Ausstellung

Museen, Galerien, Führungen, Architektur, Fotografie, Vernissagen
Bild: Daumier, 2003Zeichnung: Delacroix , 2001 Bild: Gericault, 2004

Géricault – Delacroix – Daumier. Französische Lithografien und Zeichnungen aus Privatbesitz

Aus einer Privatsammlung zeigt das Museum Goch erstmals Meisterwerke der Zeichnung sowie Lithografie aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit zirka 150 Werken vereint die Sammlung die bedeutendsten Künstler dieser Zeit. Insbesondere handelt es sich um Werkgruppen von Théodore Géricault, Eugène Delacroix und Honoré Daumier.
Kastellstraße 9, D-47574 Goch

Eugène Delacroix (1798–1863) schuf insbesondere in zwei Zeiträumen seine lithografischen Werke. In den Jahren von 1825 bis 1829 erkennt und verwendet der Künstler die Druckgrafik als eigenständiges Medium völlig selbstständig neben seiner Malerei. Es entstehen die bekannten Faust-Illustrationen und Tierdarstellungen. Nach vierjähriger Pause nahm er das Thema Illustrationen zu Hamlet und Götz von Berlichingen von 1833 bis 1835 wieder auf. Aus all diesen Bereichen werden bedeutende Arbeiten gezeigt. Besonders reizvoll ist dabei, dass zu einigen lithografischen Umsetzungen erstmals die entsprechenden Vorzeichnungen zur Seite gestellt werden können, was einen aufregenden Einblick in die Entstehungsgeschichte sowie die Arbeitsmethode des Künstlers gibt. An dieser Gegenüberstellung wird die Anerkennung
der Lithografie als gleichberechtigter Kunstform neben der Malerei ersichtlich. Es war ein Medium, das es den Malern und Zeichnern erlaubte, den ursprünglichen Charakter der Zeichnung zu bewahren und dennoch ein in sich abgeschlossenes Kunstwerk zu schaffen.
Auch Théodore Géricault (1791 bis 1824) ist mit einer umfangreichen Werkgruppe in dieser Sammlung vertreten. Er gehörte in Frankreich zu den ersten Künstlern, die sich mit der Lithografie als künstlerischem Medium befassten. In den wenigen Jahren seines kurzen Lebens schuf er regelmäßig druckgrafische Arbeiten, die im Rahmen dieser Ausstellung in umfangreicher Zahl gezeigt werden. Seine kraftvollen Pferdedarstellungen zählen zu den Höhepunkten der französischen Lithografie.
Ein weiterer bedeutender Vertreter der französische Lithografie suchte in seinen Werken einen ganz besonderen Blick auf seine Gegenwart. Honoré Daumier (1808–1879) ist als Lithograf überwiegend wegen seiner zahlreichen Karikaturen bekannt. Sowohl politische Ereignisse und Personen wie auch ganze Berufssparten wurden zum Thema in seinem Œuvre. Bedingt durch seine finanzielle Lage, arbeitete er als Zeitungsillustrator bei La Caricature und Le Charivari und schuf so ein unglaubliches Volumen von 4000 Lithografien. Von diesen Karikaturen werden die wichtigsten Arbeiten, besonders aus dem frühen und späten lithografischen Werk, gezeigt.
Zusätzlich ergänzen Künstler aus dem näheren Umfeld dieser drei Hauptvertreter die Privatsammlung. Sowohl Werke von Richard Parkes Bonnington, Paul Gavarni oder Pierre-Paul Prudhon als auch Zeichnungen von Nicolas Charlet, Gustave Doré, Jean-Baptiste Camille Corot und Jean-Jacques Rousseau befinden sich in der Ausstellung.
Die exzellente Auswahl und Fülle von Arbeiten schenkt dem Besucher einen hervorragenden Einblick in die Kunst der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und ihre wegbahnenden künstlerischen Impulse für die nachfolgenden Generationen.
Ein umfangreicher Katalog zur Ausstellung erscheint im Imhof Verlag, Petersberg.

