwirklichte. Eines der wenigen noch erhaltenen ist das Traunreitermosaik am ehemaligen Geschäftsgebäude der Firma Artweger in der Pfarrgasse (heute Trachten Schauer). Ein weiteres ist noch am Wohnhaus der gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaft in der Kurhausstraße zu sehen oder an der Arbeiterkammer in Wien. Andere, wie jenes an der alten Salinenschmiede, sind mit den Gebäuden verloren gegangen.
Nach zehn Jahren als freischaffende Künstlerin nahm sie eine Stelle bei der Firma Loidhammer an, wo sie für die Erstellung von Einrichtungs- und Umbauplänen zuständig war.
Marianne Buchböcks vielfältiges Schaffen umfasst neben den Mosaiken auch Federzeichnungen, Ölbilder und vor allem Aquarelle, denen ihre besondere Liebe galt.
Unzählige ihrer Bilder, deren liebevolle Detailtreue, Leichtigkeit und harmonischer Aufbau für den Kenner auf den ersten Blick als Buchböck-Aquarell zu erkennen sind, zieren heute Wohnungen, Büros und Ordinationen weit über die Grenzen des Salzkammergutes hinaus.
Wenn auch die Motive aus dem Salzkammergut vorherrschen, so brachte sie auch immer wieder Aquarelle und Bleistiftzeichnungen aus ihren Urlaubsorten mit, schuf einfühlsame Portraits, Tanzszenen, kleine Bilder mit Blumen, Vögeln, Schmetterlingen und Wildtieren, die zu begehrten Sammlerstücken wurden. Eine herausragende Besonderheit ist die bildliche Darstellung einer Serie von Ebenseer Krippenfiguren.
Seit den 4o-iger Jahren hat sich so eine kaum überschaubare Zahl von Kunstwerken angesammelt.
Die Ausstellung im Museum der Stadt Bad Ischl ist die erste Überblicksausstellung über das Werk von Marianne Buchböck und stellt eine späte Würdigung Ihrer Arbeit und ihrer Kunst dar.
Wenn auch die Motive aus dem Salzkammergut vorherrschen, so brachte sie auch immer wieder Aquarelle und Bleistiftzeichnungen aus ihren Urlaubsorten mit, schuf einfühlsame Portraits, Tanzszenen, kleine Bilder mit Blumen, Vögeln, Schmetterlingen und Wildtieren, die zu begehrten Sammlerstücken wurden. Eine herausragende Besonderheit ist die bildliche Darstellung einer Serie von Ebenseer Krippenfiguren.
Seit den 4o-iger Jahren hat sich so eine kaum überschaubare Zahl von Kunstwerken angesammelt.

Details zur Spielstätte:
Esplanade 10, A-4820 Bad Ischl

Veranstaltungsvorschau: Marianne Buchböck – Retrospektive - Museum der Stadt Bad Ischl

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Bild: Verdauungssystem eines Haies, Ausstellung ASTA GRÖTING. Skulptur und Video, Lentos Kunstmuseum Linz


ASTA GRÖTING. Skulptur und Video

26. Feb. bis 9. Mai 2010
Die deutsche Künstlerin Asta Gröting ist bereits in den 1980er Jahren, unmittelbar nach ihrem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, als eine der führenden Positionen in der Skulptur rezipiert und international ausgestellt worden. Ihr Werk in den 1990er Jahren war geprägt von einer medialen Wendung in den Bereich der Videokunst. In jüngster Zeit hat Gröting sich wieder verstärkt der Produktion von Objekten gewidmet, so dass mittlerweile ein reichhaltiges Oeuvre in unterschiedlichen Medien und Materialien entstanden ist.

Das LENTOS zeigt die bis dato größte Einzelausstellung der Künstlerin.
Skulpturen aus den späten 1980er Jahren bis heute, Videofilme sowie die umfangreiche Videoserie Die Innere Stimme, für die Gröting mit internationalen BauchrednerInnen zusammengearbeitet hat, werden zur Gesamtschau versammelt.

Asta Grötings Arbeit ist geprägt vom Interesse an Lebewesen, ihrer physischen und psychischen Präsenz, sowie an den Bedingungen unterschiedlicher Lebensentwürfe.
Die Skulpturen, ob von ausladender Größe oder diskret in den Raum integriert, sind souveräne, materialbewusste Formulierungen von einzelnen definierenden Elementen komplexer Systeme. Ob innere Organe von Mensch oder Tier in Glas gegossen oder in Latex geformt werden, ob kinetische Skulpturen mit sparsamen Bewegungen den Raum bestimmen, jeder Formgebung liegt eine genaue Beobachtung existenzieller physischer oder psychischer Vorgänge zugrunde. Dabei findet eine Enthüllung, eine Erhellung statt. Das Unsichtbare erhält materielle Gegenwärtigkeit.

