In ihrer kritischen Befragung des Skulpturenbegriffs hinsichtlich Formfindung und Autor*innenschaft wählt die Künstlerin mitunter den kreativen Dialog mit nichtmenschlichen Lebewesen, deren Habitat das Erdreich ist: Sie eignet sich von Tieren generierte Höhlen und Gänge als Gussformen an oder nutzt die Wachstumsprozesse von Pilzmyzel als gestaltendes und materialveränderndes Element.
So interessiert Daniel Lie die Performativität nichtmenschlicher Wesen wie Bakterien, Pilze und Pflanzen in ökologischen Austauschprozessen, die er in raumgreifenden Installationen zwischen Entstehung und Zerfall erkundet und visualisiert. Bei caner teker stehen die Potenziale einer transformativen Performativität des Nonbinären im Zentrum der Auseinandersetzung.
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Darüber hinaus machte ihn seine moderne Bildsprache, die er in kontinuierlichem Dialog zwischen finnischen Quellen der Inspiration und Impulsen internationaler Kunstzentren wie Paris, Berlin, London und Wien entwickelte, zu einem gefeierten Künstler außerhalb seines Landes.
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Die Ausstellung legt den Schwerpunkt auf die Collagen und die Fotomontagen Hannah Höchs (1889–1978). Bisher wenig bekannt ist, dass Höch die Fotomontage als eng mit dem Film verwandt verstand – als „statischen Film“ auf Papier, der mithilfe von Schnitt und Komposition neue Blicke auf die Welt ermöglichen kann.
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Mithilfe der Einbeziehung des künstlerischen Umfelds von Broncia Koller-Pinell lässt sich ihre stilistische Entwicklung vom Impressionismus der Münchner Schule des späten 19. Jahrhunderts bis zu den neusachlichen Tendenzen der 1920er-Jahre nachvollziehen.
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Die modernistische Bewegung entwickelte sich in der Ukraine vor einem komplizierten soziopolitischen Hintergrund: dem Ersten Weltkrieg, der Revolution von 1917, der anschließenden kurzlebigen Unabhängigkeit als Ukrainische Volksrepublik (1917–20) und der Gründung der Sowjetukraine. Trotz der Wirren blühten ukrainische Kunst, Literatur, Theater und Film auf.
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Seine frühen Arbeiten zeichnen sich durch ein dramatisches Helldunkel aus sowie durch menschliche Gestalten, deren Expressivität bisweilen ins Groteske kippt. Aufmerksamkeit erlangte er damit besonders in klerikalen Kreisen, was zahlreiche Aufträge zur Ausstattung von Kirchen und Klöstern mit Fresken wie auch Altarbildern zur Folge hatte.
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Von der Vielfalt der Künstler*innen bis hin zur strukturellen Diskriminierung im Kulturbetrieb werden die Bedeutung dieser Themen für unsere Gesellschaft beleuchtet.
Moderiert von Lisa Martha Janka, Vorständin Sorority.
Teilnehmende:
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Diese Führung bringt Ihnen die Gemeinsamkeiten der mittelalterlichen Glasmalerei und der Op Art der 1960er- und 1970er-Jahre näher.
Mit Kunstvermittlerin Ursula Düriegl
Die Teilnahme ist nur mit Veranstaltungsticket und gültigem Eintrittsticket möglich.
Für die Führung werden Silent Systems verwendet.
Kuratiert von Stella Rollig
Assistenzkuratorin: Johanna Hofer
#CarloneContemporary
Die Reihe CARLONE CONTEMPORARY präsentiert halbjährlich im Carlone-Saal des Oberen Belvedere zeitgenössische Werke. Künstlerinnen und Künstler schlagen mit ihren Positionen zum barocken Bildprogramm der Fresken im Saal eine Brücke von der antiken Götterwelt Apolls und Dianas in die Gegenwart.
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