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Judith Leyster, Stillleben mit Obstkorb, zirka 1635–1640Frans Hals, Bildnis eines Mannes, zirka 1637–1640 Paulus Moreelse, Schäferin, 1617

Private Views. Einblick in eine Privatsammlung

Die hochkarätige Sammlung Kremer, die bis zum 25. Januar 2009 in Schloss Wilhelmshöhe in Kassel zu sehen ist, trifft dort auf eine der bekanntesten Sammlungen niederländischer Kunst des 17. Jahrhunderts in Deutschland, die ebenfalls auf eine Privatsammlung zurückgeht: auf die von Landgraf Wilhelm VIII.
Schlosspark 1, D-34131 Kassel

In nur 13 Jahren trug das Ehepaar George und Ilone Kremer eine Sammlung holländischer und flämischer Malerei zusammen, die derzeit 48 Meisterwerke umfasst. Die Tatsache, dass auch heute noch bedeutende Bilder von Rembrandt und seinen Zeitgenossen auf den Kunstmarkt kommen, faszinierte die beiden und bildete den Ausgangspunkt für den Aufbau ihrer beeindruckenden Sammlung. Fachkenntnis allein ist dafür mitunter nicht ausreichend, es gehört auch ein wenig Glück dazu. Das erfuhren die Kremers beim Kauf „ihres“ Rembrandts. Das Bild war zunächst Jacques des Rousseaux, einem Schüler Rembrandts, zugeschrieben. Erst die Restaurierung des Bildes brachte die Signatur „RHL“ zutage. Aus diesem Einzelstück entwickelten die Kremers einen ersten Schwerpunkt in ihrer Sammlung: Rembrandt und seine Schule. So sind in der Ausstellung drei Kupferplatten, die Rembrandt zum Druck seiner Grafiken dienten, zu sehen. Unter den Arbeiten der Schüler sticht unter anderem ein Selbstbildnis von Gerrit Dou hervor, dem Begründer der „Leidener Feinmaler“.
Einen weiteren Schwerpunkt der Sammlung bilden Gemälde aus dem Kreis der Utrechter Caravaggisten. Die von Abraham Bloemaert ausgebildeten Künstler verbrachten nach ihrer Ausbildung einige Jahre in Italien, wo sie von der Malerei Michelangelo Caravaggios beeinflusst wurden. Nach ihrer Rückkehr brachten die jungen Holländer den von lebensgroßen Figuren und extremen Hell-dunkel-Kontrasten geprägten Stil des Italieners in ihre Heimat. Aus diesem Künstlerkreis sind in der Ausstellung Arbeiten des Lehrers wie auch typische Werke seiner Schüler zu sehen.
Bemerkenswert sind die Porträts der Sammlung. Hier sind vor allem Frans Hals und sein Umkreis präsent. Neben den klassischen Schulen und Gattungen stechen insbesondere Einzelpositionen der Sammlung Kremer hervor: So ist in der Ausstellung das einzige erhaltene Stillleben der Haarlemerin Judith Leyster zu sehen, das letzte Selbstbildnis des Den Haager Porträtisten Adriaen Hanneman sowie eine bezaubernde Schäferin von Paulus Moreelse, die erste halbfigurige Darstellung einer Schäfergestalt in der niederländischen Malerei.
Die Kremers legen großen Wert darauf, ihre Sammlung der Öffentlichkeit und der Forschung zugänglich zu machen. So ist ein Großteil der Sammlung normalerweise im Mauritshuis in Den Haag ausgestellt, wo die Arbeiten auch wissenschaftlich und restauratorisch betreut werden. Mit der jetzigen Präsentation, die zuvor im Wallraf-Richartz-Museum in Köln zu sehen war und im Anschluss ins Frans-Hals-Museum nach Haarlem geht, ist erstmals nahezu der komplette Bestand in einer Ausstellung versammelt.

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Andreas Gursky, Bahrain I, 2005Haïdée Henry, Bergeranette, 2007, Federn, Schaumstoff, Ast

Andreas Gursky. Werke 1981–2008

Der deutsche Fotograf Andreas Gursky ist der Kaiserringträger 2008 der Stadt Goslar. Aus Anlass dieser Ehrung zeigt das Mönchehaus Museum Goslar in einer Übersichtsschau großartige Werke des Künstlers.
Mönchestraße 1, D-38640 Goslar

Kein Fotokünstler der Gegenwart ist so bekannt wie der 1955 in Leipzig geborene Andreas Gursky. Das hat nicht zuletzt mit den Superlativen zu tun, die sich an sein Werk heften. Er ist der erste deutsche Fotograf, dem das Museum of Modern Art in New York eine Einzelausstellung ausgerichtet hat.
Ein Abzug seines Diptychons 99 cent wurde 2007 für 3,3 Millionen Dollar verkauft und damit zur teuersten Fotografie aller Zeiten. Auch bei der Wahl seiner Formate bevorzugt der Fotograf den Superlativ: Sechs Quadratmeter große Bilder sind keine Seltenheit in seinem Werk. Solche Dimensionen streben ins Erhabene und überwältigen durch schiere Präsenz. Die Aufnahmen des Künstlers sind von außergewöhnlicher Tiefenschärfe und zeigen aus der Nähe wie aus der Ferne Wirkung.
Andreas Gursky ist der Kaiserringträger 2008 der Stadt Goslar. Aus Anlass dieser Ehrung stellt das Mönchehaus Museum Goslar sein Schaffen in einer Art Übersichtsschau vor. Für sie hat der renommierte Künstler etwa 60 seiner früheren Fotografien im Tafelbildformat (zirka 50 ¥ 70 Zentimeter) ausdrucken lassen. Die Bilder stellen in gewisser Weise ein Archiv der Aufnahmen des Fotografen dar und werden als Fries präsentiert.
Im Vergleich mit ihnen geben die Großaufnahmen in der Ausstellung den sinnlichen Eindruck der originalen Werke wieder und vermitteln dem Betrachter eine genaue Vorstellung davon, wie grandios und einmalig Andreas Gursky Welt und Wirklichkeit in seinen Fotografien zu inszenieren weiß.