Die Ausstellung wird im Anschluss im nbk - Neuer Berliner Kunstverein in kleinerem Umfang gezeigt. Es erscheint ein Katalog mit Texten von Stella Rollig und Marius Babias sowie zahlreichen Werkdarstellungen.

Kuratorin: Stella Rollig

Details zur Spielstätte:
Ernst-Koref-Promenade 1, A-4020 Linz

Veranstaltungsvorschau: ASTA GRÖTING. Skulptur und Video - Lentos Kunstmuseum Linz

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Erich Sokol: And what may I ask is so special about September?, Playboy Magazine Mai 1996


Erich Sokol: PLAYBOY-Cartoons

17. April bis 1. Nov. 2010
Erich Sokol (1933 – 2003) gilt als einer der profiliertesten und international renommiertesten Zeichner, Karikaturisten und Cartoonisten Österreichs. Neben seiner Tätigkeit bei bedeutenden österreichischen und internationalen Zeitschriften und Zeitungen arbeitete Erich Sokol auch für das Magazin Playboy.

Gegründet im Dezember 1953 – mit Marilyn Monroe auf der ersten Titelseite – entwickelte sich Playboy sehr rasch zu einem Erfolgsmagazin und besitzt heute Kultstatus.

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 3, A-3500 Krems

Veranstaltungsvorschau: Erich Sokol: PLAYBOY-Cartoons - Karikaturmuseum Krems

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Bild: Paul Cézanne, Pichet de grès (Steingutkrug), 1893


AUGENSCHMAUS - VOM ESSEN IM STILLLEBEN

10. Feb. bis 30. Mai 2010
Gezeigt wird eine »kulinarische« Ausstellung, die sich der über die Jahrhunderte gewandelten Alltagskultur des Essens und Trinkens widmet – ein Thema, das im gleichsam »marginalen« Genre des Stilllebens seine weitreichendste Entfaltung erlebt.

Anhand von 90 exemplarischen Werken aus unterschiedlichen Kunstlandschaften und Epochen werden Geschichte und Stellenwert des Essens im Stillleben vom 16. bis ins 20. Jahrhundert in verschiedenen Erzählsträngen verfolgt. Das Stillleben wird in der Ausstellung als ein sich wandelndes Bedeutungssystem präsentiert, das in direktem Verhältnis zu den Veränderungen der Gesellschaft und ihren kulturellen Praktiken steht. Hierbei soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit das Stillleben bloße Naturnachahmung, Symbolträger oder gar Konstruktion von Realität ist. Erstmals werden durch konzise Gegenüberstellungen neuzeitlicher und aktueller Kunst die Kontinuität, Differenz und Bandbreite des Stilllebens in seinem kreatürlichen und symbolischen Bezug zum Leben beleuchtet.
In ihrem Versprechen umfassender Sinnlichkeit üben Stillleben bis heute, in Zeiten der totalen Verfügbarkeit fast aller Dinge, eine ungebrochene Faszination aus: Seit ihren Ursprüngen in der Antike behandeln Stillleben mit ihrem Fokus auf die oftmals übersehene kreatürlich-materielle Ebene des menschlichen Daseins essentielle Themen wie das Verhältnis von Kunst und Realität, von Schein und Sein, von Geist und Materie, von Leben und Tod. Die Ausstellung zeigt, wie das Stillleben über die malerische Erfassung des Kreatürlichen selbst zum Modell malerischer Reflexion wird. Ausgehend von Pieter Aertsens Küchen- und Marktstücken, die die Bedeutungsumkehrung vom Religiösen zum Profanen markieren, wird die Entwicklung des Genres in seiner kontinuierlichen Entfaltung mit Werken des 17. und 18. Jahrhunderts vorzüglich aus den Niederlanden, Spanien und Italien nachvollzogen.