Die Goslarer Kaiserringstipendiatin des Jahres 2008
Die Goslarer Kaiserringstipendiatin des Jahres 2008 heißt Haïdée Henry. Die 1978 in Frankreich geborene Künstlerin hat bei Annette Messager studiert und 2006 die École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris als Jahrgangsbeste abgeschlossen.
Seitdem arbeitet sie in Zeichnungen und Installationen an der Entwicklung eines theatralisch sich präsentierenden, mythopoetischen Weltbilds, in dem wie in Fabel und Märchen die Dinge belebt sind und die Tiere zu Stellvertretern des Menschen werden. Dabei geht es hinter der zauberhaften Inszenierung um existenzielle Grundfragen, um Macht und Durchsetzung, Liebe und Sexualität.
Ihre durch Motoren bewegten Höl-
zer (2006) prügeln in archaischer Wut aufeinander ein. Sie sind Metonymien menschlicher Aggression. Der Wolf (2007) liegt wie im Märchen vom Rotkäppchen im Bett und zeigt libidinöse Gelüste, sobald sich ein Besucher zu ihm setzt. Die Venus (2005) ist ein furchterregendes Augentier und das gefiederte Mädchen in Autre ment (2007) ein ambivalentes Trugbild.
Die Doppelnatur des Menschen, schwankend zwischen Gefühl und Verstand, Trieb und Regeln, Pflicht und Neigung, veranschaulicht Henry in einer Reihe hinreißender Zeichnungen (2006). Deren Protagonisten sind Kinder, dargestellt im Stil des 19. Jahrhunderts. Bis zur Hüfte sind sie artige, bekleidete Wesen. Ihr nackter Unterleib indes gefällt sich in wilden Kopulationen und Perversionen.

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Yue Minjun, Sunflowers, 2003, Öl auf LeinwandDuan Jianwei, Boy in red, 1998, Öl auf LeinwandYue Minjun, Big Parrots, 2003, Öl auf Leinwand

China’s ReVision – Fokus Beijing

Die Ausstellung fasst neuere Positionen der chinesischen Kunstszene zusammen – nicht unter Verzicht auf international bekannte Künstler wie Yue Minjun, dessen breit grinsende Menschen gleichermaßen humorig wie auch gesellschaftskritisch zu interpretieren sind.
Danziger Freiheit 1, D-56068 Koblenz

Die Kunstszene und der Kunstmarkt in China boomen, und auch die Ergebnisse namhafter Auktionshäuser lassen die chinesische Kunst immer deutlicher in den Vordergrund treten. Die Sammlung Ludwig ist mit einer bedeutenden Schenkung im Jahr 1996 an das National Museum of China (NAMOC) in Peking schon lange als Dialogpartner für die chinesischen Künstler präsent.
Seit dieser Zeit sind zahlreiche Kooperationen mit den unterschiedlichsten Ludwig-Museen erfolgt, und die Kontakte wurden kontinuierlich ausgebaut.
Die Ausstellung China’s ReVision – Fokus Beijing wird mit einer Auswahl von 15 Künstlern vor allem die Umwandlungen innerhalb der chinesischen Kunst und Gesellschaft reflektieren, da die erste Orientierungsphase seit der Öffnung vorbei ist und damit andere Themen in den Fokus der Kunst rücken.
Die meisten der in dieser Ausstellung vorgestellten Künstler kreisen inhaltlich immer wieder um existenzielle Fragen, die in erster Linie die gewaltigen Reformen und Neuerungen Chinas in sich aufnehmen, die eine neue Verortung innerhalb der kulturellen Traditionslinien suchen und die Zerrissenheit in den Automatismen einer sich globalisierenden Welt auszuhalten wünschen. Um die Radikalität dessen zu Ende zu denken, was um sie selbst herum passiert, kann dies nicht anders sein als auf dem Umweg der Imagination und der Konfrontation. Letztere bringt den visuellen Schock, Erste hingegen den Mut, die Dinge beim (häufig doppel- oder mehrdeutigen) Namen zu nennen.
China hat aufgehört zu träumen, es hat begonnen, über sich selbst nachzudenken – eine Revision vorzunehmen, die dort ansetzt, wo sie die bis jetzt gewonnenen Erkenntnisse und Neuerungen nicht nur als ein spektakuläres Novum feiert, sondern selbstkritisch mit sich selbst zu Felde zieht und die „Spreu vom Weizen“ trennen will. Es ist das Betrachten seiner selbst, der eigenen Wirklichkeit, die nach zahlreichen Neuerungen wieder mehr im Jetzt als in der Zukunft angekommen ist. Das liefert Zeit – zum Nachdenken, zum neuen, zutiefst reflektierten Sehen.
Die teilnehmenden Künstler sind Chen Wenju, Fang Lijun, Gao Lei, Ji Dachun, Jiang Dahai, Liu Xiaodong, Mu Boyan, Shi Chong, Wang Guangle, Xia Xiaowan, Xu Bin, Yan Peiming, Yang Qi, Yue Minjun, Zhang Xiaogang.
Der Katalog erscheint im Prestel-Verlag, München, mit Künstlerinterviews und Beiträgen von Beate Reifenscheid und Li Xianting sowie einem Vorwort von Fan Dian, Direktor des National Museum of China in Peking (NAMOC), wo die Ausstellung im Anschluss unter anderem 2009 zu sehen sein wird.

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Foto: Moritz Bleibtreu, Jim RaketeFoto: Christiane Paul, Jim Rakete

Figuren, Ikonen und vertraute Fremde

Seit Jahren sorgt die Ludwig Galerie mit ungewöhnlichen Ausstellungen für Aufsehen. Hier treffen Grafiken von Munch, Picasso und Warhol auf ungeschminkte Porträts des Starfotografen Jim Rakete.
Konrad-Adenauer-Allee 46, D-46049 Oberhausen

Figuren und Ikonen
Grafik von Munch bis Kirchner,
von Picasso bis Warhol
Das Bild des Menschen hat seit der Moderne eine intensive Verwandlung erfahren. Die Avantgarden setzen sich mit innovativen Darstellungsformen auseinander und gehen neue Wege. Die Ausstellung beleuchtet dieses Phänomen. Beginnend bei Edvard Munchs frühem Meisterwerk Madonna, wird der Bogen bis zu den Popikonen Andy Warhols gespannt.
Die Tanzfiguren Ernst Ludwig Kirchners entwickeln ihre verschlungenen Rhythmen, die Figuren der Brücke-Künstler wie Heckel, Schmidt-Rottluff, Pechstein oder Müller differenzieren Darstellungsformen. Nolde, Kandinsky, Dix und Beckmann führen ebenso in ein verändertes Menschenbild ein wie die lasziven Akte Egon Schieles.
In großer Breite schafft Picasso neue Formen des menschlichen Abbilds, vom kargen Mahl über die Gauklerbilder reichen seine Arbeiten vom prismatischen Duktus des Kubismus über historische Variationen bis zu den experimentellen Weißliniendrucken. Verschiedene Porträts seiner Lebensgefährtinnen geben Einblicke in private Beziehungen.
Die Popikonen Andy Warhols markieren einen künstlerischen Endpunkt bei
der Stilisierung des Menschenbilds im 20. Jahrhundert. Neben Tickets, Blumen und Kühen dominiert die Figur als darstellungswürdiges Kunstobjekt. Warhol hat unseren Blick auf Filmikonen wie Marilyn Monroe, Liz Taylor und Jane Fonda maßgeblich geprägt.
In teils großformatigen farbigen Drucken, Probedrucken und Unikaten führt die Ausstellung die Veränderungen von der Figur zur Ikone in meisterlichen Bildern vor Augen und beeindruckt auf den drei Etagen der Ludwig Galerie mit dem Menschenbild im 20. Jahrhundert.