In der akademischen Gattungshierarchie auf den untersten Rang verwiesen und auf Grund der unheroischen, »niederen Existenz« der Darstellungsgegenstände als minderwertige Form künstlerischen Ausdrucks abgetan, war das Stillleben – eben durch diese vermeintliche Bedeutungslosigkeit aus dem Fokus gerückt – von jeher als Experimentierfeld für malerische Interessen prädestiniert. So verwundert es nicht, dass die Errungenschaften der modernen Malerei mit ihrem sukzessiven Rückzug aus der mimetischen Wiedergabe der Natur mit der Darstellung des Marginalen – und letztlich mit dem Genre des Stilllebens – verknüpft sind. In der Ausstellung wird dies an einem breiten Spektrum von Kunstwerken – von Chardin bis zu Cézanne und Picasso – vor Augen geführt.
Wie eine der möglichen Fortsetzungen dieser Entwicklung erscheint die Transformation der Nahrung vom Sujet der Malerei zum eigentlichen künstlerischen Material in der Eat Art – auch ihr ist in der Ausstellung ein eigenes Kapitel gewidmet.

Details zur Spielstätte:
Freyung 8, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: AUGENSCHMAUS - VOM ESSEN IM STILLLEBEN - Bank Austria Kunstforum

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Taxi 40100

Monatsgewinn in Wien

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Gewinnen Sie 1x2 Tickets für das Schauspiel Mein wunderbarer Waschsalon am Di. 29. April 2025 um 19:45 Uhr im Theater Scala. © Theater Scala

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Uhrengehäuse, St. Petersburg, EremitageRadschlagender Pfau, 1734, Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Porzellansammlung


Triumph der Blauen Schwerter - Meissner Porzellan für Adel und Bürgertum 1710—1815

8. Mai bis 29. Aug. 2010
Erleben Sie eine phantastische Ausstellung der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die zu Gast im Japanischen Palais ist!

Die Ausstellung konzentriert sich auf die für die Manufaktur so ereignisreichen ersten 100 Jahre.

Details zur Spielstätte:
Palaisplatz 11, D-01097 Dresden

Veranstaltungsvorschau: Triumph der Blauen Schwerter - Meissner Porzellan für Adel und Bürgertum 1710—1815 - Japanisches Palais

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Foto: Louise Bourgeois (New York): Skulpturen und Zeichnungen


Louise Bourgeois (New York): Skulpturen und Zeichnungen

4. Sept. bis 21. Nov. 2010
Louise Bourgeois, geboren am 25. Dezember 1911, gehört zu den weltweit bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Trotz ihres hohen Alters arbeitet sie mit ungebremster Kraft an ihrem einzigartigen Werk, das vor allem aus figürlichen Plastiken, raumgreifenden Installationen und Zeichnungen besteht und stilistisch einzigartig und unverwechselbar ist.

Sie war eine der ersten Künstlerinnen, die installativ arbeitete, indem sie ihre Skulpturen als zusammenhängende Teile in einem räumlichen Kontext arrangierte. Seit Mitte der neunziger Jahre verarbeitet sie Kleidungsstücke aus Kindheit und Jugend als Füllmaterial und Umhüllung – sie sind Material und Thema, Inhalt und Form zugleich. Die Werkstoffe ihrer Skulpturen und Installationen sind Holz, Bronze, Stahl, Stoff, Gips, Kunststoff und Latex.
„Pensées plumes“ nennt sie doppeldeutig ihre Zeichnungen – federleichte Gedanken oder Einfälle, die sie mit der Feder zu Papier bringt. In ihnen treten Kreativität und Energie, Gegensätze und Einheit der Künstlerin am greifbarsten zu Tage: ihr Schwanken zwischen Symbolik, Abstraktion, Extrovertiertheit und Stilisierung.
Kaum jemand hat kindliche Traumata und weibliches Rollenverständnis, Ängste und geheime Wünsche so obsessiv künstlerisch verarbeitet wie die seit 1938 in den USA lebende Künstlerin. Die frühen „Femme Maison“-Bilder, die einen nackten weiblichen Unterleib und den in einem fensterlosen Haus verborgenen Oberkörper zeigen, sind einprägsame Bilder für die stete Auseinandersetzung mit der Rolle als Hausfrau und Mutter. Andere Werke – die Zellen, Raumensembles aus alten Türen, Gittern oder Fenstern funktionieren als vielschichtige Erinnerungsräume. Sie enthalten Fundstücke, Kinderkleider oder abgelegte Roben der Künstlerin, die noch den Körpergeruch zu atmen scheinen.
Der internationale Kunstbetrieb wurde erst spät auf Louise Bourgeois aufmerksam, deren Werke zunächst ausschließlich in den Vereinigten Staaten Beachtung fanden, insbesondere in New York. Nach einigen wichtigen Ausstellungen in den USA erregte sie mit der Teilnahme an der documenta IX in Kassel (1992) und der Biennale in Venedig (1993) internationales Aufsehen.
Die Ausstellung zeigt vor allem frühe Arbeiten von Louise Bourgeois, Personagen aus Bronze und Stoff (die berühmten frühen Stelen als Bronzegüsse und die Stoff-Stelen aus jüngerer Zeit) sowie Papierarbeiten.