Jim Rakete. 1/8 sec. – Vertraute Fremde
„Die Achtelsekunde scheint mir wie der Wimpernschlag der klassischen Fotografie zu sein“, sagt der wohl bekannteste deutsche Starfotograf, Jim Rakete, der seine Prominenten mit einer Plattenkamera ablichtet, einer Technik aus der Frühzeit der Fotografie. In seinen eindrücklichen Porträts gibt der 57-jährige Berliner Einblick in die Welt von Film und Musik, von Kunst und Tanz, von Literatur und Politik. Vertraute Fremde zeigt die Bildnisse, deren Namensliste sich wie ein Who’s who des öffentlichen Lebens liest. Dabei ist es Rakete wichtig, seine Protagonisten ungeschminkt und als Menschen im Bild zu bannen. Heino Ferch, locker mit Kaffeetasse, Hannah Herzsprung, verträumt mit Rose, oder Jochen Vogel mit durchdringendem Blick, daneben Helmut Schmidt (mit unvermeidlicher Zigarette) oder Joschka Fischer vor archaischem Baumstamm. Die Musikszene, die Jim Rakete maßgeblich als Manager mitgeprägt hat, ist nicht nur mit Nena und Ulla Meinecke vertreten, sondern auch mit Silbermond und Wir sind Helden. Einige der seltenen Farbaufnahmen, Nadja Auermann und Polina Seminova zeigend, beleuchten diesen Teil seiner Arbeit. Raketes versteckte Vorliebe für Hasen wird nicht nur auf der Rückseite des gleichnamigen Fotografiebuchs sichtbar.

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Ein einzigartiges Zusammenspiel von Kunst, Natur und Architektur

Vor den Toren Düsseldorfs liegt das 2004 eröffnete Kunst- und Ausstellungshaus der Langen Foundation auf der Raketenstation Hombroich, einer ehemaligen NATO-Basis. Das elegante Ausstellungsgebäude ist ein architektonisches Meisterwerk aus Stahl, Glas und Beton, in dem der Besucher faszinierende Licht- und Schattenspiele erlebt.
Raketenstation Hombroich 1, D-41472 Neuss

Als vierter Bau des weltbekannten japanischen Architekten Tadao Ando in Europa zeichnet sich die Langen Foundation als besonderes Highlight unter den jüngeren Museumsbauten aus. Innerhalb von nur vier Jahren ist sie zur festen Pilgerstätte für Architektur- und Kunstliebhaber aus der ganzen Welt geworden.
Neben dem einmaligen Museumsbau bietet das Kunst- und Ausstellungshaus ein vielfältiges und wechselndes Ausstellungsprogramm mit Werken international bekannter Künstler. In Einzel- und Gruppenausstellungen werden Themen mit kunst- und kulturhistorischem Hintergrund beleuchtet. Auch dialogische Ausstellungen, die in der Begegnung zweier Künstler Ausdruck finden und in denen die verbindende Funktion von Kunst thematisiert wird, gehören zum Ausstellungsrepertoire der Langen Foundation.
Aus der umfangreichen Sammlung Viktor und Marianne Langen, die Werke der klassischen Moderne sowie traditionelle japanische Kunst beherbergt, werden immer wieder ausgewählte Werke in Präsentationen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, so auch in der Ausstellung Tradition und Moderne im Dialog. Sammlung Viktor und Marianne Langen, die noch bis einschließlich 18. Januar 2009 zu sehen ist. In einem Querschnitt werden Werke der klassischen Moderne wie Portrait de femme von Pablo Picasso, EM 1 Telephonbild von László Moholy-Nagy und Doo Gee von Kenneth Noland mit Werken der traditionellen japanischen Kunst verknüpft.
Parallel werden in einer zweiten Ausstellung, Das Gottesbild in Ostasien, rund 45 Skulpturen von Göttern und Gottheiten in Bronze und Stein aus der Sammlung Viktor und Marianne Langen gezeigt. Die Repräsentationen der historischen Persönlichkeiten des Buddha und des Mahavira, den Begründern des Buddhismus und des Jainismus, werden in dieser Ausstellung mit Darstellungen des Hinduismus ergänzt. Bis Ende 2008 sind die jahrhundertealten und höchst kunstfertigen Skulpturen aus Asien zu sehen.
Als Ausstellungs-Highlight im Jahr 2009 präsentiert die Langen Foundation in Kooperation mit der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München eine Retrospektive des Malers Jean Dubuffet. Unter dem Titel Jean Dubuffet – Ein Leben im Laufschritt werden rund 50 Werke des Franzosen vom 1. Februar bis 24. Mai 2009 in der Langen Foundation zu sehen sein. Die Ausstellung stellt die verschiedenen Werkphasen des Künstlers vor und verdeutlicht anhand ausgewählter Schlüsselwerke die organische Entwicklung, die sein Œuvre von Figuration zur Abstraktion und wieder zurück zur Figuration durchzieht.
Bei einem Besuch der Langen Foundation ist ebenso viel in der Umgebung zu entdecken, denn das Kunst- und Ausstellungshaus ist Teil des Kulturraums Hombroich, ein Ort, in dem Kunst, Kultur, Natur und Wissenschaft eine besondere Synthese bilden. Wenige Minuten von der Langen Foundation entfernt, liegt das Museum Insel Hombroich, das vor rund 20 Jahren von Karl-Heinrich Müller gegründet wurde und den Ausgangspunkt dieser reichen Kulturlandschaft inmitten der Natur südlich und nördlich der Kunstmetropolen Düsseldorf (zirka 20 Minuten) und Köln (zirka 40 Minuten) bildet.

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Gustave Caillebotte, Europabrücke, 1876 Maurice Denis, Komposition für Blumen, 1891Marie Bracquemond, Auf der Terrasse in Sèvres mit Fantin-Latour, 1880

Von Manet bis Renoir. Schätze französischer Malerei aus dem Musée du Petit Palais, Genf

Das Musée du Petit Palais in Genf beherbergt mit seinen umfangreichen Beständen an französischer Malerei, Skulptur und Grafik eine der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen Europas.
Markt 7, D-07743 Jena

Die Liebe des Sammlers Oscar Ghez de Castelnuovo galt vor allem der französischen Malerei der Zeit von 1870 bis 1930/40. Daher enthält die Sammlung große Werkkomplexe der Impressionisten, der Post- und Neoimpressionisten, der Nabis, Fauves, Kubisten und von Vertretern der sogenannten ersten École de Paris. Neben Gemälden von so berühmten Künstlern wie Édouard Manet, Auguste Renoir, Edgar Degas, Henri de Toulouse-Lautrec, Maurice Utrillo, Marc Chagall oder Pablo Picasso enthält die Sammlung zahlreiche Werke von kaum weniger bekannten Künstlern wie Tamara de Lempicka, Raoul Dufy, Chaim Soutine, Auguste Chabaud, Maurice Denis, Paul Ranson, Louis Valtat, Suzanne Valadon, Henry van de Velde, Théophile Alexandre Steinlen, Moise Kisling oder Kees van Dongen.
Die Auswahl beschränkt sich vorwiegend auf Landschaften und figürliche Kompositionen, da sich an diesen Genres die unterschiedlichen künstlerischen Auffassungen und Vorgehensweisen besonders deutlich nachvollziehen lassen. Den Auftakt bilden Werke der Impressionisten, die in ihren Landschafts- und Menschendarstellungen die Formen im Spiel des wechselnden Lichts aufzulösen beginnen, um so in Form einer „Momentaufnahme“ spezifische Stimmungen oder Situationen zu gestalten. Ein beliebtes Motiv der Impressionisten war die Landschaft, die sie ohne historisierendes oder mythologisches Beiwerk malten, aber auch die großstädtischen Pariser Boulevards mit ihrem flutenden Leben, weshalb man sie auch als „peintres de la vie moderne“ bezeichnet hat. Dies wird in der Ausstellung mit den Werken von Armand Guillaumin, Marie Bracquemond oder Gustave Caillebotte dargestellt, die das Bild der impressionistischen Malerei ganz wesentlich mitgeprägt haben.
Auch für die Neoimpressionisten bleibt die Landschaft neben der Darstellung von Personen und Interieurs das wichtigste Thema ihrer Malerei. An den Landschaften und Figurendarstellungen von Maximilien Luce und Louis Valtat lässt sich gut nachvollziehen, auf welch unterschiedliche Weise die Künstler die „divisionistische“ Malweise einsetzten, um ihre Theorie in Bilder umzusetzen. Ende der 1880er-Jahre entstand in Pont-Aven eine künstlerische Bewegung, die unter dem Begriff „Synthétisme“ bekannt wurde. Durch ihre formale Vereinfachung in Verbindung mit der antinaturalistischen Farbigkeit erhalten die Gemälde häufig eine metaphysisch-religiöse Wirkung, die vor allem Künstler wie Maurice Denis und den Kreis der Nabis und in ihrer Nachfolge die Symbolisten intensiv ansprach. In den Gemälden von Maurice Denis lässt sich diese neue Auffassung in der Malerei ebenso nachvollziehen wie in denen von Louis Valtat.
Die Bestände des Musée du Petit Palais ermöglichen wie kaum eine andere europäische Sammlung einen umfassenden Überblick über die Vielfalt, die künstlerische Qualität und den formalen Reichtum des künstlerischen Schaffens in Paris vom Impressionismus bis zur École de Paris.