Details zur Spielstätte:
Markt 7, D-07743 Jena

Veranstaltungsvorschau: Louise Bourgeois (New York): Skulpturen und Zeichnungen - Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena

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Sommertag, 2007–2009  Ei-Tempera und Öl auf Leinwand 165 x 225 cm  Galerie E. K., LeipzigLeipziger am Meer, 1975-79  Ei-Tempera und Öl auf Hartfaser  122 x 172 cm  Galerie E. K., Leipzig


Erich Kissing – Mythos Sehnsucht

27. Feb. bis 6. Juni 2010
Das Panorama Museum Bad Frankenhausen präsentiert mit etwa 100 Werken eine Überblicksschau zum Œuvre des Leipziger Malers und Zeichners Erich Kissing.

Erich Kissing, der 1943 in Leipzig-Knautkleeberg geboren wurde, absolvierte nach der Schule eine Lehre als Offsetretuscheur, um im Anschluss zunächst auch kurzzeitig in diesem Beruf zu arbeiten. Parallel dazu nahm er nicht nur privat Zeichenunterricht, sondern besuchte von 1961 bis 1964 auch die Abendakademie der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig mit Kursen bei Walter Münze, Rolf Kuhrt und Karl Krug. Von 1965 bis 1970 studierte er schließlich bei Werner Tübke und Hans Mayer-Foreyt (Grundstudium) sowie Wolfgang Mattheuer und Gerhard Brose (Angewandte Grafik) an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.
Vor allem die Ausbildung bei Werner Tübke und dessen Vorbild waren wegweisend für Erich Kissings eigene künstlerische Entwicklung. Sehr früh schon und in aller Stille ist er zu einem der exquisitesten Feinmaler der »Leipziger Schule« avanciert, der traditionelle Lasurtechnik vollendet mit zeichnerischer Strenge und porengenauer, fein ziselierter Farbmodellierung zu verbinden weiß. Die in zum Teil jahrelanger Präzisionsarbeit entstandenen, häufig der Tradition des Symbolismus verpflichteten Gemälde zeigen eine Welt der Sehnsucht, die genauso real wie mythisch, skurril, phantastisch oder romantisch erscheint. Inspiration zu seinem Schaffen findet er dabei sowohl in der Außenwelt, als auch – zunehmend verstärkt – im Universum seines eigenen Ich, seinen Sehnsüchten, Erwartungen, Obsessionen und Ängsten.
So rar und kostbar, wie dieses Œuvre in der zeitgenössischen Kunst ist, so selten ist es bisher in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen. Erstmals seit mehr als anderthalb Jahrzehnten wird das künstlerische Gesamtwerk von Erich Kissing in einer Retrospektive gewürdigt, die den Bogen über 45 Schaffensjahre von ersten Studienzeichnungen, entstanden noch unter direkter Anleitung von Werner Tübke, bis zu den jüngsten Großformaten des Malers schlägt. (Gerd Lindner)

Details zur Spielstätte:
Am Schlachtberg 9, D-06567 Bad Frankenhausen

Veranstaltungsvorschau: Erich Kissing – Mythos Sehnsucht - Panorama Museum Bad Frankenhausen

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Foto: art KARLSRUHE


Sonderausstellung "Looping Memories – Arbeiten aus einer Schweizer Videokunst-Sammlung"

3. bis 7. März 2010
Um der Videokunst mehr Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen, gibt es auf der art KARLSRUHE eine Sonderausstellung: Im badischen Eldorado der Kunst reizen mithin "Looping Memories – Arbeiten aus einer Schweizer Videokunst-Sammlung" zum Besuch.

Das Berner Sammlerpaar Carola und Günther Ketterer-Ertle öffnet seine umfangreiche Bewegtbild-Kollektion. Der Schwerpunkt ruht auf Schweizer Künstlern. Doch auch internationalen Positionen gilt die Aufmerksamkeit. In ihrem Besitz befinden sich Werke von Pavel Büchler, Costantino Ciervo, Zilla Leutenegger, Franziska Megert und anderen Künstlern.

Details zur Spielstätte:
Messeallee 1, D-76287 Rheinstetten

Veranstaltungsvorschau: Sonderausstellung "Looping Memories – Arbeiten aus einer Schweizer Videokunst-Sammlung" - art KARLSRUHE

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