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Jean Mignon (nach Lucca Penni), Die Verwandlung des Aktaion, 16. Jahrhundert, Radierung museum kunst palastEric Fischl, Bad Boy, 1981, Öl auf Leinwand Privatsammlung, courtesy of Thomas Ammann Fine Art, Zürich, und Eric FischlDuane Michals, Nude Observed, 1968

Diana und Actaeon. Der verbotene Blick auf die Nacktheit

Die von Beat Wismer entwickelte, gemeinsam mit Sandra Badelt und Mattijs Visser kuratierte Ausstellung präsentiert aus internationalem Museums- und Privatbesitz stammende Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Videos, die sich in einer einzigartigen Zusammenschau dem sowohl kunst- als auch kulturgeschichtlich interessanten Themenkomplex des Eros.
Ehrenhof 4-5, D-40479 Düsseldorf

Der von Ovid in den Metamorphosen überlieferte antike Mythos erzählt die Geschichte vom Jäger Actaeon, der Diana, die Göttin der Jagd und Hüterin der Keuschheit, im Wald beim gemeinsamen Bad mit ihren Nymphen entdeckt. Die vom begehrlichen Blick überraschte, in ihrer Nacktheit ungeschützte Göttin bestraft den Menschen Actaeon, indem sie ihn in einen Hirsch verwandelt. Der Jäger wird nun von seinen eigenen Hunden, die ihn in seiner neuen Gestalt nicht erkennen, getötet.
Ausgehend von den Kunstwerken, die sich explizit auf die folgenreiche Begegnung von Diana (griechisch Artemis) und Actaeon (griechisch Aktaion) beziehen, weitet sich der Spannungsbogen der mehr als 250 Werke umfassenden, exklusiv in Düsseldorf gezeigten Ausstellung zu einem „verbotenen Blick auf die Nacktheit“. Neben Diana werden auch Aphrodite beziehungsweise Venus, Susanna, Bathseba, Kallisto, Nyssia, Phryne, Potiphars Weib und Baubo in ihrem teils dramatischen Handlungskontext vorgestellt.
Die in diesem Umfang und Zusammenhang bislang nicht gezeigte Werkschau greift unter kunstgeschichtlicher Perspektive ein Thema auf, dessen Darstellung in verschiedenen Gesellschaften und Kulturen bis heute als skandalös gewertet oder tabuisiert wird: die Darstellung der weiblichen Nacktheit bis hin zur exponierten Präsentation der Vulva.
Bewusst spiegelt die Ausstellung die voyeurhaften Komponenten wider, die jeglicher Darstellung von Nacktheit, ob keusch oder kokett, ob sittsam oder schamlos, zu eigen sind. Aber sie provoziert auch die Frage, ob es allein das Motiv oder die virtuose Sprache der Kunst ist, die hier den Betrachter zu faszinieren vermag.
Neben Gemälden aus der Antike und der älteren Kunstgeschichte, wie zum Beispiel von Jan Brueghel dem Älteren, Artemisia Gentileschi, Rembrandt van Rijn, Peter Paul Rubens und Paolo Veronese, präsentiert die Ausstellung Werke unter anderem von Pierre Bonnard, Lovis Corinth, Marcel Duchamp, Ferdinand Hodler, Gustav Klimt, Pablo Picasso, Auguste Rodin und Egon Schiele. Im Bereich der zeitgenössischen Kunst sind Positionen von Marina Abramovic´, Nobuyoshi Araki, Joseph Beuys, Balthasar Burkhard, Judy Chicago, Marlene Dumas, Eric Fischl, Pierre Klossowski, Robert Mapplethorpe, Arnulf Rainer, Cindy Sherman, Andy Warhol und anderen vertreten.

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Die Heilige Familie mit der Libelle, um 1495, KupferstichDas Meerwunder, um 1498, KupferstichVerherrlichung Mariens, um 1502, Holzschnitt

Picasso & Gegenwartskunst

Mit der Picasso-Plakate-Sammlung Christoph Czwiklitzer verfügt das Kunstmuseum Heidenheim über die weltweit vollständigste Plakatekollektion des Künstlers. Daneben präsentiert es in wechselnden Ausstellungen vorwiegend Gegenwartskunst.
Marienstraße 4 , D-89518 Heidenheim

Albrecht Dürer: grafische Meisterwerke
Die Druckgrafiken von Albrecht Dürer (1471–1528) zählen zu den Höhepunkten der Kunstgeschichte. Kaum 100 Jahre nach der Erfindung des Holzschnitts und des Kupferstichs gelingen dem Nürnberger Künstler Grafiken von einer Perfektion und Ausdruckskraft, die bis heute unübertroffene Maßstäbe setzen. Doch seine Holzschnitte und Kupferstiche sind nicht nur Glanzlichter in der Geschichte der Druckgrafik, sondern zugleich herausragende Zeugnisse der Renaissance, also jenes Zeitalters, mit dem die Neuzeit beginnt. Neben einer tiefen, teilweise noch mittelalterlichen Religiosität spiegeln Dürers Grafiken so auch das erwachende Interesse an der Antike und den exakten Wissenschaften.
Mit über 100 Werken gibt die Ausstellung einen repräsentativen Überblick über Dürers druckgrafisches Werk, wobei besonders drei Grafikfolgen hervorzuheben sind: die großformatigen Holzschnitte zur Apokalypse des Johannes, die mit 13 Blättern fast vollständige Kupferstich-Passion sowie die 20 Blätter des Marienlebens.
Die Mehrzahl der Werke stammt aus der Sammlung von Ernst Riecker (1844 bis 1918), die sich heute im Besitz der Stadt Backnang befindet. Das Kunstmuseum Heidenheim zeigt sie im Tausch mit seiner Picasso-Plakate-und-Druckgrafik-Sammlung.

Daniel Hausig. licht.bad
Den an sich unsichtbaren elektrischen Strom sichtbar zu machen ist das Anliegen des Schweizer Künstlers Daniel Hausig. Hiezu bedient er sich der Elektrolumineszenz, das ist ein technisches Verfahren, mit dem Farbpigmente durch elektrische Energie zum Leuchten gebracht werden. Die Faszination der Elektrolumineszenz liegt dabei in ihrem sanften, farbigen Leuchten, welches das Licht überraschend stofflich wirken lässt. Für die Ausstellungshalle des Kunstmuseums plant er ein farbiges Lichtfeld, das sich als illusionistische Projektion auf einer Wand fortsetzt.

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Bamyian 3d, Kunsthalle BonnBild Gandhara, Kunsthalle Bonn 

Gandhara. Das buddhistische Erbe Pakistans. Legenden, Klöster und Paradiese

Die buddhistische Kunst Gandharas erscheint dem westlichen Blick seltsam vertraut, ihr westliches Erbe offenkundig. Gandhara bezeichnet eine historische Region im heutigen Pakistan und Afghanistan, die in ihrer Blütezeit von Baktrien über den Hindukusch bis in das zentrale Nordindien verlief. Sie wurde einer größeren Öffentlichkeit bekannt, als die in Fels gehauenen größten Buddhastatuen der Welt in Bamiyan von den Taliban im März 2001 gesprengt wurden.
Museumsmeile Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 4, D-53113 Bonn

Die Kunst Gandharas ist vorwiegend dem Buddhismus gewidmet. Der Buddha selbst wurde ab dem 1. Jahrhundert nach Christus erstmals bildhaft dargestellt. Zuvor gab es keine bildhaften Darstellungen des „Erleuchteten“, man verehrte ihn in Symbolen.
Die Präsentation lässt das außergewöhnliche kulturelle Erbe dieser Region, eines Schmelztiegels der Kulturen, vor unseren Augen aufleben. Die Verbindung zahlreicher Kulturen erfolgte durch den Handel zwischen dem Römischen Reich sowie Ost- und Südasien entlang der Seidenstraße. Auf diesem Weg verbreitete sich auch der aus Indien kommende Buddhismus. Zudem begründeten die großräumigen Eroberungen Alexanders des Großen den Einfluss der griechischen Kultur. So finden sich in der Gandhara-Kunst zahlreiche griechische und römische Einflüsse.
Rund 300 einzigartige Objekte, darunter handwerklich meisterlich gefertigte Steinskulpturen, filigran ausgearbeitete Reliefs, kostbare Münzen und prachtvoller Goldschmuck entführen in die Blütezeit der Kunst Gandharas vom 1. bis 5. Jahrhundert nach Christus. Der Großteil dieser Objekte kommt aus den Museen in Pakistan, mit deren großzügiger Unterstützung die Realisierung dieses Projekts möglich wurde.
Die Ausstellungsarchitektur ist einem für Gandhara typischen buddhistischen Klosterhof nachempfunden. Den Mittelpunkt bildet ein Stupa, ein Monument, auf dem die spirituelle Entwicklung eines Buddha in 36 Reliefs dargestellt ist. Die Ausstellungsräume um den Stupa geben Einblick in die kulturellen Hintergründe und die Architektur von Gandhara.
Ein besonderes Highlight wird dem Besucher mit der Möglichkeit geboten, die zerstörten Buddhastatuen aus Bamiyan virtuell zu erkunden.
Gemeinsam mit den Fachbereichen Informatik/Telekommunikation und Architektur der RWTH Aachen werden ganz neue Wege der Ausstellungspräsentation beschritten. Die zerstörten Buddhastatuen aus Bamiyan leben mittels modernster 3-D-Rekonstruktion wieder auf. Seit mehreren Jahren bemühen sich internationale Experten um die dauerhafte Sicherung der verbleibenden Originalfragmente. Jetzt ist es gelungen, durch modernste Dokumentationstechniken die Geometrie des Denkmals mit einer speziellen Lasertechnologie zu erfassen. Die Messdaten werden in der Ausstellung in einer Stereoprojektion dreidimensional dargestellt und so für den Besucher mithilfe von speziellen Brillen in einzigartiger Weise sichtbar gemacht.

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